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Paid Social Media | Nr. 91
Manage episode 392178085 series 1362995
Social Media im Abofieber – Die neue Ära der Plattformen mit kostenpflichtigen Mitgliedschaften. Welche Auswirkungen hat der Wandel zu Abo-Modellen auf unsere Online-Interaktionen? In dieser Folge beleuchten wir, wie Plattformen versuchen, in der Abowelt Fuß zu fassen, und diskutieren die Chancen und Herausforderungen dieser bahnbrechenden Entwicklung.
Thema der Sendung
Wir haben detailliert die Zahlen und Eckdaten auseinandergenommen und einen Fachbeitrag zum Thema bei SocialMediaStatistik eingestellt:
Für die Sendung haben wir recherchiert und Zahlen sowie Eckdaten ermittelt, auseinandergenommen und einen Fachbeitrag erstellt. Aus den Erkenntnissen und der Auswertung zum Thema haben wir eine tief gehende Analyse mit Take-away und Mehrwert bei SocialMediaStatistik.de verfasst. Weitere Informationen können bei uns erfragt werden. Einfach einen Kommentar unter dieser Folge schreiben oder uns per E-Mail kontaktieren.
Inhalte der Sendung: Transkript
(Wir lassen die Sendung über das Tool Wit.ai transkribieren – leider nicht komplett fehlerfrei, aber doch interessant zu lesen.)
[0:00] Mein Grund, mein grundlegendes Problem in den letzten Monaten, ich bin ja Vater geworden, ähm ist schlicht und ergreifend. Ich habe so richtig krasse Brüche im Leben. Teilweise habe ich am Anfang so, ja, sehr, sehr geehrte Teilnehmende, unsere unsere Hochschulgruppe äh oder Seminar, was ich leite, dann ein totaler Breaking so, oh machst du das schön, die Beine hoch. Oh, klasse und jetzt knuddeln wir. Ja Herr Meier, da hinten bitte sie.
[0:24] Music.
[0:30] Online-Geister, Radio Benetts Kultur, Social Media und PR mit Tristan Werle. Frohe Weihnachten. Und Christian Alner. Ho, ho, ho.
[0:39] Music.
[0:48] Heute geht es um Paid Social.
Also bezahltes Social Media hier in der 91. Folge der Onlinegeister die letzte im Jahr zwanzig drei2und. Und noch mal herzlich willkommen aus unserem, mollig warmen Studio in Halle an der Saale, wobei es auch draußen nicht allzu kalt ist. Hm, ja, ist ja die übliche Weihnachtsannonallie. Aber bevor wir uns jetzt mit Wetter auseinandersetzen Kommt auf jeden Fall gut durch den Winter, egal wie der bei euch ausfällt, kommen wir jetzt erstmal zum Thema. Online-Geister, Thema der Sendung.
[1:19] Wie immer unsere Hinweise, erstens, wir geben einen ersten Impuls zum Thema, zweitens alle Infos zur Folge und Online-Geister dot com oder monatlich in unserem Newsletter und drittens, Online-Gaste gibt es seit 2016 im Radio und das Podcast hört ins Archiv, gebt Feedback und denkt dran, Helfen beim Podcast in. Ja. Zum Thema Meta, Macht jetzt ernst, nach Xing-Premium. Erinnert sich da überhaupt noch irgendjemand dran? Ich glaube, ich habe davon niemals gehört, aber von Expremium, also den Twitter blauen Haken, Twitter Blue Genau. Früher hieß äh will jetzt auch äh der größte Social Media Anbieter seine Dienste Facebook, Instagram mit einem freiwilligen Abo ausstatten.
Genau und äh bei mir, Christian ploppte kürzlich dieses Fenster in meiner App auf, als ich einen der beiden Dienste öffnen wollte und ja, kurz mal, Zitat, ja das Metalogo ist oben aufgrund sich ändernder Gesetze in deiner Region bieten wir dir jetzt neue Auswahlmöglichkeiten dazu Ob wir denn Informationen verwenden dürfen, um die Werbung zu zeigen, Bevor du eine Entscheidung triffst, erklären wir dir, was genau die einzelnen Optionen für dich bedeuten. Deine Auswahl gilt für deine Konten in dieser Kontenübersicht. Ja, alles sehr äh sachlich hier Und dann kann man ein Abo abschließen und ohne Werbung verwenden und es ist bei Facebook und Instagram zusammen, ohne Werbung, sage und schreibe 12 Euro neunundneunzig im Monat.
[2:35] Wichtige Einschränkung, Facebook oder Instagram. Du musst jeweils zwölf 9undneunzig pro Monat Text steht Facebook und Instagramkonten.
Das ist aber separat voneinander. Also für ein Facebook Konto zwölf neunundneunzig und der Instagram Konto auch zwölf neunundneunzig. Mhm.
Aber immerhin inklusive Steuern, also ist schon mal der und wenn du das nicht tust, dann sammeln die da deine Daten und die personalisierte Werbung äh zu zu zeigen, Entdecke mit personalisierter Werbung neue Produkte und Marken. Nutze seine Facebook- und Instagram-Konten kostenfrei. Wir verwenden dann deine Information, um die Werbung zu zeigen.
Ja und dann kann man’s abonnieren, man kann’s kostenfrei verwenden, man kann sich seine Einstellung angucken ähm das finde ich happig, das ist teurer als Disney Plus zum Beispiel, Ja, wenn man das mit Streaming-Diensten vergleichen möchte, aber dafür muss man halt auch sagen Meter kann sie’s erlauben, Facebook ist halt eben das größte soziale Netzwerk der Welt.
Die sind ja in diesem Jahr auch über die drei Milliarden Nutzermarke gekommen, also rein rechnersch von aktuell 8 Milliarden Einwohner auf dem Planeten, also so irgendwas um die 40 Prozent der Menschheit nutzt Facebook.
[3:38] Aber ich sage auch dazu, es gibt bereits auch äh einiges an Beschwerden, unter anderem auch die ähm uns auf jeden Fall vertraute äh Vereinigung Neubau aus Österreich. Da hat der Max Schrems sehr viel mit zu tun. Der hat ja schon erfolgreich äh zwei Abkommen mit den USA beklagt und halt eben kaputt machen können, also und.
[4:00] Anwalt für neu tätig und die haben schon gesagt, äh die werden auf jeden Fall juristisch gegen vorgehen, weil Begründung nicht etwa mit Abo versus Werbung. Das ist vollkommen okay. Aber weil einfach nur es bedeutet, Das hat eben zwar Werbung wegfällt, aber Meta trotzdem meine Daten, meine Nutzerdaten, die gesamte Zeit abgreifen. Ach, das war, was die ihm hier versprechen, dass die meine Daten nicht nutzen. Das gilt dann aber trotz Abo.
Ja, also ich habe ein Abo, aber Meta verwertet trotzdem meine Informationen, nur zeigt mir dann halt eben keine Werbung an.
Also im Grunde schließe ich also es ist eigentlich ein sehr teurer AdBlocker was ich interessant finde, weil durch die Personalisierte Werbung, die ich irgendwo doch mal aufploppt. Ich habe einen AdBlocker, aber manchmal kommt irgendwas durch, sehe ich ja, was für Daten die Leute von mir haben.
Wenn Werbung für eine bestimmte Sache, ich bin der Bassist in der Band, wenn da Werbung von Wasser hätten kommt, weiß ich aha, die wissen, dass ich Bass spiele oder ich öfter mal nach Bass Sachen gesucht habe. Mhm.
[4:56] Wenn man ja dann die Werbung blocke, auch bezahlt dafür, dass sie geblockt wird, dann werdet ihr die Daten weiterhin gesammelt, aber ich kriege nicht mehr so offensichtlich gezeigt, was für Daten gesammelt wurden.
Also ich also die Daten werden gesammelt, aber mir wird halt eben werden diese Daten nicht mehr als Werbung ausgespielt, aber dennoch werden meine Daten von Meta für zum Beispiel andere Werbungen verwendet oder halt sonst wie genutzt an der Stelle, Und das ist halt eben auch das, was dann Neub zum Beispiel beklagen möchte, weil, Es gibt europäische Gesetze. Das ist vor allem der Digital Services Act und der Digital Markets Act, also das digitale Dienstegesetz und das digitale Märktegesetz auf Deutsch. Die sind in diesem Jahr.
[5:32] Äh verpflichtend gültig geworden in allen EU-Mitgliedsländern und haben halt eben auch schon einiges wir hatten ja in der letzten Folge auch schon darüber gesprochen, dass zum Beispiel die ganzen Social Media Anbieter ja jetzt öffentlich ihre Zahlen machen müssen, ihre Nutzerzahlen, also man nicht mehr mutmaßen muss als wir zum Beispiel als Analysten, sondern dass die halt eben einmal im Jahr sagen muss, okay Wie wie schaut’s aus, wie viele Leute sind registriert? Wie viele Leute sind aktiver Nutzer? Das ist eine Gesetzesfolge. Genauso halt eben auch ähm wie einfach der Zwang zu einer Alternative. Also du kannst die Leute nicht zwingen und nötigen, solche Dienste, weil die halt auch als, zentral wichtig gesehen werden. Ich komme nicht mehr auf den ähm internen Begriff dafür, aber das sind halt so Keyplayer an der Stelle.
[6:11] Ähm Dienst oder irgendwas in diese Richtung auf jeden Fall ähm und da zählen halt im Grunde die ganzen Silicon Valley Unternehmen im Regelfall dazu und da wurde halt gesagt, auch, dass es Datenschutzprinzip. Du musst halt eine Alternative ermöglichen. Also entweder hat ihn mit Werbung oder halt ohne Werbung dann gegen Geld, aber, Das ist ja ist ja kein fairer Handel, aber wie gesagt, du machst es Meter, aber Meta ist ja nur die Spitze des Eisbergs, ist momentan so der größte, mit sind die auch ziemlich gut dabei, was uns das Unterzahlen angeht.
Genau ja in Deutschland kommt ja WhatsApp auch noch mit dazu Netzwerk, das gehört jetzt zum Mediathel, hatten wir haben wir ja auch Instagram Trads äh jetzt seit dem fünften Europa auch freigeschaltet worden, dass Dass du das schon mal das angeschaut oder ich habe auf Bluesky mitbekommen, dass es jetzt auch Dreads gibt.
[7:00] Also ich hatte mir letzte Woche schon mal äh ein Konto freigeschaltet. Bin grad so ein bisschen am Rumprobieren und schauen und werde mir dann wahrscheinlich über die Feiertage oder sowas mal so eine Strategie überlegen, wie ich, dort dann einfach auch präsentiere, aber das ist ein für mich ja, für mich ist es ja auch eine eine Jobsache. Ich habe ja auch eine Social Media Agentur und beim Schriftarchitekt muss ich da natürlich auch schauen, dass ich irgendwie ab bin bei den wenn du irgendwie vertreten bist, dann fahren’s deine Kunden, äh hä, wer einer warum sind sie denn dann nicht Wenn ich dann Ratschläge gebe zu so kann ich sie da auch abonnieren. Nee, habe ich kein Konto dort. Kommt nicht gut.
Plus ist auch eine generelle Sache, aber anderes Thema, da werden wir in unserer nächsten Folge sowieso nochmal drüber sprechen, wo es denn um Social Media Trends geht. Nach der Twitter-Diaspora. Mhm. Was so gekommen ist. Aber.
[7:42] Einen Dienst, aber es sind noch viele viele weitere dabei, die in diesen jetzt Abobereich reingehen, was halt eben auch manchmal bezeichnet wird. Für die jüngere Zielgruppe dürft ihr auf jeden Fall TikTok hier das große Thema sein, äh die auch ein Mitzahl-Abo haben. Ja. Äh und Snapchat testet das gerade.
[7:58] Diesen erscheint immer noch relevant. Ich höre von denen immer nur, wenn wir die Sendung dann machen, äh wenn’s hier im Skript auftaucht wieder was. Äh die sind, können die noch mithalten mit äh Instagram und TikTok?
Snapchat Äh Snapchat kann eigentlich ganz gut mithalten. Wir hatten ja in unserer letzten Folge, da müsste ich nur mal kurz unser Skript von, das war unsere Blues Car Folge gewesen und ich meine, da hatten wir auch Daten, also TikTok äh ist Überraschend groß gewesen oder überraschend groß geworden. Ich kriege hauptsächlich von TikTok was mit, also Instagram, da bin ich auch mit mit der Band und gucke halt, was da gerade so abgeht.
TikTok kriege ich auch auf anderen Netzwerken wieder was mit. Hier guck mal ein virales TikTok-Video geteilt, wird auf Disco geteilt.
Sehe ich halt überall. Genau, also für die Übersicht, das sind jetzt auch die offiziellen Zahlen äh im Zuge des äh Digital Services act In der Europäischen Union, da hatten wir ja letzte letzten Monat schon mal erwähnt gehabt TikTok global bei 1,1 Milliarden Nutzer, Snapchat global bei 750 Millionen Nutzer, also da ist TikTok schon, aber beide sind nicht schlecht dabei Also äh Snapchat hat äh nur 100 Millionen Nutzer weniger als LinkedIn beispielsweise, nur mal für Größenvergleich äh und in Deutschland hat äh Snapchat monatlich aktive User, ganz wichtig, also aktive Nutzer, keine Kartelleichen 15 Millionen und äh TikTok 21 Millionen, also auch TikTok ist zwar größer, aber krass viel.
[9:18] Also äh Snapchat ist etwa auf eine Höhe, äh wie wir das bei äh zum Beispiel Xing hatten, wie wir’s eigentlich äh bei LinkedIn erwartet hatten. Die haben da ziemlich enttäuscht, finde ich, mit dem Deutschlandzahl, aber das ist ein anderes Thema. Äh aber sind auf einem ähnlichen Level wie Pinterest beispielsweise.
Vergleiche, aber auf jeden Fall relevant und die verbrechen sich natürlich auch was davon, Premium-Abos anzubieten. Kriegt keine Werbung, seht alles.
Genau, ausschlaggebend. Allerdings, warum die Plattform das überhaupt machen? Ich meine, von Social Media sprechen wir effektiv seit Anfang der Zweitausender Jahre, also 2tausend4 ist ja Facebook gegründet worden da hat Social Media richtig abgehoben. Vorher gab’s aber auch schon friendstore äh für mal paar Namen in den Raum geworfen. Das waren die Social Media Plattformen davor und Das hat jetzt etwa 20 Jahre, fast 20 Jahre, auch ohne Abo eigentlich ganz gut funktioniert. Ich meine, Xing als deutsche Plattform hat schon eigentlich immer so ein.
[10:13] Xing-Premium-Abo angeboten, ähm auch wenn sich Daxing aus meiner Sicht inzwischen in den letzten Zeiten ziemlich deklassiert hat als äh soziales Netzwerk, einfach aufgrund von diversen Updates von so einem Fokus einfach als Karriereplattformen weniger als ein soziales Netzwerk, aber da schauen wir mal, wohin die Reise geht. Wir berichten auf jeden Fall beim Hausmeisterei.
Aber Punkte, ausschlaggebender Punkt ist der, was was ist jetzt eigentlich anders geworden? Kurzfassung Die europäische Union, genauer gesagt, der Europäische Gerichtshof hat im Juli 2022 ein Urteil gefällt demnach, Aussage oder beziehungsweise Zitaten oder Meldungen. Demnach verstößt Meta seit fünf Jahren gegen die DSGVO, die vorschreibt, dass Nutzerinnen aktiv einwilligen müssen, bevor Onlineplattform personenbezogene Daten sammeln und verarbeiten dürfen.
Also klassisches Datenschutzthema habe ich mit Einwilligung der AGBD, die mich zugestimmt, Prinzipiell ja jein, aber das Problem ist halt weiterhin, also auch wenn ich das ja so der Klassiker äh die größte Lüge des Internets, ja ich habe die AGB gelesen.
[11:13] Ähm das ist zwar gerne darin versteckt, allerdings kommt auch mit dazu ähm, Meter erhebt dir auch Daten auf Arten und Weisen, die jetzt zum Beispiel nicht in den AGB drinnen stehen oder nicht eindeutig drinne stehen, also Essen. Waage Vertragsklauseln. Das ist einmal ein Punkt und schlussendlich Meta ist ein US-amerikanisches Unternehmen.
[11:35] In den USA gelten Gesetze wie der Freedom act äh Use Cloud-Act oder Trump beispielsweise, äh kam der, also die US-Geheimdienste vor allem dürfen sehr, sehr viele personenbezogene Daten über Ausländer, also alle Nicht-US-Amerikaner erheben. Dazu zählen wir genauso. Und das hat ja auch schon zu Spionage geführt bei auch zu Terrorverdächtigen, Organisationen wie Amnesty International, dem französischen Außenministerium oder Airbus und zufälligerweise in in US.
[12:04] Das sind die offiziellen Begründungen. Also die Geheimnisse sagen immer, na ja, Kampf gegen den Terror, Terrorverdacht, wir brauchen, für Heimatschutz die Daten von folgenden Kunden zum Beispiel von Airbus und zufälligerweise ist ja der größte Konkurrent des europäischen Flugzeugbauers Airbus, der amerikanische Flugzeugbauer Boeing Stichwort. Ja. Wirtschaftsspionage. Das steht schon seit Jahren im Raum. Also es war schon ein ganz zentrales Thema beim NSA-Skandal gewesen und, Meta, es hat eben auch also einmal in der Problemsituation, dass die ja genauso Daten rausgeben müssen an die Geheimdienste, also die sind gesetzlich dazu verpflichtet, das ist der eine Faktor, weswegen es halt datenschutzrechtlich und auch gesetzlich insgesamt eine sehr schwierige Kiste wird.
Also generell auch ist Und der andere Punkt ist halt eben der, dass na ja, Meta hat auch scheiß viel Daten einfach abgreift für sich, also alles, was bei drei nicht auf den Bäumen ist, wird ausgewertet und in Werbung verwandelt. Und da hat halt eben der EuGH gesagt, das ist Scheiße, das müsst ihr abändern und dann hat die Mädchen gesagt, gut, dann machen wir halt eine Abo-Plattform, dann haben wir halt eine Wahlmöglichkeit, also mit dem Zustimmen.
[13:08] Das war halt eben quasi die Leute vor Pest und Kohle rausstellen. Entweder du bezahlst uns oder du erlaubst halt eben weiterhin, dass wir deine Daten erheben dürfen.
Und wenn halt eben alle Leute sich freiwillig für die Scheiße entscheiden, dann äh kennt man den Geruch zwar, aber es ist dann trotzdem eine Jauchegrube.
Und die anderen Dienste, viele der anderen Dienste haben sich das so ein bisschen als Orientierung auch genommen. Also da hat Meta ähm so ein bisschen, Ja die die Vorbildcharakter gehabt, weswegen er eben TikTok und Co für sich gesagt haben, okay aus vielleicht auch anderen Motivationsgründen heraus, das ist nicht zwangsweise nur dieses Urteil, also so wichtig ist der EuGH global, auch nicht unbedingt im Vergleich jetzt. Aber so ein weiterer Grund für andere Unternehmen zu sagen, gut, da machen wir halt eben auch mal was mit Abo. Text, Entschuldigung. Irgendwann hat man nur noch Abo.
[13:52] Beschweren sich ja schon, dass man so viele Stimmendienste hat neben Plus und Paramont Plus und ABBO Maxxy gibt’s in Deutschland glaube ich noch gar nicht keine Werbung an der Stelle, nur aufzählen. Ja, genau, also die sind groß genug, die brauchen unsere Werbung nicht. Mhm. Äh dass man jetzt die alle abonniert hat für, weiß nicht, bis zu 15 Euro im Monat Und dann noch immer mit den Freunden in Kontakt bleiben will, noch mal für Facebook, Instagram und TikTok sprechen, die Abos abschließen. Äh da ist man schnell auf hundert Euro, Zusätzlich zu regulente Kosten noch mal oben drauf, nur um mitmachen zu können. Uns gibt’s ja auch beim Nummer für eine Alternative kurz angemerkt.
[14:25] Ach so ja aber Software.
Auch schwer vorstellen. Da ist ein Unternehmen ja dahinter also Masttron ist ja auch eine. Ich habe jetzt erstmal vor kurzem geschaut, also Eugen Rochko hat ja Masturb erfunden, das ist ein Thüringer aus Jena.
Und der hat aber in Berlin gegründet, eine GGMBH, also eine gemeinnützige GmbH, was ja schon mal ein sehr wichtiger Hinweis ist, in welche Richtung der Mastodon geht, Aber das ist an sich eine Open-Source Software, die du ja verwenden kannst, wie du Bock hast Also da ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass da mal was passiert. Ähm uns findet ihr übrigens unter Masturon Punkt Social Slash Onlinegeister. Bloß mal kurz als Hinweis Okay, auch so muss ich auf jeden Fall anschauen. Gerade jetzt Alternative, wenn die anderen, etablierteren Plattformen alle anfangen, ähm Bezahlabonnements äh anzubieten. Wobei es dürfte ähnlich schwierig zu sein als alle meine Freunde, die WhatsApp haben davon zu überzeugen, vielleicht über das Signal zu wechseln. Mhm. Da aber auch. Vielen Dank, Digital Markets act muss das, glaube ich, sein. Das soll ja auch kommen, dass es halt eine Offenheit bei den Diensten gibt, also wie man’s bei E-Mail ja kennt, haben wir auch schon ein paar Mal drüber gesprochen, dass du halt auch zum Beispiel von einem WhatsApp-Konto, einem Telegram Signal User oder wen auch immer, schreiben kannst, so wie du’s ja heute schon kennst, von kleinen G-Mail-Kontox-Konto eine E-Mail zu schreiben. Ist ja völlig normal. Da bin ich auch sehr gespannt drauf, wenn das dann nicht umgesetzt wird, wie das dann aussieht, ne Ich bin vor allem gespannt drauf, wenn’s umgesetzt wird, auch mit den ganzen Abo-Modellen, wie viele Leute trotzdem bei den alten Plattformen bleiben.
[15:50] Einfach aus Gewohnheit, aus Genügsamkeit und wie viele dann wirklich als Anlass nehmen, sagen, na ja, Geld zahlen oder nicht, na ja dann gehe ich vielleicht doch zu einer Alternativanbieter.
Weil gespannt, da bin ich wirklich drauf gespannt. Kann man ja wechseln.
Ich bin auch gespannt, was du von der von deiner Musik hörst, die erhältst, die ich raussucht habe.
Du hast dir ja in den letzten Folgen mal gewünscht, dass ich doch dieses bekannte Valhalla-Lied äh spiele. Mhm. Äh was gegangen ist? Gibt’s einen ganzen Haufen von, ich probiere mal einfach mal ein paar durch. Zum Beispiel haben wir hier von Amonamar Valhals me.
Am Mon Ama Maas mit Walharl Awaits me, Christian, Walhalla Lied. Falsches Lied.
Okay, nächster in der nächsten Pause. Aber wir sind weiterhin beim Thema. Online-Geister, Thema der Sendung. Pate?
Social Media, wir haben verschiedene Plattformen geredet, die solche AO-Modelle einführen wollen und warum sie es einführen wollen?
Genau, also Social Media als Abo-Modell Übrigens historisch auch keine neue Sache. Ähm wir haben ja jetzt das Jahr 2023 gerade zum Aufnahmezeitpunkt. Äh und da ist zum Beispiel Radio.
[16:56] Hallo liebe Radiohörer, exakt 100 Jahre alt geworden. Oha. Ja, also Ende des Jahres 1923 kam die erste reguläre Radiosendung durch den damals übrigens auch komplett, Kostenpflichtig, also du musstest da äh dir bei der, bei der öffentlichen Verwaltung musstest du dir eine Genehmigung holen eine Genehmigung holen, dass du dir ein Gerät kaufen darfst um Radio zu hören. Also auch monatliche Kosten, Ähm zu dem Zeitpunkt, aber es hat auf jeden Fall Geld gekostet an der Stelle. Äh genauso auch Siehe TV Sender. Ich meine, wir haben ja auch das öffentlich-rechtliche, das kostet ja eben die Rundfunkgebühren, aber du hast ja den klassischen PayTV-Bereich, die ganzen Privatsender. Da musst du dir ja auch meistens einen Recyver früher oder halt eben eine entsprechende Äh Boxen entsprechendes System holen, dass der halt eben dir diese TV Sender, diese Sendungen auch anschauen kannst. Auch Kino ganz klassisch, da muss ja auch Geld für bezahlt, um da reinzudürfen.
Bei Social Media musstest du ja bislang äh eigentlich nur Geld bezahlen für den Internetanbieter und diese waren ja mehr oder weniger, kostenlos gewesen und das ändert sich jetzt halt eben auch. Also ich bin der Meinung, das es geht eher so den üblichen Gang der Geschichte. Na, ist aber schon was was anderes. Also ähm.
[18:09] Zumindest für den für den Laien würde ich jetzt mal sagen, weil ich jetzt runterbreche, wie ich das wahrnehme Gehe ich ins Kino, weil da haben Leute sich Arbeit gemacht, haben auch selber Geld ausgegeben, um ein Kunstwerk zu gestalten, das da präsentiert wird.
Deswegen kostet es Eintritt. Wenn nicht öffentlich-rechtliches Fernsehen gucke, da sitzen Nachrichtensprecher, die wollen von der von dem, was sie da machen leben. Da werden auch Serien und Dokumentationen produziert, die alle Geld kosten.
Deswegen bezahlt er regelmäßig Geld. Und Social Media wird ja erst mal eine Plattform, Ähm zur Verfügung gestellt, auf denen dann alle möglichen anderen Leute, die davon nicht leben, sondern in ihrer Freizeit da Content produzieren, der um mich zu unterhalten, hm?
Da ist aber auch wieder der große Unterschied. Ähm im Regelfall sind ja die Social Media Anbieter privatwirtschaftliche Unternehmen.
[18:56] Bieten ja auch die mindestens Infrastruktur an. Viele machen ja zusätzlich darüber hinaus auch sei das Content-Moderation äh YouTube selbst, auch Instagram, die haben ja auch eigene Kanäle, wo sie mit aktiv sind, wo sie Inhalte posten. Ähm aber das ist ja auch nochmal der Unterschied, dass ja ein Unternehmen, die möchten ja auch Gewinn machen im Regelfall sowieso, Leute, die dort da die dafür das Unternehmen arbeiten, die bezahlt werden wollen, also Selbes Prinzip wie mit den Künstlern im Kino beziehungsweise mit dem Kinobetreibern, Den Leuten, die im Kino arbeiten, die Putzleute, die danach sauber machen, das Popcorn wegfegen müssen und so weiter. Das ist ja auch alles am Ende ein ja. Ein wirtschaftlicher Prozessenwirtschaftlicher Vorgang, so ein ganzes Gebilde.
Auf der Ebene verstehe ich das dann schon, wenn man sich’s genauer anguckt. Ich meine, nur wie’s dann von außen wirkt, warum soll ich um mit meinen Freunden, die auch dafür bezahlen müssen, lustige Bildchen auszutauschen, zehn Euro oder mehr im Monat bezahlen, Da fällt mir jetzt ein, wer aber siehe, Telefon, wenn du Leute anrufst, hast das ja genauso. Du musst ja eigentlich auch deinen Netzbetreiber bezahlen. Das wäre dieselbe Logik. Ich sage nicht Ob ich’s gut finde, ob ich’s schlecht finde, aber einfach, das ist die Logik dahinter und insofern ähm die, die jetzt überrascht sind, ich finde, das ist unangebracht, weil es war echt nur eine Frage der Zeit.
[20:08] Essentiell, da ist wieder was wir zum Eingangs erwähnt haben. Es wird Essentielles ja essenzielle Programme, essenzielle Dienste angesehen.
Wären wir da an einem Punkt, dass wir sagen, okay, wir brauchen öffentlich-rechtliche Social Media? Gibt es ja teilweise schon, also die ARD und auch das ZDF äh die sind ja bei Masturon zum Beispiel, die haben ja eigene Masturm ins Netz Instanzen gestartet in dem Prinz in dem Fall auch die deutsche Bundesregierung, beziehungsweise der Bundesdatenschutzbeauftragte betreibt das Ganze, gibt’s auch eine Mastonon Instanz, die halt eben, Zwar als Mitgliedschaften jetzt nur gedacht ist für Bundesbehörden und so weiter ähm aber da kann man sich halt auch anmelden, kann die nutzen und das ist halt eben, das ist dieser reine Non-Profit-Bereich. Da muss man aber halt eben wirklich auch den krassen Unterschied machen und Ich weiß nicht, ob ich als Träume zerstöre, aber so ist es ja einfach in der Realität, äh Social Media Ist ein Spiel einiger weniger großer Unternehmen und in jedem Irgendwie kapitalistisch orientierten Wirtschaftssystem wollen Unternehmen Geld verdienen, Umsatz machen und Gewinn erwirtschaften.
[21:08] Ist schlicht so und ähm es sollte nicht überraschen, dass halt eben diese Unternehmen jetzt halt auch sagen, Wie können wir Geld machen, ne? Probieren wir’s mal mit einem Abo. Das ist jetzt nicht zwangsweise so. Das war jahrzehntelang. Kann man ja inzwischen sagen. Äh war das niemals ein Thema, aber Ich meine, äh viele Zeitungen, viele Tageszeitungen, die haben ja auch erst mal ihre äh als sie ins Digital gegangen sind, haben sie einfach nur ihre regulären Artikel einfach auf die Webseite gepackt, aber jetzt auch seit diversen Jahren gibt’s auch keine FAZ, Süddeutsch et cetera, gibt’s ja auch viele Plus.
Abo. Äh also Paywalds heißt klar, das sind Journalisten, die machen eine Arbeit, die recherchieren. Ich schreibe Texte. Die wollen auch was zu essen haben.
Genau, aber genauso ist es ja halt auch mit den Social Media Unternehmen, die ja mindestens die Infrastruktur dass wir uns da halt eben unsere Bildchen schicken können. Aber wie gesagt, ist der Hintergedanke momentan momentan ballt sich’s halt ziemlich krass, weswegen wir euch da vor allem auch mal einen kleinen Überblick geben wollen, wer eigentlich wie aktiv ist. Ja, wir haben eingangs erwähnt von äh Meter.
[22:02] Nenne das Meta very fied Seit Februar muss man zahlen, um auf Facebook, Instagram verifiziert zu werden, also dass man dann da den Haken bekommt. Äh nicht einmal, sondern jeweils zwölf Dollar pro Monat für beide Plattformen einiges erwähnt. Genau.
Dann gibt’s ja, das wurde ja am Anfang, hat’s äh hat ja auch vor der Sendung kurz gesprochen. Du hast ja gesagt, äh Twitter, Blu, warst ja früh gewesen, jetzt ist ja X also da haben sie drüber lustig gemacht, als es eingeführt wurde unter Elon Musk, Äh na Töder Blue gab’s ja schon vorher vor Elon Musk wurde darüber diskutiert, aber Musk hat das dann halt eben extrem stark forciert. Na ursprünglich war’s ja wohl so, dass man von Twitter verifiziert wurde, Wenn man ausreichend dargelegt hat, mit seinen Inhalten, dass man wirklich diese Person ist, wenn zum Beispiel die Bundeskanzlerin offiziell einen Twitter-Account gemacht hat, wo ihnen ihre Pressestelle schreibt hat Twitter ihr ein Häkchen spendiert, das alle auf in das Twitter sehen, aha, das ist wirklich der Account von Angela Merkel, Dem kann man vertrauen, was hier steht. Ja klar, das wurde bei Musk geändert, aber äh gab’s ja trotzdem schon vorher halt eben, wenn du dafür bezahlst, kriegst du halt diverse Features genau. Unabhängig.
Der Haken war davon, unabhängig, aber Twitter Blue oder halt zwischen Expremium.
[23:12] Das gab’s ja auch schon vor Musk, wohl hat es einfach nur umbenannt und äh da sind wir bei äh zwischen also bei Kostenfaktor zwischen 8 und 11 Euro pro Monat, was halt eben Musk für, Ex-Twitter jetzt haben möchte, dass man’s halt eben richtig benutzen kann, dass man ähm zum Beispiel statt 2804000 Zeichen Platz hat für einen Post und divers andere Kram.
Ich habe selbst sehr, sehr gerne mit dem Tweet Deck gearbeitet und das ist ja auch unter Masken kostenpflichtiges Feature geworden. Auch die AP-Schnittstellen, da musst du mehrere tausend, Dollar Euro, muss in der Größenordnung bezahlen, dass dort eben eine Programmierschnittstelle Bekommst. Also da das ist für die für die Zugänglichkeit von Leuten, die angewiesen sind auf Screenreader zum Beispiel, wenn man sehbeeinträchtigt ist, was ich hier noch kritikwürdig äh für Kritik halte ist, dass Musk planen oder so umgesetzt, dass dann Twitter Blue oder halt X-Premium-Abonnenten an eventuellen Werbeeinnahmen beteiligt werden. Also wenn du diesen Premium-Service abonnierst und deine Tweets oft genug geklickt und gelesen und geteilt werden, dass da durch Werbeeinnahmen entstehen. Mhm. Wirst du daran beteiligt Und das führt dann hauptsächlich dazu, dass Leute möglichst kontroverse, möglichst polarisierende Sachen raushauen, damit alles sagt, guck mal, was der da geschrieben hat. Guck mal, was die da für fabriziert hat. Ähm.
[24:28] Und das macht dieses Medium Twitter, die sind Social Media Plattformen äh noch unseriöser, Schritt für Schritt, Tag für Tag und deswegen, Unter anderem deswegen immer mehr Werbekunden ab. Also das ist jetzt Thema. Genau, das ist jetzt aber auch schon wieder Bewertung von außen. Wir wollten’s jetzt eigentlich ein bisschen neutraler hatten, einfach erst mal die Features vorstellen, was so geht. Ähm da übrigens auch bei Expremium, Ähm es gibt Zahlen, nach denen zwischen 6- bis 800.000 Abos überhaupt, verkauft wurden. Es ist relativ wenig. Ich habe da mal durchgerechnet, wenn selbst im Best-Case-Szenario hat Maske damit knapp 9 Millionen Euro verdient. Das ist nicht viel.
Wenn man vor allem bedenkt, da gab’s das ganz frische Zahlen, äh dass die Werbeerlöse von Ex letztes Jahr und vielleicht zu diesem Jahr sich etwa halbiert haben. Also im letzten Jahr hatte Twitter, äh noch etwa 5 Milliarden US-Dollar mit Werbung verdient, heißt nicht, dass die Gewinn gemacht haben, aber sie haben damit halt eben, sie haben das verdient durch Werbung. In diesem Jahr sind’s etwa zweieinhalb Milliarden. Also.
[25:30] Da ist ein ziemliches Missverhältnis. Äh deswegen denkt halt eben auch, äh darüber nach, dass Bezahlmodell, was die halt momentan mit diesem Extrem haben, in basic Standard plus aufzuteilen und die Plattform gegebenenfalls sogar für alle Leute kostenpflichtig zu machen. Ob die das machen wir momentan ja schon die Nutzer durchaus wegrennen. Interessant, da bleiben Telegram-Premium hat vergangenes Jahr im Monat. 222 hat es begonnen, um genau zu sein.
[25:58] Nachhören. Ja stimmt, es sind Aufnahmezeiten im vergangenen Jahr, was war zwanzig ich habe unterbrochen. Ähm und da fällt mir jetzt gerade ein auf Telegram sehr Messenger, dass wir noch keine Werbung aufgefallen. Also also aufm Desktop habe ich einen AdBlocker, aber auch aufm Handy würde ich die App nutze, sehe ich da keine keine Werbung drin. Wie wird da die Werbung bei bei Telegram verbreitet? Antwort bei Telgram recht einfach, die machen seit November 221 überhaupt erst Umsatz. Äh da wurde halt eben für die Kanäle ausschließlich für die Kanäle bei Telegram, wo sie dann eben Werbung eingeführt. Ah okay, auf den bin ich nicht so viel unterwegs. Hier hauptsächlich meine Einzelchats. Deswegen ist es mir noch nicht begegnet und es wird dann aber auch weg mit Telegram Premium.
Genau, da gibt’s dann für eben die circa fünf Dollar pro Monat, hat ihm einmal exklusive Funktionen beziehungsweise man kann auch größere Dateien hin und her verschicken und na ja, da gab’s also bislang wesentlich bessere Ergebnisse, also laut aktuellen Zahlen äh Ende 2022 gab’s Über eine Million Abonnenten. Aktuell weiß man’s Also gibt’s einfach keine Zahlen, aber das ist ja schon mal wesentlich mehr als hatte dahingehend. Auf jeden Fall Snapchat Plus ist eine weitere Option, wenn man auf Snapchat keine Werbung äh sehen möchte. Da sind auch zusätzliche Funktionen für nur vier Dollar im Monat, ist aber am günstigsten bisher von den diesen Sachen. Und Ende September.
[27:14] 23 vergründete Snap. Man habe fünf Millionen Abonnentinnen gewonnen.
Hm? Was an sich eine sehr, sehr gute Zahl ist, ähm da aber auch, gab’s noch ein paar Updates, dass äh Ende November 2023 gesagt wurde, das ist ein werbefreies Modell, definitiv kommen soll jetzt noch nicht werbefrei.
Genau, Snapchat putzt noch nicht, Werbeverträgst einfach nur ein paar Zusatzfeatures.
Eben zum Beispiel einen kleinen AI-Bott, mit dem du rumspielen kannst, äh, Und so weiter und so fort. Also das ist einfach dann eben weitere Gimmicks. Du kriegst halt ein paar mehr Werkzeuge an die Hand. Ähm es soll aber auch eine Werbefreiversion kommen. Da hat man noch keine detaillierten Daten. Und im Dezember informierte Step, also der Betreiber, das Snapchat Plus, weiter, wächst und im November 2tausend3undzwanzig halt eben mit diesem Premium-Angebot 20 Millionen Dollar eingenommen.
[28:06] Und zum Vergleich, wer in uns Expremium kommt grade mal auf knappes Drittel der Einnahmen.
Ja, also dahingehend muss ich sagen, also bei für Snapchat ist glaube ich eine nette Nebeneinnahme auf jeden Fall, aber ansonsten verdienen die ja auch primär mit Werbepartnerschaften ihr Geld.
Nicht ganz so ausführlich eingehen, gehen wir mal auf die weiteren Bezahlmodelle von weitesten Sinne Social Media, also äh Twitch haben wir letztens auch schon drüber gesprochen, macht dann Kanäle gezielt abonnieren und bekommt dann extra Features und Dem Content Creator bisschen Geld dazu. Genau. In äh Folge Nummer 88 sind wir da sehr detailliert auf die ganzen Modelle eingegangen. Bei Discord gibt es Discord Night Show, dann bekommst du animierte Emoticons und kannst.
[28:43] Auf einem Kanal exklusive Emojis auch auf anderen Kanälen benutzen, Das ist nur ein Feature, von dem ich weiß und ich benutze das halt am häufigsten mit mir ständig Nitro vorgeben. Ähm und man kann dies so auf dem man ist auch schneller machen, dem wir Datennutzung geben. YouTube hat was Ähnliches wie Twitch, dass man bestimmte Kanäle dann auch das YouTube Premium, was ja regelmäßig nervt mit, wenn du die wenn du die App ohne Werbung haben möchtest oder äh wenn du in der App zum Beispiel Musik hören möchtest, die App zumachen und die Musik soll trotzdem weiterlaufen, dann äh benutze halt eben die Premium-Funktion, dann geht’s damit, Wo ich aber sage, nehmt einfach eine Pop-up-Funktion aufm Smartphone, habt ihr dasselbe Ergebnis bekannteste und auch genervt äh YouTube aufregen. Und dann musst du nur noch was zu Tumbler und Reddit sagen, weil ich wusste, was lief für Premium-Optionen haben, gerade Tumbler.
Also äh kann man gerne selbst mal einen ganz in Ruhe schauen. Die haben halt eben auch äh so eine äh ja also ich sage mal ich weiß gar nicht ob das, eine von den Varianten auf jeden Fall war. Äh dass man halt dann eben auch zum Beispiel.
[29:46] Ein bisschen mehr Werbefreiheit bekommt und vergleichbares mehr Reichweite, irgendwas in diese Richtung. Ah da kommen wir gerne nochmal bei Bedarf mit drauf eingehen, Tumbler hatte mal ähm mit, ich glaube Post Plus oder wie das hieß, äh was eingeführt, dass man halt quasi äh Beiträge hinter einer Paywall verstecken kann Also klassisch wie eine Zeitung. Äh das hat sich aber leider nicht wirklich gut getragen und der hat schon angekündigt, dass man das wahrscheinlich wieder einstellen wird und ich prophezeit auch in ein paar Jahren wahrscheinlich Tumbler insgesamt platt machen will. Ähm und das wahrscheinlich sind einfach rüberrettet zu WordPress dot com. Weil Automatik betreibt ja WordPress dot com, diese kommerzielle Variante von WordPress. Ähm und die betreiben ja auch Tumor. Die haben ja quasi zwei Systeme parallel, das sind zwei Blocksysteme. Mhm. Das werden die definitiv nicht auf ewig machen.
Aber da halt auch der Versuch bei Tumbler versuchen allen Ehren, hat aber anscheinend nicht gut funktioniert. Also man bezahlt für einen einzelnen Blogpost und das Geld geht dann aber auch in Teilen an den Ersteller.
Postest. Exakt so ähnlich wie bei YouTube ja auch, aber da werde ich Werbeeinnahmen für mein Videoprozentual beteiligt. Natürlich kriegt der Großteil der Prozente dann immer der Betreiber und nicht der Creator.
Aber das ist wir hatten ja über Thema schon mal ein bisschen gesprochen, das ist ein ganz eigenes Problem Ja, diese ganzen Dienste gibt es, da kommen bestimmt auch noch mehr. Man wird immer davon ausgehen, dass eigentlich alle zum sozialen Medien irgendwas in dieser Art anbieten werden.
[31:04] Mhm. Weil die wie erwähnt halt auch Geld verdienen wollen ob die das dauerhaft machen oder ob das jetzt einfach nur so eine Phase ist, so einer fängt an und alle anderen sagen, na ja, dann dürfen wir aber auch nicht hinten anstehen, so wenn es ein Erfolgsding wird, dann möchten wir halt möglichst Zeit da dabei sein.
[31:18] Das müssen wir halt schauen. Das wird sich in ein paar Jahren zeigen, ob das ein dauerhaftes Ding wird oder ob das einfach so eine Fußnote der Geschichte bleibt.
Damit sind wir am Ende des Themas angekommen. Genau. Wie immer Shoutouts, Infografiken und aktuelle Entwicklungen zum Themen der Sendung gibt’s monatlich auch in unserem exklusiven Briefing Infos unter Onlinegeister dot com Slash Newsletter. Alle Lieder, die ich in der Radiofolge spiele, packe ich in eine Spotify-Playlist, Und ein Hinweis für unsere Podcast-Hörer, Online-Geister wird unter einer Creative-Comments CC by ND-Lizenz veröffentlicht, also teilt es, seid kreativ damit, aber bitte informiert uns vorher. Und darauf verabschieden wir uns vom Thema.
Moderatoren & Gäste
An dieser Episode haben in zunehmender Follower-Zahl mitgewirkt:
- Moderation und Musik: Tristan Berlet (Twitter)
- Co-Moderation und Recherche: Christian Allner (Tools und Tipps für digitales Arbeiten)
- Interviewgast: —
Gespielte Musik in der Radioversion
Für alle Songs, siehe unsere Spotify-Playlist.
Quellen & Links
- siehe SocialMediaStatistik.de
Erwähnte Folgen
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Social Media im Abofieber – Die neue Ära der Plattformen mit kostenpflichtigen Mitgliedschaften. Welche Auswirkungen hat der Wandel zu Abo-Modellen auf unsere Online-Interaktionen? In dieser Folge beleuchten wir, wie Plattformen versuchen, in der Abowelt Fuß zu fassen, und diskutieren die Chancen und Herausforderungen dieser bahnbrechenden Entwicklung.
Thema der Sendung
Wir haben detailliert die Zahlen und Eckdaten auseinandergenommen und einen Fachbeitrag zum Thema bei SocialMediaStatistik eingestellt:
Für die Sendung haben wir recherchiert und Zahlen sowie Eckdaten ermittelt, auseinandergenommen und einen Fachbeitrag erstellt. Aus den Erkenntnissen und der Auswertung zum Thema haben wir eine tief gehende Analyse mit Take-away und Mehrwert bei SocialMediaStatistik.de verfasst. Weitere Informationen können bei uns erfragt werden. Einfach einen Kommentar unter dieser Folge schreiben oder uns per E-Mail kontaktieren.
Inhalte der Sendung: Transkript
(Wir lassen die Sendung über das Tool Wit.ai transkribieren – leider nicht komplett fehlerfrei, aber doch interessant zu lesen.)
[0:00] Mein Grund, mein grundlegendes Problem in den letzten Monaten, ich bin ja Vater geworden, ähm ist schlicht und ergreifend. Ich habe so richtig krasse Brüche im Leben. Teilweise habe ich am Anfang so, ja, sehr, sehr geehrte Teilnehmende, unsere unsere Hochschulgruppe äh oder Seminar, was ich leite, dann ein totaler Breaking so, oh machst du das schön, die Beine hoch. Oh, klasse und jetzt knuddeln wir. Ja Herr Meier, da hinten bitte sie.
[0:24] Music.
[0:30] Online-Geister, Radio Benetts Kultur, Social Media und PR mit Tristan Werle. Frohe Weihnachten. Und Christian Alner. Ho, ho, ho.
[0:39] Music.
[0:48] Heute geht es um Paid Social.
Also bezahltes Social Media hier in der 91. Folge der Onlinegeister die letzte im Jahr zwanzig drei2und. Und noch mal herzlich willkommen aus unserem, mollig warmen Studio in Halle an der Saale, wobei es auch draußen nicht allzu kalt ist. Hm, ja, ist ja die übliche Weihnachtsannonallie. Aber bevor wir uns jetzt mit Wetter auseinandersetzen Kommt auf jeden Fall gut durch den Winter, egal wie der bei euch ausfällt, kommen wir jetzt erstmal zum Thema. Online-Geister, Thema der Sendung.
[1:19] Wie immer unsere Hinweise, erstens, wir geben einen ersten Impuls zum Thema, zweitens alle Infos zur Folge und Online-Geister dot com oder monatlich in unserem Newsletter und drittens, Online-Gaste gibt es seit 2016 im Radio und das Podcast hört ins Archiv, gebt Feedback und denkt dran, Helfen beim Podcast in. Ja. Zum Thema Meta, Macht jetzt ernst, nach Xing-Premium. Erinnert sich da überhaupt noch irgendjemand dran? Ich glaube, ich habe davon niemals gehört, aber von Expremium, also den Twitter blauen Haken, Twitter Blue Genau. Früher hieß äh will jetzt auch äh der größte Social Media Anbieter seine Dienste Facebook, Instagram mit einem freiwilligen Abo ausstatten.
Genau und äh bei mir, Christian ploppte kürzlich dieses Fenster in meiner App auf, als ich einen der beiden Dienste öffnen wollte und ja, kurz mal, Zitat, ja das Metalogo ist oben aufgrund sich ändernder Gesetze in deiner Region bieten wir dir jetzt neue Auswahlmöglichkeiten dazu Ob wir denn Informationen verwenden dürfen, um die Werbung zu zeigen, Bevor du eine Entscheidung triffst, erklären wir dir, was genau die einzelnen Optionen für dich bedeuten. Deine Auswahl gilt für deine Konten in dieser Kontenübersicht. Ja, alles sehr äh sachlich hier Und dann kann man ein Abo abschließen und ohne Werbung verwenden und es ist bei Facebook und Instagram zusammen, ohne Werbung, sage und schreibe 12 Euro neunundneunzig im Monat.
[2:35] Wichtige Einschränkung, Facebook oder Instagram. Du musst jeweils zwölf 9undneunzig pro Monat Text steht Facebook und Instagramkonten.
Das ist aber separat voneinander. Also für ein Facebook Konto zwölf neunundneunzig und der Instagram Konto auch zwölf neunundneunzig. Mhm.
Aber immerhin inklusive Steuern, also ist schon mal der und wenn du das nicht tust, dann sammeln die da deine Daten und die personalisierte Werbung äh zu zu zeigen, Entdecke mit personalisierter Werbung neue Produkte und Marken. Nutze seine Facebook- und Instagram-Konten kostenfrei. Wir verwenden dann deine Information, um die Werbung zu zeigen.
Ja und dann kann man’s abonnieren, man kann’s kostenfrei verwenden, man kann sich seine Einstellung angucken ähm das finde ich happig, das ist teurer als Disney Plus zum Beispiel, Ja, wenn man das mit Streaming-Diensten vergleichen möchte, aber dafür muss man halt auch sagen Meter kann sie’s erlauben, Facebook ist halt eben das größte soziale Netzwerk der Welt.
Die sind ja in diesem Jahr auch über die drei Milliarden Nutzermarke gekommen, also rein rechnersch von aktuell 8 Milliarden Einwohner auf dem Planeten, also so irgendwas um die 40 Prozent der Menschheit nutzt Facebook.
[3:38] Aber ich sage auch dazu, es gibt bereits auch äh einiges an Beschwerden, unter anderem auch die ähm uns auf jeden Fall vertraute äh Vereinigung Neubau aus Österreich. Da hat der Max Schrems sehr viel mit zu tun. Der hat ja schon erfolgreich äh zwei Abkommen mit den USA beklagt und halt eben kaputt machen können, also und.
[4:00] Anwalt für neu tätig und die haben schon gesagt, äh die werden auf jeden Fall juristisch gegen vorgehen, weil Begründung nicht etwa mit Abo versus Werbung. Das ist vollkommen okay. Aber weil einfach nur es bedeutet, Das hat eben zwar Werbung wegfällt, aber Meta trotzdem meine Daten, meine Nutzerdaten, die gesamte Zeit abgreifen. Ach, das war, was die ihm hier versprechen, dass die meine Daten nicht nutzen. Das gilt dann aber trotz Abo.
Ja, also ich habe ein Abo, aber Meta verwertet trotzdem meine Informationen, nur zeigt mir dann halt eben keine Werbung an.
Also im Grunde schließe ich also es ist eigentlich ein sehr teurer AdBlocker was ich interessant finde, weil durch die Personalisierte Werbung, die ich irgendwo doch mal aufploppt. Ich habe einen AdBlocker, aber manchmal kommt irgendwas durch, sehe ich ja, was für Daten die Leute von mir haben.
Wenn Werbung für eine bestimmte Sache, ich bin der Bassist in der Band, wenn da Werbung von Wasser hätten kommt, weiß ich aha, die wissen, dass ich Bass spiele oder ich öfter mal nach Bass Sachen gesucht habe. Mhm.
[4:56] Wenn man ja dann die Werbung blocke, auch bezahlt dafür, dass sie geblockt wird, dann werdet ihr die Daten weiterhin gesammelt, aber ich kriege nicht mehr so offensichtlich gezeigt, was für Daten gesammelt wurden.
Also ich also die Daten werden gesammelt, aber mir wird halt eben werden diese Daten nicht mehr als Werbung ausgespielt, aber dennoch werden meine Daten von Meta für zum Beispiel andere Werbungen verwendet oder halt sonst wie genutzt an der Stelle, Und das ist halt eben auch das, was dann Neub zum Beispiel beklagen möchte, weil, Es gibt europäische Gesetze. Das ist vor allem der Digital Services Act und der Digital Markets Act, also das digitale Dienstegesetz und das digitale Märktegesetz auf Deutsch. Die sind in diesem Jahr.
[5:32] Äh verpflichtend gültig geworden in allen EU-Mitgliedsländern und haben halt eben auch schon einiges wir hatten ja in der letzten Folge auch schon darüber gesprochen, dass zum Beispiel die ganzen Social Media Anbieter ja jetzt öffentlich ihre Zahlen machen müssen, ihre Nutzerzahlen, also man nicht mehr mutmaßen muss als wir zum Beispiel als Analysten, sondern dass die halt eben einmal im Jahr sagen muss, okay Wie wie schaut’s aus, wie viele Leute sind registriert? Wie viele Leute sind aktiver Nutzer? Das ist eine Gesetzesfolge. Genauso halt eben auch ähm wie einfach der Zwang zu einer Alternative. Also du kannst die Leute nicht zwingen und nötigen, solche Dienste, weil die halt auch als, zentral wichtig gesehen werden. Ich komme nicht mehr auf den ähm internen Begriff dafür, aber das sind halt so Keyplayer an der Stelle.
[6:11] Ähm Dienst oder irgendwas in diese Richtung auf jeden Fall ähm und da zählen halt im Grunde die ganzen Silicon Valley Unternehmen im Regelfall dazu und da wurde halt gesagt, auch, dass es Datenschutzprinzip. Du musst halt eine Alternative ermöglichen. Also entweder hat ihn mit Werbung oder halt ohne Werbung dann gegen Geld, aber, Das ist ja ist ja kein fairer Handel, aber wie gesagt, du machst es Meter, aber Meta ist ja nur die Spitze des Eisbergs, ist momentan so der größte, mit sind die auch ziemlich gut dabei, was uns das Unterzahlen angeht.
Genau ja in Deutschland kommt ja WhatsApp auch noch mit dazu Netzwerk, das gehört jetzt zum Mediathel, hatten wir haben wir ja auch Instagram Trads äh jetzt seit dem fünften Europa auch freigeschaltet worden, dass Dass du das schon mal das angeschaut oder ich habe auf Bluesky mitbekommen, dass es jetzt auch Dreads gibt.
[7:00] Also ich hatte mir letzte Woche schon mal äh ein Konto freigeschaltet. Bin grad so ein bisschen am Rumprobieren und schauen und werde mir dann wahrscheinlich über die Feiertage oder sowas mal so eine Strategie überlegen, wie ich, dort dann einfach auch präsentiere, aber das ist ein für mich ja, für mich ist es ja auch eine eine Jobsache. Ich habe ja auch eine Social Media Agentur und beim Schriftarchitekt muss ich da natürlich auch schauen, dass ich irgendwie ab bin bei den wenn du irgendwie vertreten bist, dann fahren’s deine Kunden, äh hä, wer einer warum sind sie denn dann nicht Wenn ich dann Ratschläge gebe zu so kann ich sie da auch abonnieren. Nee, habe ich kein Konto dort. Kommt nicht gut.
Plus ist auch eine generelle Sache, aber anderes Thema, da werden wir in unserer nächsten Folge sowieso nochmal drüber sprechen, wo es denn um Social Media Trends geht. Nach der Twitter-Diaspora. Mhm. Was so gekommen ist. Aber.
[7:42] Einen Dienst, aber es sind noch viele viele weitere dabei, die in diesen jetzt Abobereich reingehen, was halt eben auch manchmal bezeichnet wird. Für die jüngere Zielgruppe dürft ihr auf jeden Fall TikTok hier das große Thema sein, äh die auch ein Mitzahl-Abo haben. Ja. Äh und Snapchat testet das gerade.
[7:58] Diesen erscheint immer noch relevant. Ich höre von denen immer nur, wenn wir die Sendung dann machen, äh wenn’s hier im Skript auftaucht wieder was. Äh die sind, können die noch mithalten mit äh Instagram und TikTok?
Snapchat Äh Snapchat kann eigentlich ganz gut mithalten. Wir hatten ja in unserer letzten Folge, da müsste ich nur mal kurz unser Skript von, das war unsere Blues Car Folge gewesen und ich meine, da hatten wir auch Daten, also TikTok äh ist Überraschend groß gewesen oder überraschend groß geworden. Ich kriege hauptsächlich von TikTok was mit, also Instagram, da bin ich auch mit mit der Band und gucke halt, was da gerade so abgeht.
TikTok kriege ich auch auf anderen Netzwerken wieder was mit. Hier guck mal ein virales TikTok-Video geteilt, wird auf Disco geteilt.
Sehe ich halt überall. Genau, also für die Übersicht, das sind jetzt auch die offiziellen Zahlen äh im Zuge des äh Digital Services act In der Europäischen Union, da hatten wir ja letzte letzten Monat schon mal erwähnt gehabt TikTok global bei 1,1 Milliarden Nutzer, Snapchat global bei 750 Millionen Nutzer, also da ist TikTok schon, aber beide sind nicht schlecht dabei Also äh Snapchat hat äh nur 100 Millionen Nutzer weniger als LinkedIn beispielsweise, nur mal für Größenvergleich äh und in Deutschland hat äh Snapchat monatlich aktive User, ganz wichtig, also aktive Nutzer, keine Kartelleichen 15 Millionen und äh TikTok 21 Millionen, also auch TikTok ist zwar größer, aber krass viel.
[9:18] Also äh Snapchat ist etwa auf eine Höhe, äh wie wir das bei äh zum Beispiel Xing hatten, wie wir’s eigentlich äh bei LinkedIn erwartet hatten. Die haben da ziemlich enttäuscht, finde ich, mit dem Deutschlandzahl, aber das ist ein anderes Thema. Äh aber sind auf einem ähnlichen Level wie Pinterest beispielsweise.
Vergleiche, aber auf jeden Fall relevant und die verbrechen sich natürlich auch was davon, Premium-Abos anzubieten. Kriegt keine Werbung, seht alles.
Genau, ausschlaggebend. Allerdings, warum die Plattform das überhaupt machen? Ich meine, von Social Media sprechen wir effektiv seit Anfang der Zweitausender Jahre, also 2tausend4 ist ja Facebook gegründet worden da hat Social Media richtig abgehoben. Vorher gab’s aber auch schon friendstore äh für mal paar Namen in den Raum geworfen. Das waren die Social Media Plattformen davor und Das hat jetzt etwa 20 Jahre, fast 20 Jahre, auch ohne Abo eigentlich ganz gut funktioniert. Ich meine, Xing als deutsche Plattform hat schon eigentlich immer so ein.
[10:13] Xing-Premium-Abo angeboten, ähm auch wenn sich Daxing aus meiner Sicht inzwischen in den letzten Zeiten ziemlich deklassiert hat als äh soziales Netzwerk, einfach aufgrund von diversen Updates von so einem Fokus einfach als Karriereplattformen weniger als ein soziales Netzwerk, aber da schauen wir mal, wohin die Reise geht. Wir berichten auf jeden Fall beim Hausmeisterei.
Aber Punkte, ausschlaggebender Punkt ist der, was was ist jetzt eigentlich anders geworden? Kurzfassung Die europäische Union, genauer gesagt, der Europäische Gerichtshof hat im Juli 2022 ein Urteil gefällt demnach, Aussage oder beziehungsweise Zitaten oder Meldungen. Demnach verstößt Meta seit fünf Jahren gegen die DSGVO, die vorschreibt, dass Nutzerinnen aktiv einwilligen müssen, bevor Onlineplattform personenbezogene Daten sammeln und verarbeiten dürfen.
Also klassisches Datenschutzthema habe ich mit Einwilligung der AGBD, die mich zugestimmt, Prinzipiell ja jein, aber das Problem ist halt weiterhin, also auch wenn ich das ja so der Klassiker äh die größte Lüge des Internets, ja ich habe die AGB gelesen.
[11:13] Ähm das ist zwar gerne darin versteckt, allerdings kommt auch mit dazu ähm, Meter erhebt dir auch Daten auf Arten und Weisen, die jetzt zum Beispiel nicht in den AGB drinnen stehen oder nicht eindeutig drinne stehen, also Essen. Waage Vertragsklauseln. Das ist einmal ein Punkt und schlussendlich Meta ist ein US-amerikanisches Unternehmen.
[11:35] In den USA gelten Gesetze wie der Freedom act äh Use Cloud-Act oder Trump beispielsweise, äh kam der, also die US-Geheimdienste vor allem dürfen sehr, sehr viele personenbezogene Daten über Ausländer, also alle Nicht-US-Amerikaner erheben. Dazu zählen wir genauso. Und das hat ja auch schon zu Spionage geführt bei auch zu Terrorverdächtigen, Organisationen wie Amnesty International, dem französischen Außenministerium oder Airbus und zufälligerweise in in US.
[12:04] Das sind die offiziellen Begründungen. Also die Geheimnisse sagen immer, na ja, Kampf gegen den Terror, Terrorverdacht, wir brauchen, für Heimatschutz die Daten von folgenden Kunden zum Beispiel von Airbus und zufälligerweise ist ja der größte Konkurrent des europäischen Flugzeugbauers Airbus, der amerikanische Flugzeugbauer Boeing Stichwort. Ja. Wirtschaftsspionage. Das steht schon seit Jahren im Raum. Also es war schon ein ganz zentrales Thema beim NSA-Skandal gewesen und, Meta, es hat eben auch also einmal in der Problemsituation, dass die ja genauso Daten rausgeben müssen an die Geheimdienste, also die sind gesetzlich dazu verpflichtet, das ist der eine Faktor, weswegen es halt datenschutzrechtlich und auch gesetzlich insgesamt eine sehr schwierige Kiste wird.
Also generell auch ist Und der andere Punkt ist halt eben der, dass na ja, Meta hat auch scheiß viel Daten einfach abgreift für sich, also alles, was bei drei nicht auf den Bäumen ist, wird ausgewertet und in Werbung verwandelt. Und da hat halt eben der EuGH gesagt, das ist Scheiße, das müsst ihr abändern und dann hat die Mädchen gesagt, gut, dann machen wir halt eine Abo-Plattform, dann haben wir halt eine Wahlmöglichkeit, also mit dem Zustimmen.
[13:08] Das war halt eben quasi die Leute vor Pest und Kohle rausstellen. Entweder du bezahlst uns oder du erlaubst halt eben weiterhin, dass wir deine Daten erheben dürfen.
Und wenn halt eben alle Leute sich freiwillig für die Scheiße entscheiden, dann äh kennt man den Geruch zwar, aber es ist dann trotzdem eine Jauchegrube.
Und die anderen Dienste, viele der anderen Dienste haben sich das so ein bisschen als Orientierung auch genommen. Also da hat Meta ähm so ein bisschen, Ja die die Vorbildcharakter gehabt, weswegen er eben TikTok und Co für sich gesagt haben, okay aus vielleicht auch anderen Motivationsgründen heraus, das ist nicht zwangsweise nur dieses Urteil, also so wichtig ist der EuGH global, auch nicht unbedingt im Vergleich jetzt. Aber so ein weiterer Grund für andere Unternehmen zu sagen, gut, da machen wir halt eben auch mal was mit Abo. Text, Entschuldigung. Irgendwann hat man nur noch Abo.
[13:52] Beschweren sich ja schon, dass man so viele Stimmendienste hat neben Plus und Paramont Plus und ABBO Maxxy gibt’s in Deutschland glaube ich noch gar nicht keine Werbung an der Stelle, nur aufzählen. Ja, genau, also die sind groß genug, die brauchen unsere Werbung nicht. Mhm. Äh dass man jetzt die alle abonniert hat für, weiß nicht, bis zu 15 Euro im Monat Und dann noch immer mit den Freunden in Kontakt bleiben will, noch mal für Facebook, Instagram und TikTok sprechen, die Abos abschließen. Äh da ist man schnell auf hundert Euro, Zusätzlich zu regulente Kosten noch mal oben drauf, nur um mitmachen zu können. Uns gibt’s ja auch beim Nummer für eine Alternative kurz angemerkt.
[14:25] Ach so ja aber Software.
Auch schwer vorstellen. Da ist ein Unternehmen ja dahinter also Masttron ist ja auch eine. Ich habe jetzt erstmal vor kurzem geschaut, also Eugen Rochko hat ja Masturb erfunden, das ist ein Thüringer aus Jena.
Und der hat aber in Berlin gegründet, eine GGMBH, also eine gemeinnützige GmbH, was ja schon mal ein sehr wichtiger Hinweis ist, in welche Richtung der Mastodon geht, Aber das ist an sich eine Open-Source Software, die du ja verwenden kannst, wie du Bock hast Also da ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass da mal was passiert. Ähm uns findet ihr übrigens unter Masturon Punkt Social Slash Onlinegeister. Bloß mal kurz als Hinweis Okay, auch so muss ich auf jeden Fall anschauen. Gerade jetzt Alternative, wenn die anderen, etablierteren Plattformen alle anfangen, ähm Bezahlabonnements äh anzubieten. Wobei es dürfte ähnlich schwierig zu sein als alle meine Freunde, die WhatsApp haben davon zu überzeugen, vielleicht über das Signal zu wechseln. Mhm. Da aber auch. Vielen Dank, Digital Markets act muss das, glaube ich, sein. Das soll ja auch kommen, dass es halt eine Offenheit bei den Diensten gibt, also wie man’s bei E-Mail ja kennt, haben wir auch schon ein paar Mal drüber gesprochen, dass du halt auch zum Beispiel von einem WhatsApp-Konto, einem Telegram Signal User oder wen auch immer, schreiben kannst, so wie du’s ja heute schon kennst, von kleinen G-Mail-Kontox-Konto eine E-Mail zu schreiben. Ist ja völlig normal. Da bin ich auch sehr gespannt drauf, wenn das dann nicht umgesetzt wird, wie das dann aussieht, ne Ich bin vor allem gespannt drauf, wenn’s umgesetzt wird, auch mit den ganzen Abo-Modellen, wie viele Leute trotzdem bei den alten Plattformen bleiben.
[15:50] Einfach aus Gewohnheit, aus Genügsamkeit und wie viele dann wirklich als Anlass nehmen, sagen, na ja, Geld zahlen oder nicht, na ja dann gehe ich vielleicht doch zu einer Alternativanbieter.
Weil gespannt, da bin ich wirklich drauf gespannt. Kann man ja wechseln.
Ich bin auch gespannt, was du von der von deiner Musik hörst, die erhältst, die ich raussucht habe.
Du hast dir ja in den letzten Folgen mal gewünscht, dass ich doch dieses bekannte Valhalla-Lied äh spiele. Mhm. Äh was gegangen ist? Gibt’s einen ganzen Haufen von, ich probiere mal einfach mal ein paar durch. Zum Beispiel haben wir hier von Amonamar Valhals me.
Am Mon Ama Maas mit Walharl Awaits me, Christian, Walhalla Lied. Falsches Lied.
Okay, nächster in der nächsten Pause. Aber wir sind weiterhin beim Thema. Online-Geister, Thema der Sendung. Pate?
Social Media, wir haben verschiedene Plattformen geredet, die solche AO-Modelle einführen wollen und warum sie es einführen wollen?
Genau, also Social Media als Abo-Modell Übrigens historisch auch keine neue Sache. Ähm wir haben ja jetzt das Jahr 2023 gerade zum Aufnahmezeitpunkt. Äh und da ist zum Beispiel Radio.
[16:56] Hallo liebe Radiohörer, exakt 100 Jahre alt geworden. Oha. Ja, also Ende des Jahres 1923 kam die erste reguläre Radiosendung durch den damals übrigens auch komplett, Kostenpflichtig, also du musstest da äh dir bei der, bei der öffentlichen Verwaltung musstest du dir eine Genehmigung holen eine Genehmigung holen, dass du dir ein Gerät kaufen darfst um Radio zu hören. Also auch monatliche Kosten, Ähm zu dem Zeitpunkt, aber es hat auf jeden Fall Geld gekostet an der Stelle. Äh genauso auch Siehe TV Sender. Ich meine, wir haben ja auch das öffentlich-rechtliche, das kostet ja eben die Rundfunkgebühren, aber du hast ja den klassischen PayTV-Bereich, die ganzen Privatsender. Da musst du dir ja auch meistens einen Recyver früher oder halt eben eine entsprechende Äh Boxen entsprechendes System holen, dass der halt eben dir diese TV Sender, diese Sendungen auch anschauen kannst. Auch Kino ganz klassisch, da muss ja auch Geld für bezahlt, um da reinzudürfen.
Bei Social Media musstest du ja bislang äh eigentlich nur Geld bezahlen für den Internetanbieter und diese waren ja mehr oder weniger, kostenlos gewesen und das ändert sich jetzt halt eben auch. Also ich bin der Meinung, das es geht eher so den üblichen Gang der Geschichte. Na, ist aber schon was was anderes. Also ähm.
[18:09] Zumindest für den für den Laien würde ich jetzt mal sagen, weil ich jetzt runterbreche, wie ich das wahrnehme Gehe ich ins Kino, weil da haben Leute sich Arbeit gemacht, haben auch selber Geld ausgegeben, um ein Kunstwerk zu gestalten, das da präsentiert wird.
Deswegen kostet es Eintritt. Wenn nicht öffentlich-rechtliches Fernsehen gucke, da sitzen Nachrichtensprecher, die wollen von der von dem, was sie da machen leben. Da werden auch Serien und Dokumentationen produziert, die alle Geld kosten.
Deswegen bezahlt er regelmäßig Geld. Und Social Media wird ja erst mal eine Plattform, Ähm zur Verfügung gestellt, auf denen dann alle möglichen anderen Leute, die davon nicht leben, sondern in ihrer Freizeit da Content produzieren, der um mich zu unterhalten, hm?
Da ist aber auch wieder der große Unterschied. Ähm im Regelfall sind ja die Social Media Anbieter privatwirtschaftliche Unternehmen.
[18:56] Bieten ja auch die mindestens Infrastruktur an. Viele machen ja zusätzlich darüber hinaus auch sei das Content-Moderation äh YouTube selbst, auch Instagram, die haben ja auch eigene Kanäle, wo sie mit aktiv sind, wo sie Inhalte posten. Ähm aber das ist ja auch nochmal der Unterschied, dass ja ein Unternehmen, die möchten ja auch Gewinn machen im Regelfall sowieso, Leute, die dort da die dafür das Unternehmen arbeiten, die bezahlt werden wollen, also Selbes Prinzip wie mit den Künstlern im Kino beziehungsweise mit dem Kinobetreibern, Den Leuten, die im Kino arbeiten, die Putzleute, die danach sauber machen, das Popcorn wegfegen müssen und so weiter. Das ist ja auch alles am Ende ein ja. Ein wirtschaftlicher Prozessenwirtschaftlicher Vorgang, so ein ganzes Gebilde.
Auf der Ebene verstehe ich das dann schon, wenn man sich’s genauer anguckt. Ich meine, nur wie’s dann von außen wirkt, warum soll ich um mit meinen Freunden, die auch dafür bezahlen müssen, lustige Bildchen auszutauschen, zehn Euro oder mehr im Monat bezahlen, Da fällt mir jetzt ein, wer aber siehe, Telefon, wenn du Leute anrufst, hast das ja genauso. Du musst ja eigentlich auch deinen Netzbetreiber bezahlen. Das wäre dieselbe Logik. Ich sage nicht Ob ich’s gut finde, ob ich’s schlecht finde, aber einfach, das ist die Logik dahinter und insofern ähm die, die jetzt überrascht sind, ich finde, das ist unangebracht, weil es war echt nur eine Frage der Zeit.
[20:08] Essentiell, da ist wieder was wir zum Eingangs erwähnt haben. Es wird Essentielles ja essenzielle Programme, essenzielle Dienste angesehen.
Wären wir da an einem Punkt, dass wir sagen, okay, wir brauchen öffentlich-rechtliche Social Media? Gibt es ja teilweise schon, also die ARD und auch das ZDF äh die sind ja bei Masturon zum Beispiel, die haben ja eigene Masturm ins Netz Instanzen gestartet in dem Prinz in dem Fall auch die deutsche Bundesregierung, beziehungsweise der Bundesdatenschutzbeauftragte betreibt das Ganze, gibt’s auch eine Mastonon Instanz, die halt eben, Zwar als Mitgliedschaften jetzt nur gedacht ist für Bundesbehörden und so weiter ähm aber da kann man sich halt auch anmelden, kann die nutzen und das ist halt eben, das ist dieser reine Non-Profit-Bereich. Da muss man aber halt eben wirklich auch den krassen Unterschied machen und Ich weiß nicht, ob ich als Träume zerstöre, aber so ist es ja einfach in der Realität, äh Social Media Ist ein Spiel einiger weniger großer Unternehmen und in jedem Irgendwie kapitalistisch orientierten Wirtschaftssystem wollen Unternehmen Geld verdienen, Umsatz machen und Gewinn erwirtschaften.
[21:08] Ist schlicht so und ähm es sollte nicht überraschen, dass halt eben diese Unternehmen jetzt halt auch sagen, Wie können wir Geld machen, ne? Probieren wir’s mal mit einem Abo. Das ist jetzt nicht zwangsweise so. Das war jahrzehntelang. Kann man ja inzwischen sagen. Äh war das niemals ein Thema, aber Ich meine, äh viele Zeitungen, viele Tageszeitungen, die haben ja auch erst mal ihre äh als sie ins Digital gegangen sind, haben sie einfach nur ihre regulären Artikel einfach auf die Webseite gepackt, aber jetzt auch seit diversen Jahren gibt’s auch keine FAZ, Süddeutsch et cetera, gibt’s ja auch viele Plus.
Abo. Äh also Paywalds heißt klar, das sind Journalisten, die machen eine Arbeit, die recherchieren. Ich schreibe Texte. Die wollen auch was zu essen haben.
Genau, aber genauso ist es ja halt auch mit den Social Media Unternehmen, die ja mindestens die Infrastruktur dass wir uns da halt eben unsere Bildchen schicken können. Aber wie gesagt, ist der Hintergedanke momentan momentan ballt sich’s halt ziemlich krass, weswegen wir euch da vor allem auch mal einen kleinen Überblick geben wollen, wer eigentlich wie aktiv ist. Ja, wir haben eingangs erwähnt von äh Meter.
[22:02] Nenne das Meta very fied Seit Februar muss man zahlen, um auf Facebook, Instagram verifiziert zu werden, also dass man dann da den Haken bekommt. Äh nicht einmal, sondern jeweils zwölf Dollar pro Monat für beide Plattformen einiges erwähnt. Genau.
Dann gibt’s ja, das wurde ja am Anfang, hat’s äh hat ja auch vor der Sendung kurz gesprochen. Du hast ja gesagt, äh Twitter, Blu, warst ja früh gewesen, jetzt ist ja X also da haben sie drüber lustig gemacht, als es eingeführt wurde unter Elon Musk, Äh na Töder Blue gab’s ja schon vorher vor Elon Musk wurde darüber diskutiert, aber Musk hat das dann halt eben extrem stark forciert. Na ursprünglich war’s ja wohl so, dass man von Twitter verifiziert wurde, Wenn man ausreichend dargelegt hat, mit seinen Inhalten, dass man wirklich diese Person ist, wenn zum Beispiel die Bundeskanzlerin offiziell einen Twitter-Account gemacht hat, wo ihnen ihre Pressestelle schreibt hat Twitter ihr ein Häkchen spendiert, das alle auf in das Twitter sehen, aha, das ist wirklich der Account von Angela Merkel, Dem kann man vertrauen, was hier steht. Ja klar, das wurde bei Musk geändert, aber äh gab’s ja trotzdem schon vorher halt eben, wenn du dafür bezahlst, kriegst du halt diverse Features genau. Unabhängig.
Der Haken war davon, unabhängig, aber Twitter Blue oder halt zwischen Expremium.
[23:12] Das gab’s ja auch schon vor Musk, wohl hat es einfach nur umbenannt und äh da sind wir bei äh zwischen also bei Kostenfaktor zwischen 8 und 11 Euro pro Monat, was halt eben Musk für, Ex-Twitter jetzt haben möchte, dass man’s halt eben richtig benutzen kann, dass man ähm zum Beispiel statt 2804000 Zeichen Platz hat für einen Post und divers andere Kram.
Ich habe selbst sehr, sehr gerne mit dem Tweet Deck gearbeitet und das ist ja auch unter Masken kostenpflichtiges Feature geworden. Auch die AP-Schnittstellen, da musst du mehrere tausend, Dollar Euro, muss in der Größenordnung bezahlen, dass dort eben eine Programmierschnittstelle Bekommst. Also da das ist für die für die Zugänglichkeit von Leuten, die angewiesen sind auf Screenreader zum Beispiel, wenn man sehbeeinträchtigt ist, was ich hier noch kritikwürdig äh für Kritik halte ist, dass Musk planen oder so umgesetzt, dass dann Twitter Blue oder halt X-Premium-Abonnenten an eventuellen Werbeeinnahmen beteiligt werden. Also wenn du diesen Premium-Service abonnierst und deine Tweets oft genug geklickt und gelesen und geteilt werden, dass da durch Werbeeinnahmen entstehen. Mhm. Wirst du daran beteiligt Und das führt dann hauptsächlich dazu, dass Leute möglichst kontroverse, möglichst polarisierende Sachen raushauen, damit alles sagt, guck mal, was der da geschrieben hat. Guck mal, was die da für fabriziert hat. Ähm.
[24:28] Und das macht dieses Medium Twitter, die sind Social Media Plattformen äh noch unseriöser, Schritt für Schritt, Tag für Tag und deswegen, Unter anderem deswegen immer mehr Werbekunden ab. Also das ist jetzt Thema. Genau, das ist jetzt aber auch schon wieder Bewertung von außen. Wir wollten’s jetzt eigentlich ein bisschen neutraler hatten, einfach erst mal die Features vorstellen, was so geht. Ähm da übrigens auch bei Expremium, Ähm es gibt Zahlen, nach denen zwischen 6- bis 800.000 Abos überhaupt, verkauft wurden. Es ist relativ wenig. Ich habe da mal durchgerechnet, wenn selbst im Best-Case-Szenario hat Maske damit knapp 9 Millionen Euro verdient. Das ist nicht viel.
Wenn man vor allem bedenkt, da gab’s das ganz frische Zahlen, äh dass die Werbeerlöse von Ex letztes Jahr und vielleicht zu diesem Jahr sich etwa halbiert haben. Also im letzten Jahr hatte Twitter, äh noch etwa 5 Milliarden US-Dollar mit Werbung verdient, heißt nicht, dass die Gewinn gemacht haben, aber sie haben damit halt eben, sie haben das verdient durch Werbung. In diesem Jahr sind’s etwa zweieinhalb Milliarden. Also.
[25:30] Da ist ein ziemliches Missverhältnis. Äh deswegen denkt halt eben auch, äh darüber nach, dass Bezahlmodell, was die halt momentan mit diesem Extrem haben, in basic Standard plus aufzuteilen und die Plattform gegebenenfalls sogar für alle Leute kostenpflichtig zu machen. Ob die das machen wir momentan ja schon die Nutzer durchaus wegrennen. Interessant, da bleiben Telegram-Premium hat vergangenes Jahr im Monat. 222 hat es begonnen, um genau zu sein.
[25:58] Nachhören. Ja stimmt, es sind Aufnahmezeiten im vergangenen Jahr, was war zwanzig ich habe unterbrochen. Ähm und da fällt mir jetzt gerade ein auf Telegram sehr Messenger, dass wir noch keine Werbung aufgefallen. Also also aufm Desktop habe ich einen AdBlocker, aber auch aufm Handy würde ich die App nutze, sehe ich da keine keine Werbung drin. Wie wird da die Werbung bei bei Telegram verbreitet? Antwort bei Telgram recht einfach, die machen seit November 221 überhaupt erst Umsatz. Äh da wurde halt eben für die Kanäle ausschließlich für die Kanäle bei Telegram, wo sie dann eben Werbung eingeführt. Ah okay, auf den bin ich nicht so viel unterwegs. Hier hauptsächlich meine Einzelchats. Deswegen ist es mir noch nicht begegnet und es wird dann aber auch weg mit Telegram Premium.
Genau, da gibt’s dann für eben die circa fünf Dollar pro Monat, hat ihm einmal exklusive Funktionen beziehungsweise man kann auch größere Dateien hin und her verschicken und na ja, da gab’s also bislang wesentlich bessere Ergebnisse, also laut aktuellen Zahlen äh Ende 2022 gab’s Über eine Million Abonnenten. Aktuell weiß man’s Also gibt’s einfach keine Zahlen, aber das ist ja schon mal wesentlich mehr als hatte dahingehend. Auf jeden Fall Snapchat Plus ist eine weitere Option, wenn man auf Snapchat keine Werbung äh sehen möchte. Da sind auch zusätzliche Funktionen für nur vier Dollar im Monat, ist aber am günstigsten bisher von den diesen Sachen. Und Ende September.
[27:14] 23 vergründete Snap. Man habe fünf Millionen Abonnentinnen gewonnen.
Hm? Was an sich eine sehr, sehr gute Zahl ist, ähm da aber auch, gab’s noch ein paar Updates, dass äh Ende November 2023 gesagt wurde, das ist ein werbefreies Modell, definitiv kommen soll jetzt noch nicht werbefrei.
Genau, Snapchat putzt noch nicht, Werbeverträgst einfach nur ein paar Zusatzfeatures.
Eben zum Beispiel einen kleinen AI-Bott, mit dem du rumspielen kannst, äh, Und so weiter und so fort. Also das ist einfach dann eben weitere Gimmicks. Du kriegst halt ein paar mehr Werkzeuge an die Hand. Ähm es soll aber auch eine Werbefreiversion kommen. Da hat man noch keine detaillierten Daten. Und im Dezember informierte Step, also der Betreiber, das Snapchat Plus, weiter, wächst und im November 2tausend3undzwanzig halt eben mit diesem Premium-Angebot 20 Millionen Dollar eingenommen.
[28:06] Und zum Vergleich, wer in uns Expremium kommt grade mal auf knappes Drittel der Einnahmen.
Ja, also dahingehend muss ich sagen, also bei für Snapchat ist glaube ich eine nette Nebeneinnahme auf jeden Fall, aber ansonsten verdienen die ja auch primär mit Werbepartnerschaften ihr Geld.
Nicht ganz so ausführlich eingehen, gehen wir mal auf die weiteren Bezahlmodelle von weitesten Sinne Social Media, also äh Twitch haben wir letztens auch schon drüber gesprochen, macht dann Kanäle gezielt abonnieren und bekommt dann extra Features und Dem Content Creator bisschen Geld dazu. Genau. In äh Folge Nummer 88 sind wir da sehr detailliert auf die ganzen Modelle eingegangen. Bei Discord gibt es Discord Night Show, dann bekommst du animierte Emoticons und kannst.
[28:43] Auf einem Kanal exklusive Emojis auch auf anderen Kanälen benutzen, Das ist nur ein Feature, von dem ich weiß und ich benutze das halt am häufigsten mit mir ständig Nitro vorgeben. Ähm und man kann dies so auf dem man ist auch schneller machen, dem wir Datennutzung geben. YouTube hat was Ähnliches wie Twitch, dass man bestimmte Kanäle dann auch das YouTube Premium, was ja regelmäßig nervt mit, wenn du die wenn du die App ohne Werbung haben möchtest oder äh wenn du in der App zum Beispiel Musik hören möchtest, die App zumachen und die Musik soll trotzdem weiterlaufen, dann äh benutze halt eben die Premium-Funktion, dann geht’s damit, Wo ich aber sage, nehmt einfach eine Pop-up-Funktion aufm Smartphone, habt ihr dasselbe Ergebnis bekannteste und auch genervt äh YouTube aufregen. Und dann musst du nur noch was zu Tumbler und Reddit sagen, weil ich wusste, was lief für Premium-Optionen haben, gerade Tumbler.
Also äh kann man gerne selbst mal einen ganz in Ruhe schauen. Die haben halt eben auch äh so eine äh ja also ich sage mal ich weiß gar nicht ob das, eine von den Varianten auf jeden Fall war. Äh dass man halt dann eben auch zum Beispiel.
[29:46] Ein bisschen mehr Werbefreiheit bekommt und vergleichbares mehr Reichweite, irgendwas in diese Richtung. Ah da kommen wir gerne nochmal bei Bedarf mit drauf eingehen, Tumbler hatte mal ähm mit, ich glaube Post Plus oder wie das hieß, äh was eingeführt, dass man halt quasi äh Beiträge hinter einer Paywall verstecken kann Also klassisch wie eine Zeitung. Äh das hat sich aber leider nicht wirklich gut getragen und der hat schon angekündigt, dass man das wahrscheinlich wieder einstellen wird und ich prophezeit auch in ein paar Jahren wahrscheinlich Tumbler insgesamt platt machen will. Ähm und das wahrscheinlich sind einfach rüberrettet zu WordPress dot com. Weil Automatik betreibt ja WordPress dot com, diese kommerzielle Variante von WordPress. Ähm und die betreiben ja auch Tumor. Die haben ja quasi zwei Systeme parallel, das sind zwei Blocksysteme. Mhm. Das werden die definitiv nicht auf ewig machen.
Aber da halt auch der Versuch bei Tumbler versuchen allen Ehren, hat aber anscheinend nicht gut funktioniert. Also man bezahlt für einen einzelnen Blogpost und das Geld geht dann aber auch in Teilen an den Ersteller.
Postest. Exakt so ähnlich wie bei YouTube ja auch, aber da werde ich Werbeeinnahmen für mein Videoprozentual beteiligt. Natürlich kriegt der Großteil der Prozente dann immer der Betreiber und nicht der Creator.
Aber das ist wir hatten ja über Thema schon mal ein bisschen gesprochen, das ist ein ganz eigenes Problem Ja, diese ganzen Dienste gibt es, da kommen bestimmt auch noch mehr. Man wird immer davon ausgehen, dass eigentlich alle zum sozialen Medien irgendwas in dieser Art anbieten werden.
[31:04] Mhm. Weil die wie erwähnt halt auch Geld verdienen wollen ob die das dauerhaft machen oder ob das jetzt einfach nur so eine Phase ist, so einer fängt an und alle anderen sagen, na ja, dann dürfen wir aber auch nicht hinten anstehen, so wenn es ein Erfolgsding wird, dann möchten wir halt möglichst Zeit da dabei sein.
[31:18] Das müssen wir halt schauen. Das wird sich in ein paar Jahren zeigen, ob das ein dauerhaftes Ding wird oder ob das einfach so eine Fußnote der Geschichte bleibt.
Damit sind wir am Ende des Themas angekommen. Genau. Wie immer Shoutouts, Infografiken und aktuelle Entwicklungen zum Themen der Sendung gibt’s monatlich auch in unserem exklusiven Briefing Infos unter Onlinegeister dot com Slash Newsletter. Alle Lieder, die ich in der Radiofolge spiele, packe ich in eine Spotify-Playlist, Und ein Hinweis für unsere Podcast-Hörer, Online-Geister wird unter einer Creative-Comments CC by ND-Lizenz veröffentlicht, also teilt es, seid kreativ damit, aber bitte informiert uns vorher. Und darauf verabschieden wir uns vom Thema.
Moderatoren & Gäste
An dieser Episode haben in zunehmender Follower-Zahl mitgewirkt:
- Moderation und Musik: Tristan Berlet (Twitter)
- Co-Moderation und Recherche: Christian Allner (Tools und Tipps für digitales Arbeiten)
- Interviewgast: —
Gespielte Musik in der Radioversion
Für alle Songs, siehe unsere Spotify-Playlist.
Quellen & Links
- siehe SocialMediaStatistik.de
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Der Beitrag Paid Social Media | Nr. 91 erschien zuerst auf #Onlinegeister.
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