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Ein klärendes Gespräch

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Mit List und auf meine Kosten wurde ich vor vollendete Tatsachen gestellt. Ein Sachverhalt, den ich definitiv zur Sprache bringen wollte, mit dem Risiko, die Beziehung zu gefährden. Wann wäre der beste Zeitpunkt, ein klärendes Gespräch zu führen? Ich betete einige Tage. Dann war klar, heute ist der Tag, an dem ich dieses Gespräch führen werde. Auf dem Weg kam mir unverhofft eine der Personen, die für mein Dilemma mitverantwortlich war, auf dem Weg entgegen. Wir konnten ein sachliches Gespräch führen, die Positionen klären und ein für beide Seiten zufriedenstellenden Ausgang herbeiführen. Meine Freude darüber war groß. Gott hat es zum Guten gefügt!

Eine ebenfalls bedeutende Begegnung gab es einst zwischen Jesus und der Frau am Jakobsbrunnen, die sich auch in einer misslichen Lage befand. Dass Jesus sie um Wasser bat, verwunderte sie, denn sie war nicht nur eine Frau, sondern zugleich eine Samaritanerin.
Samaritaner und Juden waren sich feind. Was sie nicht ahnte, war, dass Jesus ihr etwas geben wollte, wonach sie schon so lange gesucht, aber nie gefunden hatte. Jesus wusste, dass ihr Lebensdurst nicht durch wechselnde Beziehungen mit Männern gestillt wurde. Jesus sagte daher: „Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.“ Solches Wasser wollte sie natürlich gleich haben. Doch sie hatte Jesus anfangs falsch verstanden. Sie glaubte, er rede nur von Wasser. Doch Jesus sprach mitten in ihre Lebenssituation hinein. Plötzlich begriff sie, dass es um mehr ging als ums Wasserschöpfen und Durstlöschen. Jesus wollte ihren Durst nach Leben stillen, ihr Lebenssinn und Würde geben. Dazu gehörte, dass sie aus ihrem bisherigen, sie isolierenden Lebenszusammenhang herauskommen kann. Dass Jesus ein Prophet war, erkannte sie daran, dass er um ihren Lebensumstand wusste. Dass Jesus sie als Frau wahr- und ernstgenommen hatte, machte sie mutig.

So brachte sie direkt den Konflikt zwischen ihrem Volk und den Juden zur Sprache. „Wer betet Gott richtig an?“, fragte sie Jesus. Die Samaritaner auf dem Berg Garizim oder die Juden im Tempel von Jerusalem? Jesus nahm eine streng jüdische Position ein, denn die samaritanische Gottesverehrung erfolgte für ihn ahnungslos, während Juden wissen, und wie Jesus dann auch zu ihr sagte: Das Heil kommt von den Juden. Aber es wird die Zeit kommen – und sie ist schon da – in der die Menschen Gott überall anbeten werden, weil sie von seinem Geist und seiner Wahrheit erfüllt sind. Als sich Jesus ihr gegenüber als Messias offenbarte, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, was er mit dem lebendigen Wasser, das ins ewige Leben fließt, gemeint hatte. Voller Freude ließ sie ihren Wasserkrug, sprich ihr altes Leben, zurück, lief ins Dorf und erzählte den Menschen dort, dass sie den Messias und mit ihm ein neues Leben gefunden habe.

Wie gut, dass klärende und mit Gottes Hilfe geführte Gespräche bis heute zum Segen werden können! Sogar dazu, dass jemand in Jesus Christus seinen Heiland erkennt.

Autor: Aline Jung


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Eine ebenfalls bedeutende Begegnung gab es einst zwischen Jesus und der Frau am Jakobsbrunnen, die sich auch in einer misslichen Lage befand. Dass Jesus sie um Wasser bat, verwunderte sie, denn sie war nicht nur eine Frau, sondern zugleich eine Samaritanerin.
Samaritaner und Juden waren sich feind. Was sie nicht ahnte, war, dass Jesus ihr etwas geben wollte, wonach sie schon so lange gesucht, aber nie gefunden hatte. Jesus wusste, dass ihr Lebensdurst nicht durch wechselnde Beziehungen mit Männern gestillt wurde. Jesus sagte daher: „Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.“ Solches Wasser wollte sie natürlich gleich haben. Doch sie hatte Jesus anfangs falsch verstanden. Sie glaubte, er rede nur von Wasser. Doch Jesus sprach mitten in ihre Lebenssituation hinein. Plötzlich begriff sie, dass es um mehr ging als ums Wasserschöpfen und Durstlöschen. Jesus wollte ihren Durst nach Leben stillen, ihr Lebenssinn und Würde geben. Dazu gehörte, dass sie aus ihrem bisherigen, sie isolierenden Lebenszusammenhang herauskommen kann. Dass Jesus ein Prophet war, erkannte sie daran, dass er um ihren Lebensumstand wusste. Dass Jesus sie als Frau wahr- und ernstgenommen hatte, machte sie mutig.

So brachte sie direkt den Konflikt zwischen ihrem Volk und den Juden zur Sprache. „Wer betet Gott richtig an?“, fragte sie Jesus. Die Samaritaner auf dem Berg Garizim oder die Juden im Tempel von Jerusalem? Jesus nahm eine streng jüdische Position ein, denn die samaritanische Gottesverehrung erfolgte für ihn ahnungslos, während Juden wissen, und wie Jesus dann auch zu ihr sagte: Das Heil kommt von den Juden. Aber es wird die Zeit kommen – und sie ist schon da – in der die Menschen Gott überall anbeten werden, weil sie von seinem Geist und seiner Wahrheit erfüllt sind. Als sich Jesus ihr gegenüber als Messias offenbarte, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, was er mit dem lebendigen Wasser, das ins ewige Leben fließt, gemeint hatte. Voller Freude ließ sie ihren Wasserkrug, sprich ihr altes Leben, zurück, lief ins Dorf und erzählte den Menschen dort, dass sie den Messias und mit ihm ein neues Leben gefunden habe.

Wie gut, dass klärende und mit Gottes Hilfe geführte Gespräche bis heute zum Segen werden können! Sogar dazu, dass jemand in Jesus Christus seinen Heiland erkennt.

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