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Unseen Heroes: #11 - Weltraumforschung mit Prof. Dr. Lavinia Heisenberg | German

28:54
 
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Prof. Dr. Lavinia Heisenberg ist Physikerin und lehrt und forscht im Bereich Relativitätstheorie mit Fokus auf Kosmologie am Institut für Theoretische Physik an der ETH Zürich. 2018 erhielt sie als zweite Frau den renommierten Gustav-Hertz-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Neben der Liebe zur Physik verfolgt sie das Ziel Astronautin zu werden. 2022 schaffte sie den Schritt ins Auswahlprogramm der ESA für die nächste Space-Exploration-Mission und durchlief zahlreiche Testphasen.

Zitate / Auszüge aus dem Interview:

“Es wird möglich sein, viel tiefer in das Universum zu schauen, ohne dass wir dahin gehen, und Spannendes auch aus dem früheren Universum zu erfahren.”

“Ich habe sehr direkt aber auch indirekt mitbekommen, dass es jetzt bei der ESA sehr starken sowohl politischen als auch internen Druck gibt, dass mehr Frauen dabei sollten. Bis jetzt gab es in der Geschichte der ESA nur zwei Astronautinnen und das ist schon eine sehr kleine Anzahl. Das wollen sie jetzt kompensieren.”

“Wir versuchen eine interdisziplinäre Arbeit zu starten, bei der es darum geht, die Anzüge, die die Astronauten tragen, biologischer zu gestalten. Diese muss natürlich gewisse Bedingungen erfüllen, was Temperatur und Druck und so weiter betrifft. Und auch wie Bakterien-Kulturen sich da ausbreiten.”

“Und ich glaube, dass das Thema Space Exploration auch immer wichtiger in unserem Alltag wird. Dass eine Art Space Tourism entstehen wird.”

“An der ETH liegt der Fokus sehr stark auf der Erforschung von Exo-Planeten und auf der Frage: Könnten eventuell Bedingungen auf diesen Planeten herrschen, die ein Leben oder ein ähnliches Leben wie auf der Erde ermöglichen. Das Problem ist: Selbst, wenn man mit unserer Technologie so einen Planeten entdecken würde, würde es ewig dauern, bis man dort ankommt. Wenn man also Raum Zeit selbst manipulieren könnte, könnte man eventuell Überlichtgeschwindigkeiten erreichen.”

“Aber man müsste so viel Arbeit und so viel Geduld hineinstecken, um diesen Planeten in einen bewohnbaren Planeten umzuwandeln. Atmosphäre, Luft und Oberfläche so manipulieren, dass dort wirklich Leben möglich wäre. Dabei haben wir schon unseren Planeten hier auf der Erde und es würde so viel weniger Arbeit in Anspruch nehmen, die Erde zu retten.”

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Zitate / Auszüge aus dem Interview:

“Es wird möglich sein, viel tiefer in das Universum zu schauen, ohne dass wir dahin gehen, und Spannendes auch aus dem früheren Universum zu erfahren.”

“Ich habe sehr direkt aber auch indirekt mitbekommen, dass es jetzt bei der ESA sehr starken sowohl politischen als auch internen Druck gibt, dass mehr Frauen dabei sollten. Bis jetzt gab es in der Geschichte der ESA nur zwei Astronautinnen und das ist schon eine sehr kleine Anzahl. Das wollen sie jetzt kompensieren.”

“Wir versuchen eine interdisziplinäre Arbeit zu starten, bei der es darum geht, die Anzüge, die die Astronauten tragen, biologischer zu gestalten. Diese muss natürlich gewisse Bedingungen erfüllen, was Temperatur und Druck und so weiter betrifft. Und auch wie Bakterien-Kulturen sich da ausbreiten.”

“Und ich glaube, dass das Thema Space Exploration auch immer wichtiger in unserem Alltag wird. Dass eine Art Space Tourism entstehen wird.”

“An der ETH liegt der Fokus sehr stark auf der Erforschung von Exo-Planeten und auf der Frage: Könnten eventuell Bedingungen auf diesen Planeten herrschen, die ein Leben oder ein ähnliches Leben wie auf der Erde ermöglichen. Das Problem ist: Selbst, wenn man mit unserer Technologie so einen Planeten entdecken würde, würde es ewig dauern, bis man dort ankommt. Wenn man also Raum Zeit selbst manipulieren könnte, könnte man eventuell Überlichtgeschwindigkeiten erreichen.”

“Aber man müsste so viel Arbeit und so viel Geduld hineinstecken, um diesen Planeten in einen bewohnbaren Planeten umzuwandeln. Atmosphäre, Luft und Oberfläche so manipulieren, dass dort wirklich Leben möglich wäre. Dabei haben wir schon unseren Planeten hier auf der Erde und es würde so viel weniger Arbeit in Anspruch nehmen, die Erde zu retten.”

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