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Wie denkt eine Kochbuchautorin über neue Technologien? Nadia Damaso

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Nadia Damaso ist Kochbuchautorin und kreativer Kopf in alle Richtungen. Wir sprechen über ihre Ansichten zu Social Media, Essen aus der Natur und aus dem Labor, den Einfluss von Filmen und Medien auf die Zukunft und auch darüber, warum sie künstliche Intelligenz unnötig findet.

Kernaussagen:

Auf Instagram musst du eigentlich immer “on” sein, doch ich nehme es nicht so ernst. Ich bin das nicht als Mensch, ich mag nicht den ganzen Tag das Handy vor dem Gesicht haben, ich finde das zu anstrengend.

Influencer, die andere beinflussen, das finde ich nicht positiv. Je mehr man sich beeinflussen lässt, desto mehr vergisst man seine eigenen Stärken und Talente. Man vergleicht sich auch viel zu stark of Social Media. Es wäre glaub für alle gut, wenn man mal zwei Monate von Social Media weg ist.

Social Media ist nicht nur negativ. Wenn es Social Media nicht mehr gäbe, hätte ich bestimmt kein Problem damit. Manchmal würde ich am liebsten im Wald wohnen. Trotzdem bin ich froh, dass es Social Media gibt, weil ich dann auch eine gute Message verbreiten kann, um andere zu inspirieren. Man muss es bewusst und achtsam nutzen.

Die Entwicklung von Technologie geht mir einen Schritt zu weit. Innerlich sträubt sich der Mensch dagegen. Der Kopf versteht es, aber das Herz nicht. Wir leben in einer gesellschaftlichen Struktur mit so vielen Regeln. Das zerreist uns innerlich fast.

Ich verstehe nicht, warum wir alles automatisieren wollen. Ich habe lieber Sachen, die ich anfassen kann, als alles auf dem Handy.

Alle Ideen kommen mir in der Natur draussen. Dort laufen meine Gedanken. Ich muss mir Zeit nehmen für mich selber.

Es gibt in unserer Gesellschaft einen riesigen Leistungsdruck, der uns den Eindruck gibt, dass wir da irgendwie mithalten müssen. Viele sind sich glaube ich bewusst, dass sie etwas anderes wollen, doch sie unterdrücken dieses Gefühl. Wichtig ist, dass man ehrlich ist zu sich selber. Nur dann kann man wachsen.

Künstliche Intelligenz und Roboter brauchen wir glaube ich nicht. Wir Menschen hätten noch so viele Fähigkeiten, die wir nicht nutzen. KI und das alles, das ist für mich mega begrenzt. Wie wenn man sich eine 500 Kilo schwere Ritterrüstung überstülpt, mit der man sich gar nicht mehr bewegen kann.

Künstliche Intelligenz ist ein Kontrollmechanismus, eine Manipulation der Menschheit. Es geht darum, ein System von Macht und Geld aufrechtzuerhalten. Doch gerade in den letzten Monaten glaube ich, rebellieren immer mehr Menschen. Es kann nicht soweit kommen, dass wir alle einen Chip in Hirn haben werden.

Ein Apfel oder eine Banane sind Superfood, das muss nicht aus dem Labor kommen. Sicher ist es gut, dass es künstliche Alternativen aus dem Labor gibt für Fleisch, aber ich kann künstliche Sachen nicht essen. Frisches Essen ist das Beste.

---

Deep Technology ist ein Podcast, in dem Menschen in der Schweiz über Technologien wie künstliche Intelligenz, Apps, virtuelle Welten, selbstfahrende Autos, Robotik, Drohnen, Cleantech oder Biotech sprechen. Im Podcast kommt ein Querschnitt der Bevölkerung zu Wort: Schüler*innen, Lehrpersonen, Auszubildende, Menschen im Berufsleben, Unternehmer*innen, Politiker*innen und Künstler*innen. Sie teilen ihre Ansichten, Hoffnungen und Zweifel am Einfluss von Technologie auf den Alltag.

Medienpartner dieser Episode: watson. Dieser Podcast ist möglich dank Unterstützung der Stiftung Mercator Schweiz. Konzept und Produktion: 8GR8 Story-Driven Science, Manuel Stagars.

Mehr Infos zum Projekt und neue Episoden sind abrufbar auf https://www.deeptechnology.ch.

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Kernaussagen:

Auf Instagram musst du eigentlich immer “on” sein, doch ich nehme es nicht so ernst. Ich bin das nicht als Mensch, ich mag nicht den ganzen Tag das Handy vor dem Gesicht haben, ich finde das zu anstrengend.

Influencer, die andere beinflussen, das finde ich nicht positiv. Je mehr man sich beeinflussen lässt, desto mehr vergisst man seine eigenen Stärken und Talente. Man vergleicht sich auch viel zu stark of Social Media. Es wäre glaub für alle gut, wenn man mal zwei Monate von Social Media weg ist.

Social Media ist nicht nur negativ. Wenn es Social Media nicht mehr gäbe, hätte ich bestimmt kein Problem damit. Manchmal würde ich am liebsten im Wald wohnen. Trotzdem bin ich froh, dass es Social Media gibt, weil ich dann auch eine gute Message verbreiten kann, um andere zu inspirieren. Man muss es bewusst und achtsam nutzen.

Die Entwicklung von Technologie geht mir einen Schritt zu weit. Innerlich sträubt sich der Mensch dagegen. Der Kopf versteht es, aber das Herz nicht. Wir leben in einer gesellschaftlichen Struktur mit so vielen Regeln. Das zerreist uns innerlich fast.

Ich verstehe nicht, warum wir alles automatisieren wollen. Ich habe lieber Sachen, die ich anfassen kann, als alles auf dem Handy.

Alle Ideen kommen mir in der Natur draussen. Dort laufen meine Gedanken. Ich muss mir Zeit nehmen für mich selber.

Es gibt in unserer Gesellschaft einen riesigen Leistungsdruck, der uns den Eindruck gibt, dass wir da irgendwie mithalten müssen. Viele sind sich glaube ich bewusst, dass sie etwas anderes wollen, doch sie unterdrücken dieses Gefühl. Wichtig ist, dass man ehrlich ist zu sich selber. Nur dann kann man wachsen.

Künstliche Intelligenz und Roboter brauchen wir glaube ich nicht. Wir Menschen hätten noch so viele Fähigkeiten, die wir nicht nutzen. KI und das alles, das ist für mich mega begrenzt. Wie wenn man sich eine 500 Kilo schwere Ritterrüstung überstülpt, mit der man sich gar nicht mehr bewegen kann.

Künstliche Intelligenz ist ein Kontrollmechanismus, eine Manipulation der Menschheit. Es geht darum, ein System von Macht und Geld aufrechtzuerhalten. Doch gerade in den letzten Monaten glaube ich, rebellieren immer mehr Menschen. Es kann nicht soweit kommen, dass wir alle einen Chip in Hirn haben werden.

Ein Apfel oder eine Banane sind Superfood, das muss nicht aus dem Labor kommen. Sicher ist es gut, dass es künstliche Alternativen aus dem Labor gibt für Fleisch, aber ich kann künstliche Sachen nicht essen. Frisches Essen ist das Beste.

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