Zwischen Geburt und Tod: #35 mit Bea Brandenberger, Mutter und Witwe
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«Eigentlich lebten wir nur zwei Jahre so etwas Ähnliches wie Normalität als Familie. Es waren die letzten zwei Jahre, bevor mein Mann starb.» Bea Brandenberger ist 42 und verwitwet. Ihre Kinder sind sechs und sieben Jahre alt. Die Diagnose «Hirntumor» kam bei ihrem Mann Rafael zwei Wochen nach der Geburt des ersten Kindes. Die frisch gebackenen Eltern rechneten damit, dass Rafael noch sechs Monate zu leben hätte. Es wurden sechs Jahre. Sechs Jahre, für die Bea unendlich dankbar ist. Und die gleichzeitig wahnsinnig herausfordernd und anstrengend waren. «Dieses Damoklesschwert, das ständig über uns schwebte, das war nur schwer auszuhalten», sagt sie. Zukunftspläne schmieden, wie das jede junge Familie tut, konnten sie nicht. Wie Bea und ihre Familie diese Zeit erlebten, wie sie sich vorbereiteten auf das Sterben und den Tod von Rafael, und wie die Familie nach seinem Tod nun weiterlebt, darüber spricht Bea in dieser berührenden Folge in der Hoffnung, dass wir mehr über das Sterben, den Tod und die Trauer mitten im Leben reden können.
Verein Aurora: Kontaktstelle für Verwitwete mit minderjährigen Kindern
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