1.13 | Ziele setzen und Pläne für 2021 machen
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Ziele setzen und Pläne machen — Immer wenn ein Jahresende in Reichweite rückt, nutze ich die Zeit gerne, um mir Ziele fürs nächste Jahr zu setzen. Aber noch wichtiger ist für mich die Frage danach, was ich NICHT mehr machen möchte. 2020 hat mich ein paar Dinge gelehrt, einiges davon bespreche ich in dieser Podcast-Folge mit dir.
Kleiner Disclaimer: Während der ersten Staffel hieß “Writing Dreams” noch “Autor werden? — Autor sein!”. Das habe ich nun geändert, da mir nicht nur Feminismus sehr am Herzen liegt, sondern ich es mir auch zum Ziel gesetzt habe, eine möglichst sensible, genderneutrale Sprache zu nutzen.
ZIELE SETZEN, OHNE DICH ZU ÜBERARBEITEN
- Wer seiner Berufung folgt, läuft Gefahr, sich schnell zu überarbeiten. Achte auf dich!
- Nein-Liste: Eine Liste, auf der du all die Dinge sammelst, die du nicht mehr machen möchtest. So fällt es dir deutlich leichter, herauszufinden, wofür dein Herz schlägt und du bringst dich nicht immer wieder in Situationen, in denen du anderen Gefallen tust, weil es dir leichter fällt, nein zu sagen.
- Akzeptiere Fehler, die du gemacht hast — jeder einzelne hat dich etwas gelehrt und dahin gebracht, wo du heute stehst.
3 KATEGORIEN, UM DEINE ARBEITSKRAFT SINNVOLL ZU NUTZEN
- Ziele sind schön und gut, aber vor allem solltest du dein Business analysieren, um deine Arbeitskraft möglichst sinnvoll zu nutzen. Dazu unterteilst du all deine Aufgabe in drei Kategorien:
- Was braucht dein Business, um den Status Quo zu erhalten: Buchhaltung, Online-Shop, laufende Aufträge, vielleicht auch noch ein Minimum an Marketing
- Was kannst du tun, damit dein Business wächst: neue Projekte an den Start bringen (Bücher zum Beispiel!), Content Creation, Kooperationen oder Gastartikel, ggf. Marketingkampagnen
- Alles andere gehört auf eine Bonus-Liste: Diese Tätigkeiten sind zwar schön und gut, um dein Business zu unterstützen, bringen dich aber nicht wirklich weiter.
- Wenn du viel arbeitest, aber wenig erreichst, prüfe mal, ob du deine Zeit nicht überwiegend mit Tätigkeiten aus Kategorie 3 füllst. In dieser Kategorie solltest du am ehesten aufräumen, Minimalismus ist hier King. Je weniger und regelmäßiger, desto effektiver. Prüfe auch jede Tätigkeit mal darauf, wie viel Geld sie dir tatsächlich bringt — und: Wenn sich hier Tätigkeiten befinden, die dir kein Geld bringen und keinen Spaß machen, frag dich, wieso du sie überhaupt machst.
Aber vor allem: Vergiss nicht, dass das Leben nicht nur aus Arbeit besteht. Familie, Freundschaft und Liebe sind die Dinge, die unser Leben überhaupt lebenswert machen. Im Zweifel setz dir lieber weniger ambitionierte Ziele und genieß die Zeit mit deinen Liebsten, denn Zeit ist das einzige Gut, das wir nicht wiederbekommen, wenn wir es erst ausgegeben haben.
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