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Neues von der IFA - Episode 14

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Haushalt besser ohne Künstliche Intelligenz Es gibt zwei Begriffe, die im Haushalt nichts verloren haben. Das sind „Künstliche Intelligenz“ und „Smart Home“. Jedenfalls jetzt noch nicht. Die Hersteller täten gut daran, sich auf die Weiterentwicklung jener Funktionen zu konzentrieren, die den Nutzer wirklich weiterbringen. Apps für den Kühlschrank, die Kaffeemaschine und den Backofen sowie vermeintlich schlaue Algorithmen hindern eher die flüssige Bedienung, als dass sie Mann und Frau im Haushalt die Arbeit abnehmen. Das sagt unser Kollege Marco Dettweiler, der schon seit Jahren die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin besucht und ein gutes Gespür für das entwickelt hat, was im Haushalt wirklich gebraucht wird. Darum geht es auch in der neusten Digitec-Podcast-Folge: Glücklicherweise haben in einigen Unternehmen noch Ingenieure etwas mitzureden, die an den analogen und elektronischen Bestandteilen der Geräte forschen. Auf der Ausstellung sind nämlich auch etliche Produkte zu finden, deren Innovationen jenseits von Künstlicher Intelligenz und Smart Home liegen. Zum Beispiel, wenn es um das Reinigen geht. Das kann dann schon mal etwas teurer sein, aber eben auch alltagstauglich-intelligent. Das gilt zum Beispiel für den nejen Waschtrockner von Bosch. Es ist der erste Waschtrockner des Unternehmens, der automatisch das Waschmittel dosiert. Die Technik nennt Bosch „I-Dos“ und verwendet sie seit Jahren bei Waschmaschinen der Oberklasse. Der Weg zu sauberer und trockener Wäsche, die dann direkt im Schrank verstaut werden kann, wird einfacher. Das Gerät hält das Flüssigwaschmittel vor, ein Automatikprogramm erkennt mit Hilfe von Sensoren Verschmutzungsgrad, Beladungsmenge und Textilart. Das heißt: Wäsche reinlegen, Start drücken und nach ein paar Stunden wieder herausnehmen. Nur vorab wiegen kann der Waschtrockner nicht. Die maximale Menge von zehn Kilogramm für Waschen und sechs Kilogramm für Trocknen muss der Nutzer selbst abschätzen. Die automatische Dosierung soll für etwa 20 Waschgänge reichen, bevor die Maschine nach neuem Flüssigwaschmittel verlangt. Neben Komfort verspricht Bosch auch Ersparnis. Dank I-Dos im neuen Waschtrockner spare der Nutzer 7000 Liter Wasser pro Jahr und 30 Prozent Flüssigwaschmittel. Miele wiederum hat bei seinen Waschmaschinen mit Twindos schon lange die automatische Dosierung im Einsatz, die zudem mit einem speziell für diese Technik entwickelten Waschmittel arbeitet. Nun hat man es in Gütersloh nach jahrelanger Forschung geschafft, die automatische Dosierung in einem anderen Bereich einzusetzen. Ach so … um mehr oder weniger intelligente Lautsprecher und große Fernseher geht es auf der IFA natürlich auch.
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Haushalt besser ohne Künstliche Intelligenz Es gibt zwei Begriffe, die im Haushalt nichts verloren haben. Das sind „Künstliche Intelligenz“ und „Smart Home“. Jedenfalls jetzt noch nicht. Die Hersteller täten gut daran, sich auf die Weiterentwicklung jener Funktionen zu konzentrieren, die den Nutzer wirklich weiterbringen. Apps für den Kühlschrank, die Kaffeemaschine und den Backofen sowie vermeintlich schlaue Algorithmen hindern eher die flüssige Bedienung, als dass sie Mann und Frau im Haushalt die Arbeit abnehmen. Das sagt unser Kollege Marco Dettweiler, der schon seit Jahren die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin besucht und ein gutes Gespür für das entwickelt hat, was im Haushalt wirklich gebraucht wird. Darum geht es auch in der neusten Digitec-Podcast-Folge: Glücklicherweise haben in einigen Unternehmen noch Ingenieure etwas mitzureden, die an den analogen und elektronischen Bestandteilen der Geräte forschen. Auf der Ausstellung sind nämlich auch etliche Produkte zu finden, deren Innovationen jenseits von Künstlicher Intelligenz und Smart Home liegen. Zum Beispiel, wenn es um das Reinigen geht. Das kann dann schon mal etwas teurer sein, aber eben auch alltagstauglich-intelligent. Das gilt zum Beispiel für den nejen Waschtrockner von Bosch. Es ist der erste Waschtrockner des Unternehmens, der automatisch das Waschmittel dosiert. Die Technik nennt Bosch „I-Dos“ und verwendet sie seit Jahren bei Waschmaschinen der Oberklasse. Der Weg zu sauberer und trockener Wäsche, die dann direkt im Schrank verstaut werden kann, wird einfacher. Das Gerät hält das Flüssigwaschmittel vor, ein Automatikprogramm erkennt mit Hilfe von Sensoren Verschmutzungsgrad, Beladungsmenge und Textilart. Das heißt: Wäsche reinlegen, Start drücken und nach ein paar Stunden wieder herausnehmen. Nur vorab wiegen kann der Waschtrockner nicht. Die maximale Menge von zehn Kilogramm für Waschen und sechs Kilogramm für Trocknen muss der Nutzer selbst abschätzen. Die automatische Dosierung soll für etwa 20 Waschgänge reichen, bevor die Maschine nach neuem Flüssigwaschmittel verlangt. Neben Komfort verspricht Bosch auch Ersparnis. Dank I-Dos im neuen Waschtrockner spare der Nutzer 7000 Liter Wasser pro Jahr und 30 Prozent Flüssigwaschmittel. Miele wiederum hat bei seinen Waschmaschinen mit Twindos schon lange die automatische Dosierung im Einsatz, die zudem mit einem speziell für diese Technik entwickelten Waschmittel arbeitet. Nun hat man es in Gütersloh nach jahrelanger Forschung geschafft, die automatische Dosierung in einem anderen Bereich einzusetzen. Ach so … um mehr oder weniger intelligente Lautsprecher und große Fernseher geht es auf der IFA natürlich auch.
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