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Stauden einfach teilen

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Macht mehr aus euren Stauden!

Stauden einfach teilen

Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Heute geht es um das Thema Stauden und wie man sie teilt. Was sind denn eigentlich nochmal Stauden?

  • Das sind Pflanzen, die bei uns im Winter oberirdisch absterben.
  • Dazu gehören Blumen, aber auch Gräser
  • Ihre Wurzeln überleben im Boden
  • Und im nächsten Jahr treiben sie wieder aus

Und warum muss man die teilen? Ist doch schön, wenn die immer größer werden.

  • Es gibt zwei Hauptgründe für das Teilen:
  • Die Pflanze wird schlicht zu groß und bedrängt andere Pflanzen, die daraufhin schlechter wachsen.
  • Manche Stauden haben die Eigenschaft, dass sie mit zunehmendem Alter in der Mitte nicht mehr oder weniger blühen. Durch das Teilen kann ich das umgehen.

Wann macht man das denn am besten?

  • Stauden, die im Frühling blühen, kann man direkt nach der Blüte teilen, oder im September (dann ist meist mehr Regen zu erwarten).
  • Stauden, die im Sommer blühen, teilt man am besten im Herbst. Das geht bis Ende November.
  • Die Stauden, die im Herbst blühen, und auch Stauden, die das Laub im Winter behalten (Bergenie, Christrose, Elfenblume…) teilt man besser im Frühjahr
  • Gut ist immer ein Tag, der nicht zu sonnig ist, um die Pflanzen nicht noch zusätzlich zu stressen.

Was brauche ich denn dafür?

  • Du brauchst
  • Einen Spaten oder eine Grabegabel
  • Torffreie NeudoHum PflanzErde
  • Und einen organischen Dünger wie den Azet StaudenDünger
  • Und Platz im Beet für die neuen Teilstücke, oder Freunde mit Platz im Beet. Oder eine Tauschbörse

Wie geht es dann konkret los?

  • Schaff dir etwas Platz um die Staude, die du teilen willst. Im Herbst kannst du das alte Laub abschneiden, dann siehst du besser
  • Und dann gräbst du erstmal die gesamte Pflanze aus
  • Stich mit dem Spaten rund um die Staude in den Boden
  • Das kann manchmal schwer gehen. Hilfreich sind Schuhe mit fester Sohle, wie ausgediente Wanderschuhe, damit du fest zutreten kannst. Sneaker sind ungeeignet.
  • Beweg den Spaten vor und zurück, um den Wurzelballen zu lösen
  • Hebe die ganze Pflanze aus dem Boden und setz sie daneben ab
  • Und dann teilst du mit dem Spaten, einem Messer oder einer Säge Teilstücke ab
  • Manche Pflanzen haben einen lockeren Wurzelballen, den man nur mit der Hand auseinanderpflücken kann

Wie groß dürfen diese abgeschnittenen Stücke denn sein?

  • Das kommt natürlich etwas auf die Staude an.
  • Wenn die Staude so groß ist wie ein DIN A4-Blatt, kannst du daraus mindestens drei Teilstücke machen
  • Mindestens faustgroß sollte jedes Stück sein, und es sollte mindestens einen neuen Trieb und ein paar intakte Wurzeln haben

Wie geht es weiter?

  • Bei diesen kleinen Stücken kannst du alles entfernen, was krank aussieht
  • Bei alten Stauden, die in der Mitte kahl sind, entfernst du auch die stark verholzten und vertrockneten Wurzelteile
  • Dann pflanzt du ein Teilstück an der gleichen Stelle wieder ein.
  • Gib vorher torffreie NeudoHum PflanzErde ins Pflanzloch, und auch gleich den organischen Azet StaudenDünger, damit sie schnell wieder anwachsen.
  • Dann das Loch auffüllen, einen Gießrand formen, also einen kleinen Wall, damit das Wasser nicht wegfließt
  • Und dann gießen. Richtig durchdringend, und auch, wenn es gerade geregnet hat oder regnen soll. Das ist meist nicht durchdringend genug
  • Auch in den nächsten 3 Wochen darauf achten, dass nichts austrocknet
  • Die anderen Teilstücke auch einpflanzen, wo Platz ist. Oder in einen Topf setzen und an freundlichen Garten-Menschen verschenken

Wie oft muss ich Stauden denn teilen?

  • Auf keinen Fall jedes Jahr.
  • Eigentlich erst, wenn die Blühfreudigkeit nachlässt
  • Stauden wie Purpurglöckchen, Lupinen oder Brennende Liebe teilt ihr frühestens im 4. Jahr
  • Langlebige Stauden wie Rittersporn, Pfingstrose, Tränendes Herz oder Christrose werden mit den Jahren immer schöner, die könnt ihr eigentlich in Ruhe lassen

Noch ein Extra-Tipp

  • Wenn du auf diese Weise Stauden geschenkt bekommst, warte mindestens 4 Wochen ab, bevor du sie ins Beet setzt
  • Auf diese Weise verhinderst du, dass du dir ungewollt Giersch oder andere unerwünschte Pflanzen in den Garten holst.
  • Warte also bis du sicher bist, dass da keine Mitbewohner mitkommen.
  • Im Herbst, wenn nicht mehr viel wächst, versenke die Pflanze im Topf im Garten, damit sie vor Frost geschützt ist, und warte bis zum Frühjahr

Die drei ultimativen Tipps

  • Stauden teilen, wenn sie weniger blühen oder stören
  • Nicht im Hochsommer teilen
  • Traut euch!

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  • Shownotes, Email
  • Forum auf neudorff.de
  • Facebook und Insta Direktnachrichten
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Heute geht es um das Thema Stauden und wie man sie teilt. Was sind denn eigentlich nochmal Stauden?

  • Das sind Pflanzen, die bei uns im Winter oberirdisch absterben.
  • Dazu gehören Blumen, aber auch Gräser
  • Ihre Wurzeln überleben im Boden
  • Und im nächsten Jahr treiben sie wieder aus

Und warum muss man die teilen? Ist doch schön, wenn die immer größer werden.

  • Es gibt zwei Hauptgründe für das Teilen:
  • Die Pflanze wird schlicht zu groß und bedrängt andere Pflanzen, die daraufhin schlechter wachsen.
  • Manche Stauden haben die Eigenschaft, dass sie mit zunehmendem Alter in der Mitte nicht mehr oder weniger blühen. Durch das Teilen kann ich das umgehen.

Wann macht man das denn am besten?

  • Stauden, die im Frühling blühen, kann man direkt nach der Blüte teilen, oder im September (dann ist meist mehr Regen zu erwarten).
  • Stauden, die im Sommer blühen, teilt man am besten im Herbst. Das geht bis Ende November.
  • Die Stauden, die im Herbst blühen, und auch Stauden, die das Laub im Winter behalten (Bergenie, Christrose, Elfenblume…) teilt man besser im Frühjahr
  • Gut ist immer ein Tag, der nicht zu sonnig ist, um die Pflanzen nicht noch zusätzlich zu stressen.

Was brauche ich denn dafür?

  • Du brauchst
  • Einen Spaten oder eine Grabegabel
  • Torffreie NeudoHum PflanzErde
  • Und einen organischen Dünger wie den Azet StaudenDünger
  • Und Platz im Beet für die neuen Teilstücke, oder Freunde mit Platz im Beet. Oder eine Tauschbörse

Wie geht es dann konkret los?

  • Schaff dir etwas Platz um die Staude, die du teilen willst. Im Herbst kannst du das alte Laub abschneiden, dann siehst du besser
  • Und dann gräbst du erstmal die gesamte Pflanze aus
  • Stich mit dem Spaten rund um die Staude in den Boden
  • Das kann manchmal schwer gehen. Hilfreich sind Schuhe mit fester Sohle, wie ausgediente Wanderschuhe, damit du fest zutreten kannst. Sneaker sind ungeeignet.
  • Beweg den Spaten vor und zurück, um den Wurzelballen zu lösen
  • Hebe die ganze Pflanze aus dem Boden und setz sie daneben ab
  • Und dann teilst du mit dem Spaten, einem Messer oder einer Säge Teilstücke ab
  • Manche Pflanzen haben einen lockeren Wurzelballen, den man nur mit der Hand auseinanderpflücken kann

Wie groß dürfen diese abgeschnittenen Stücke denn sein?

  • Das kommt natürlich etwas auf die Staude an.
  • Wenn die Staude so groß ist wie ein DIN A4-Blatt, kannst du daraus mindestens drei Teilstücke machen
  • Mindestens faustgroß sollte jedes Stück sein, und es sollte mindestens einen neuen Trieb und ein paar intakte Wurzeln haben

Wie geht es weiter?

  • Bei diesen kleinen Stücken kannst du alles entfernen, was krank aussieht
  • Bei alten Stauden, die in der Mitte kahl sind, entfernst du auch die stark verholzten und vertrockneten Wurzelteile
  • Dann pflanzt du ein Teilstück an der gleichen Stelle wieder ein.
  • Gib vorher torffreie NeudoHum PflanzErde ins Pflanzloch, und auch gleich den organischen Azet StaudenDünger, damit sie schnell wieder anwachsen.
  • Dann das Loch auffüllen, einen Gießrand formen, also einen kleinen Wall, damit das Wasser nicht wegfließt
  • Und dann gießen. Richtig durchdringend, und auch, wenn es gerade geregnet hat oder regnen soll. Das ist meist nicht durchdringend genug
  • Auch in den nächsten 3 Wochen darauf achten, dass nichts austrocknet
  • Die anderen Teilstücke auch einpflanzen, wo Platz ist. Oder in einen Topf setzen und an freundlichen Garten-Menschen verschenken

Wie oft muss ich Stauden denn teilen?

  • Auf keinen Fall jedes Jahr.
  • Eigentlich erst, wenn die Blühfreudigkeit nachlässt
  • Stauden wie Purpurglöckchen, Lupinen oder Brennende Liebe teilt ihr frühestens im 4. Jahr
  • Langlebige Stauden wie Rittersporn, Pfingstrose, Tränendes Herz oder Christrose werden mit den Jahren immer schöner, die könnt ihr eigentlich in Ruhe lassen

Noch ein Extra-Tipp

  • Wenn du auf diese Weise Stauden geschenkt bekommst, warte mindestens 4 Wochen ab, bevor du sie ins Beet setzt
  • Auf diese Weise verhinderst du, dass du dir ungewollt Giersch oder andere unerwünschte Pflanzen in den Garten holst.
  • Warte also bis du sicher bist, dass da keine Mitbewohner mitkommen.
  • Im Herbst, wenn nicht mehr viel wächst, versenke die Pflanze im Topf im Garten, damit sie vor Frost geschützt ist, und warte bis zum Frühjahr

Die drei ultimativen Tipps

  • Stauden teilen, wenn sie weniger blühen oder stören
  • Nicht im Hochsommer teilen
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