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Diskussion mit: Prof. Dr. Martin M. Lintner, er lehrt Moraltheologie und Spirituelle Theologie an der Philosophisch Theologischen Hochschule Brixen // Dr. Benjamin Bodirsky ist Agrarökonom und forscht am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Veranstaltung vom 27. März 2019 in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen In Deutschland werden pro Kopf jährlich ca. 60 kg Fleisch verzehrt. Gleichzeitig gerät die Lust darauf immer stärker unter Rechtfertigungsdruck. Das Thema erhitzt die Gemüter. Bestehen die einen auf der Freiheit einer persönlichen Konsumentscheidung oder verweisen auf hedonistische Motive wie Genuss und Geschmacksvorlieben, führen Kritiker übergeordnete Motive ins Feld wie die Verantwortung gegenüber Tieren, der Umwelt und letztendlich der Zukunft unseres Planeten. Die Frage nach der vermeintlich privaten Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Form der Ernährung erhält somit unversehens eine politische Dimension. Gibt es also gute Gründe, auf Fleisch zu verzichten? Die Diskussion spannt den Bogen von der Frage, wie wir grundsätzlich mit der Problematik des Tötens von Tieren umgehen, ob jede Tötung eines Tieres abzulehnen ist und welche Kriterien es für den Konsum von Fleisch gibt bis hin zum Ernährungswandel bei einer stetig steigenden Bevölkerung. Würde die Erde künftig Gemüse essen?
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Diskussion mit: Prof. Dr. Martin M. Lintner, er lehrt Moraltheologie und Spirituelle Theologie an der Philosophisch Theologischen Hochschule Brixen // Dr. Benjamin Bodirsky ist Agrarökonom und forscht am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Veranstaltung vom 27. März 2019 in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen In Deutschland werden pro Kopf jährlich ca. 60 kg Fleisch verzehrt. Gleichzeitig gerät die Lust darauf immer stärker unter Rechtfertigungsdruck. Das Thema erhitzt die Gemüter. Bestehen die einen auf der Freiheit einer persönlichen Konsumentscheidung oder verweisen auf hedonistische Motive wie Genuss und Geschmacksvorlieben, führen Kritiker übergeordnete Motive ins Feld wie die Verantwortung gegenüber Tieren, der Umwelt und letztendlich der Zukunft unseres Planeten. Die Frage nach der vermeintlich privaten Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Form der Ernährung erhält somit unversehens eine politische Dimension. Gibt es also gute Gründe, auf Fleisch zu verzichten? Die Diskussion spannt den Bogen von der Frage, wie wir grundsätzlich mit der Problematik des Tötens von Tieren umgehen, ob jede Tötung eines Tieres abzulehnen ist und welche Kriterien es für den Konsum von Fleisch gibt bis hin zum Ernährungswandel bei einer stetig steigenden Bevölkerung. Würde die Erde künftig Gemüse essen?
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1 Makellos - Hintergründe zu Fiktion, Substanzschwund, Nachtivität, Toxinogenen 14:02
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Diese Informationen bereiten Dich auf das gemeinsame Spiel, auf die fiktionale Welt und Deine eigene Rolle vor. "Makellos. Ein genetisch optimiertes Morgen" ist ein immersives Rollenspiel, das am 20. & 21. Mai live im Hygiene-Museum in Dresden stattfindet
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1 Makellos. Ein genetisch optimiertes Morgen - Ausführliche Infos vorab zum Nachhören 8:35
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Diese Informationen bereiten Dich auf das gemeinsame Spiel, auf die fiktionale Welt und Deine eigene Rolle vor. "Makellos. Ein genetisch optimiertes Morgen" ist ein immersives Rollenspiel, das am 26. & 27. August live im Hygiene-Museum in Dresden stattfindet.
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1 Diskussion: Beyond Truth. Der Trip zum „wahren“ Ich? 1:33:28
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Veranstaltung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden vom 9.2.2023 mit: Dr. ANDREA JUNGABERLE, Fachärztin für Anästhesie und Notfallmedizin und Mitbegründerin der MIND Foundation, die das Ziel hat, legale und sichere Kontexte für die psychedelische Erfahrung zu entwickeln. 2022 veröffentlichte sie das Sachbuch "Yoga, Tee, LSD - Bewusstseinsveränderung in Wissenschaft und Alltag". ANUSCHKA ROSHANI, studierte Verhaltensbiologie, arbeitete viele Jahre als Reporterin für den Spiegel und ist Herausgeberin von Truman Capotes Gesamtwerk. Im Herbst erschien ihr zweites Buch "Gleißen: Wie mich LSD fürs Leben kurierte". Dr. JAKOB HEIN, Schriftsteller und Psychiater, zuletzt erschien "Kat Menschiks und des Psychiaters Doctor medicinae Jakob Hein Illustrirtes Kompendium der psychoaktiven Pflanzen (2022)". Moderation: Dr. JOCHEN MÜLLER, Wissenschaftskommunikator, Berlin Gibt es das „wahre Ich“? Und wenn ja: Sollten wir überhaupt danach suchen? Möglicherweise sogar mit Drogen? Oder helfen uns Drogen eher unser Ich vergessen zu können? Zu allen Zeiten hat der Mensch psychoaktive Pflanzen auf jede erdenkliche Weise konsumiert. Aber was hatte der Mensch hinter den „Pforten der Wahrnehmung“ zu finden gehofft? Und welche, insbesondere auch therapeutischen Potenziale erblickt er – neben den bekannten Gefahren – heute darin?…
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1 Sagen, was «wirklich» ist: Die Glaubwürdigkeit der Medien im Faktencheck 1:20:04
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Veranstaltung vom 22. September 2022 im Deutschen Hygiene-Museum, Dresden Unter dem Druck sozialer Netzwerke und alternativer Medien haben sich die Herausforderungen sowohl für Journalist:innen als auch Medienkonsument:innen in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Inwiefern kann Bildern in Zeiten nahezu perfekter technischer Simulation noch Vertrauen geschenkt werden? Welche Faktenchecks durchlaufen Nachrichten, bis sie ihren Weg in die Zeitung am Kiosk finden? Wie unabhängig sind die Informationen, die wir wahrnehmen? Gäste: Dr. Judith Kretzschmar, Kommunikationswissenschaftlerin, Zentrum Journalismus und Demokratie der Universität Leipzig Dr. Roland Meyer, Bild- und Medienwissenschaftler, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg Maximilian Helm, Newsdesk-Redakteur der Sächsischen Zeitung Moderation: Markus Sehl, Journalist (Legal Tribune Online, ZEIT)…
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1 Verdient oder Erschwindelt? Das Hochstapler-Syndrom und der Zweifel an sich selbst 1:34:08
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Veranstaltung vom 31. Januar 2023 im Deutschen Hygiene-Museum, Dresden Viele Menschen kennen solche Gefühle: Unverdient in die eigene berufliche Position gelangt oder nicht so intelligent und fähig zu sein, wie man anderen erscheint. Menschen mit sogenannten Impostor-Gedanken zweifeln ihre eigenen Fähigkeiten so sehr an, dass sie sich tief im Inneren für Betrüger:innen halten. Woher aber kommt dieses Gefühl? Handelt es sich um eine „Millennial-Krankheit“ oder hat das Hochstapler-Syndrom eine viel ältere Geschichte? Inwiefern spielen Geschlecht oder soziale Klasse eine Rolle? Und welche Möglichkeiten gibt es, sich von diesem Gefühl zu lösen? Mit: ARNO FRANK, Schriftsteller und Journalist, erzählte in seinem autobiografischen Debüt-Roman So, und jetzt kommst du die Geschichte seiner eigenen Kindheit und die eines Hochstaplers, der sein Vater war. Prof. Dr. SONJA ROHRMANN, Professorin für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik, forscht seit Jahren zum Hochstapler-Syndrom. Moderation: CATRIN ALTZSCHNER, Journalistin und freie Autorin ("Give a Fck", 2022)…
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Veranstaltung vom 9. Juli 2020 Im Begleitprogramm der Sonderausstellung „Future Food. Essen für die Welt von morgen“ traten vier Nachwuchswissenschaftler*innen mit ihren Forschungsarbeiten zur „Nachhaltigkeit“ gegeneinander an. Moderation: Volker Tzschucke, Chemnitz Eine Kooperation des Deutschen Hygiene-Museums mit United Nations University-FLORES, dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung und der TU Dresden Mit freundlicher Unterstützung der DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH Im Rahmen der Dresden Nexus Conference 2020…
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Vortrag von Gisela Immich, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe Medizinische Klimatologie, Ludwig-Maximilians-Universität München // Deutsches Hygiene-Museum Dresden , 22.1.2020 Der Wald scheint ein idealer Ruhe- und Gegenpol zu unserem schnelllebigen Alltag zu sein: Gestresste Großstädter finden hier Ausgleich, Erholung – und ein gutes Klima. Der Vortrag beschäftigt sich mit der medizinischen Wirkung und dem Gesundheitsnutzen von Waldaufenthalten und Waldtherapie. Vortrag der Reihe "Natur auf Rezept. Wie Pflanzen uns helfen, gesund zu werden"…
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1 Face To Face: Lene Albrecht & Deniz Utlu 1:48:12
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Literarischer Abend im Deutschen Hygiene-Museum vom 23.1.2020 // Im Rahmen der Reihe FACE TO FACE. NEUE LITERATUR AUS DEUTSCHLAND Lene Albrecht, lebt in Berlin, wo sie 1986 geboren wurde. Sie studierte Kulturwissenschaften in Frankfurt/Oder und Literarisches Schreiben in Leipzig. In ihrem Debütroman "Wir, im Fenster (Aufbau Verlag 2019) erinnert sich die 30jährige Linn an ihre beste Kindheitsfreundin Laila. Diese lebte Anfang der 90er-Jahre in der Kreuzberger Nachbarschaft bei ihrer türkischen Oma und verschwand später aus Linns Leben. Zurückgekehrt in ihren alten Kiez, der doch nicht mehr der alte ist, spürt Linn der Zeit der Teenager-Cliquen und zerbrochenen Freundschaft nach. Deniz Utlu, 1983 in Hannover geboren, begann bereits während des Volkswirtschaftstudiums in Berlin und Paris mit dem Schreiben. Einige seiner Werke wurden in Berlin im Ballhaus Naunynstraße und im Gorki-Theater aufgeführt, darunter sein erster Roman "Die Ungehaltenen". Kara, die Hauptfigur seines neuen Buchs "Gegen Morgen" (Suhrkamp 2019) wandert zwischen Gegenwart, Erinnerung und Traum immer wieder zu dem desorientierten und leicht depressiven Ramón, mit dem er als Student die WG teilte und der heute in Berlin-Hellersdorf lebt.…
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Vortrag von Prof. Dr. med. Karin Kraft, Humanmedizinerin, Universität Rostock im Deutschen Hygiene-Museum vom 15.1.2020 Einige Arzneipflanzen enthalten Inhaltsstoffe, die gegen Bakterien und Viren, die alltägliche Infektionen auslösen, sehr gut wirksam und verträglich sind. Der Vortrag stellt aus Pflanzen hergestellte Arzneimittel vor, die eine unnötige Einnahme von Antibiotika und damit auch Antibiotikaresistenzen vermeiden helfen. Vortrag der Reihe "Natur auf Rezept. Wie Pflanzen uns helfen, gesund zu werden"…
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Veranstaltung vom 25.6.2019 mit Elle Nerdinger, Cyborgs e.V. Technologie und die Digitalisierung bringen effizientere Mittel, ökonomisch, politisch, sozial und kulturell zu handeln und Entscheidungen zu treffen. Künstliche Intelligenzen, Roboter und Algorithmen nehmen Menschen diese Arbeit zunehmend ab: Wenn in Zukunft Maschinen über unsere Arbeitsstellen oder die Mode im nächsten Winter entscheiden, dann möchten mehr Leute noch mitreden als es heute der Fall ist. Nutzen diese technologischen Errungenschaften dem Menschen allgemein oder nur einer bestimmten Gruppe? Wie werden sich Diskurse über Chancengleichheit verändern? Das vielseitige, mehrschichtige Thema wird in naher Zukunft noch intensiver als heute diskutiert werden: Es geht um Vorurteile, Rollendenken und Altlasten menschlicher Traditionen, die uns heute weniger nutzen, als es manchen noch lieb zu sein scheint. Von April bis Juni 2019 widmete sich die Ringvorlesung „Reale Utopien: Technik und soziale Gerechtigkeit“ in zehn Abendveranstaltungen dem Zusammenhang von technischem mit sozialem, ökologischen und ökonomischen Fortschritt.…
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Veranstaltung vom 18.6.2019 mit Technikphilosophin Silvia Woll, Karlsruher Institut für Technologie Welternährung ist eine der vordringlichsten Fragen globaler Gerechtigkeit und ökologischen Nachhatigkeit. Welche Innovationen stehen hier kurz- und mittelfristig zu erwarten und welche wissenschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Faktoren verhindern hier Fortschritte? Warum ist ein (scheinbar) so einfaches Problem eines der am schwersten zu lösenden? In-vitro-Fleisch ist ein visionärer technologischer Ansatz mit dem Ziel, Fleisch nicht mehr am Tier, sondern in der Petrischale wachsen zu lassen. Es geht einher mit vielen Versprechungen und soll besser sein für Umwelt, Tiere und Gesundheit. Kritische Stimmen finden sich derzeit kaum – doch kann In-vitro-Fleisch wirklich halten, was es verspricht? Von April bis Juni 2019 widmete sich die Ringvorlesung „Reale Utopien: Technik und soziale Gerechtigkeit“ in zehn Abendveranstaltungen dem Zusammenhang von technischem mit sozialem, ökologischen und ökonomischen Fortschritt.…
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Veranstaltung vom 11.6.2019 mit Tessa Böttcher, Biologin, Pacific Garbage Screening e.V. Die Folgen des globalen Massenkonsums machen auch vor den Weltmeeren nicht Halt: Riesige Müllstrudel sammeln sich auf offener See, mit enormen Auswirkungen auf das Ökosystem Meer. Können technologische Entwicklungen die Meere reinigen und Meereslebewesen retten? Ein mehrköpfiges Team von Pacific Garbage Screening, bestehend aus jungen Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Bereichen, entwickelt derzeit eine schwimmende Plattform, um die Weltmeere von Plastik zu befreien und dieses weiter zu verwerten. Neben technischen Lösungen setzt der Verein zudem auf Umweltbildung: Aufklärungsarbeit soll ein neues Bewusstsein schaffen für Umweltfragen, die Weltmeere und unseren Umgang mit der Ressource Plastik. Von April bis Juni 2019 widmete sich die Ringvorlesung „Reale Utopien: Technik und soziale Gerechtigkeit“ in zehn Abendveranstaltungen dem Zusammenhang von technischem mit sozialem, ökologischen und ökonomischen Fortschritt.…
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1 Die Zukunft der digitalen Arbeitswelt 1:33:06
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Veranstaltung vom 21.5.2019 mit Prof. Dr. Axel Haunschild, Arbeitswissenschaftler, Leibniz Universität Hannover Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft // im Rahmen der Ringvorlesung "Reale Utopien. Technik und soziale Gerechtigkeit" Die Digitalisierung von Arbeit wird ohne Zweifel weitreichende Auswirkungen für Individuen, Organisationen und die Gesellschaft haben. Ob dieser Wandel zu mehr oder weniger sozialer Gerechtigkeit führen wird, hängt jedoch weniger von technischen Entwicklungen als von betrieblichen Leistungspolitiken, den Arbeitsbeziehungen und der politischen Regulation des Marktes für Arbeit ab. Ausgehend von sozialwissenschaftlichen Diagnosen aktueller Entwicklungen der Arbeitswelt werden gegenwärtig beobachtbare Pfade der Digitalisierung von Arbeit aufgezeigt und es werden Gestaltungsherausforderungen und -ansätze für eine sozial gerechte Arbeitswelt zur Diskussion gestellt. Von April bis Juni 2019 widmete sich die Ringvorlesung „Reale Utopien: Technik und soziale Gerechtigkeit“ in zehn Abendveranstaltungen dem Zusammenhang von technischem mit sozialem, ökologischen und ökonomischen Fortschritt.…
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Veranstaltung vom 14.5.2019 mit Dr. Jan Claas van Treeck, Medientheoretiker, Humboldt-Universität zu Berlin und Susanna Hertrich, Künstlerin, Designhochschule Basel // im Rahmen der Ringvorlesung "Reale Utopien. Technik und soziale Gerechtigkeit" „Techno-Sensing“ heißt ein neuer künstlerischer Ansatz, der Kunst mit allen Sinneswahrnehmungen erfahrbar werden lassen will. Die Referent*innen bringen für ihren interaktiven Beitrag Beispiele hierzu mit. Wird die Kunst zum Rausch? Und wo bleibt bei dieser Erfahrungsform das Nachdenken und Reflektieren? Der Mensch war schon immer ein Technologie-Wesen, das sich mit Hilfe von Technik(en) an seine lebensfeindlichen Umwelten angepasst hat. Dies erschließt ihm stets neue Räume und Möglichkeiten, bis zu dem Punkt, an dem sich Technik teilweise vom Menschen selbst emanzipiert, zu einer unsichtbaren Schicht wird, die alles überzieht - sie ist selbst Umwelt geworden und damit Teil des Problems, welches sie eigentlich lösen sollte. Brauchen wir neue Werkzeuge, die es uns erlauben, Technik in ihrer Umwelthaftigkeit überhaupt zu erfassen, um sie wieder bewusst zu machen? Von April bis Juni 2019 widmete sich die Ringvorlesung „Reale Utopien: Technik und soziale Gerechtigkeit“ in zehn Abendveranstaltungen dem Zusammenhang von technischem mit sozialem, ökologischen und ökonomischen Fortschritt.…
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Vortrag vom 9.4.2019 mit Prof. Dr. Sven Engesser, Kommunikationswissenschaftler, Technische Universität Dresden // im Rahmen der Ringvorlesung "Reale Utopien. Technik und soziale Gerechtigkeit" Die Medien sind einem rasanten Wandel unterworfen. Internet und Smartphone haben die Medienlandschaft bereits revolutioniert. Heute steuern Algorithmen unser tägliches Informations- und Unterhaltungsangebot. Das Internet der Dinge vernetzt nicht nur Computer, sondern alle Alltagsgegenstände. Gesteuert wird es über Sprachassistenten wie Alexa, Siri und Cortana. Was macht dieser technische Wandel mit den Menschen? Welchen Einfluss hat er auf unser Sozialleben? Wie fühlen wir uns dabei? Diesen Fragen geht die Vorlesung anhand von konkreten Beispielen nach. Von April bis Juni 2019 widmete sich die Ringvorlesung „Reale Utopien: Technik und soziale Gerechtigkeit“ in zehn Abendveranstaltungen dem Zusammenhang von technischem mit sozialem, ökologischen und ökonomischen Fortschritt.…
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Diskussion mit: Prof. Dr. Martin M. Lintner, er lehrt Moraltheologie und Spirituelle Theologie an der Philosophisch Theologischen Hochschule Brixen // Dr. Benjamin Bodirsky ist Agrarökonom und forscht am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Veranstaltung vom 27. März 2019 in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen In Deutschland werden pro Kopf jährlich ca. 60 kg Fleisch verzehrt. Gleichzeitig gerät die Lust darauf immer stärker unter Rechtfertigungsdruck. Das Thema erhitzt die Gemüter. Bestehen die einen auf der Freiheit einer persönlichen Konsumentscheidung oder verweisen auf hedonistische Motive wie Genuss und Geschmacksvorlieben, führen Kritiker übergeordnete Motive ins Feld wie die Verantwortung gegenüber Tieren, der Umwelt und letztendlich der Zukunft unseres Planeten. Die Frage nach der vermeintlich privaten Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Form der Ernährung erhält somit unversehens eine politische Dimension. Gibt es also gute Gründe, auf Fleisch zu verzichten? Die Diskussion spannt den Bogen von der Frage, wie wir grundsätzlich mit der Problematik des Tötens von Tieren umgehen, ob jede Tötung eines Tieres abzulehnen ist und welche Kriterien es für den Konsum von Fleisch gibt bis hin zum Ernährungswandel bei einer stetig steigenden Bevölkerung. Würde die Erde künftig Gemüse essen?…
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1 Sharon Dodua Otoo und Olivia Wenzel: Über Frau-Sein und Schwarz-Sein in Deutschland 1:07:54
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Auftakt der Reihe "Face-to-Face. Neue Literatur aus Deutschland" HINWEIS: Aus urheberrechtlichen Gründen wurde die von Olivia Wenzel gelesene Textpassage nicht veröffentlicht. Sharon Dodua Otoo wurde 1972 in London geboren und lebt heute in Berlin. Sie ist Schwarze Britin, Mutter, Aktivistin, Autorin und Herausgeberin der englischsprachigen Buchreihe "Witnessed" in der edition assemblage. ›Schwarz‹ versteht sie als politischen Begriff und schreibt es daher mit großem S. Ihre erste Novelle "die dinge, die ich denke, während ich höflich lächle" erschien 2012 auf Englisch und 2013 auf Deutsch. Es folgte "Synchronicity", 2014 in deutscher Übersetzung, 2015 als "the original story" auf Englisch. 2016 gewann sie den Bachmannpreis mit ihrem satirischen Text "Herr Gröttrup setzt sich hin", in dem ein Frühstücksei den Aufstand wagt. Aktuell schreibt sie an ihrem ersten Roman. Olivia Wenzel, 1985 in Weimar geboren, lebt in Berlin. Sie schreibt Texte für die Bühne und Texte zum stillen Lesen, macht Musik als OTIS FOULIE und ist als Performerin aktiv – zuletzt im Stück "Die Erfindung der Gertraud Stock" mit dem Kollektiv vorschlag:hammer. Olivia Wenzels Texte für das Sprechtheater wurden u.a. an den Münchner Kammerspielen, am Thalia Theater in Hamburg, am Deutschen Theater Berlin und am Ballhaus Naunynstraße aufgeführt. Mit Prosatexten war sie u.a. zu Gast beim internationalen literaturfestival berlin und bei Prosanova – Festival für junge deutschsprachige Gegenwartsliteratur. Ihr Debütroman erscheint 2019 im S. Fischer Verlag.…
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1 Kinderbücher zwischen Einfalt und Vielfalt. Über Rassismus und die Macht von Worten & Bildern 2:01:30
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Gespräch mit: Muna Aikins, Politologin, Inklusionsbeauftragte bei Each One Teach (EOTO) e.V., Empowerment- und Antidiskriminierungstrainer_in bei Initiative Intersektionale Pädagogik, Berlin Robert Jurleta, Pädagoge, Landeskompetenzzentrum zur Sprachförderung an Kindertageseinrichtungen in Sachsen Prof. Dr. Heidi Rösch, Literaturwissenschaftlerin, Pädagogische Hochschule Karlsruhe Mehrdad Zaeri, Illustrator, Mannheim Kindergeschichten sollen Identität stiften, Zugänge zur Welt eröffnen und die Fantasie anregen. Doch häufig enthalten Kinderbücher Ausgrenzungen und Einseitigkeiten. Kinderliteratur arbeitet – bewusst oder unbewusst – mit stereotypen und diskriminierenden Zuschreibungen. Das zeigt sich etwa in der Verwendung rassistischer Begriffe und stereotyper Abbildungen. Expert*innen aus Pädagogik, Kultur- und Literaturwissenschaft und Buchkunst erkunden anlässlich der Sonderausstellung "Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen" die Darstellung von kultureller Vielfalt in der Kinderliteratur und diskutieren, u.a. wie sich Rassismus in Kinderbüchern zeigt, wie mit Stereotypen in Kinderbüchern umgegangen werden kann und wie eine angemessene Thematisierung von Vielfalt aussehen kann. Eine Veranstaltung in Kooperation mit Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.…
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1 Öffentliche Räume dekolonisieren - wem gehört die Stadt? 1:36:57
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Veranstaltung vom 23. August mit: Dr. Céline Barry, Sozialwissenschaftlerin, Each One Teach One e.V., Berlin Anna Nikolenko, Bildungsreferentin, LAG pokuBi Sachsen e. V. Nanette Jacomijn Snoep, Direktorin der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen Moderation: Dr. Noa K. Ha, Nachwuchsforschungsgruppenleiterin am Zentrum für Integrationsstudien der Technischen Universität Dresden Koloniale Geschichte findet sich nicht nur im Museum, sondern lebt weiter in Straßennamen, Supermärkten, Schulen oder Kinos. Wie kann dieses historische Erbe sichtbar gemacht und für eine dekolonialisierte Gegenwart genutzt werden? Die Veranstaltung blickt auf Kontinuitäten und Brüche aus der Vergangenheit in die Gegenwart, indem gefragt wird, wie und von wem städtische Räume heute genutzt werden. Im Fokus steht daher die Frage nach (Un-)Sicherheit im öffentlichen Raum – von wem und für wen, auch in einer Stadt wie Dresden.…
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1 Leiden und Leidenschaft: Über Lust und Schmerz 1:43:25
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Veranstaltung vom 25. April 2018 Über physiologische, psychologische und soziale Dimensionen des Zusammenhangs von Schmerz und Lust diskutierten der Gefühlshistoriker Pascal Eitler und die Psychotherapeutin Ulrike Kaiser mit dem Kulturjournalisten Michael Ernst und dem Publikum. Unter heftigen Schmerzen denken die wenigsten Menschen an lustvollen Sex. Doch nicht erst der Millionenbestseller „Fifty Shades of Grey“ stellte erneut die Frage, ob und unter welchen Bedingungen Menschen Schmerz auch genießen können und als lustvoll empfinden. Gibt es, wie die Soziologin Eva Illouz mutmaßt, in Zeiten weiblicher Emanzipation und der Gleichberechtigung der Geschlechter eine Lust an „kontrollierter Unterwerfung“ und an Machtspielen, wie es das Rollenrepertoire des Sadomasochismus vorsieht? Ist die Lust am Schmerz also eine überwiegend weibliche? Wird der Tabubruch als lustvoll erlebt, Schmerz eben nicht im sozial erwünschten Sinne zu lindern und zu heilen, sondern auszuüben und dies auch als Betrachter zu genießen, statt mit Empathie und Mitleid auf das Leiden der Anderen zu reagieren? Ist Mainstream-Masochismus à la „Fifty Shades of Grey“ die Kehrseite einer sensuell abgestumpften Gesellschaft, die mit ihrem „Recht auf Schmerzfreiheit“ an der Abschaffung heftiger Emotionen arbeitet?…
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1 Schmerzen lindern: Über Klassische und alternative Therapiemethoden 1:34:39
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Gespräch vom 18. April 2018 mit Professor Andreas Michalsen (Naturheilkundler), Privatdozent Dominik Irnich (Anästhesist und Lehrbeauftragter für Akupunktur und Naturheilkunde), Professor Ulrike Bingel (Neurowissenschaftlerin) und Professor Rainer Sabatowski (Anästhesist und Schmerzmediziner). Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Thomas Isenberg (Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.) Veranstaltung der Reihe "Schmerz - eine Leidenschaft der Seele?" in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und der Sächsischen Landesärztekammer…
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1 Was ist Schmerz? Eine Einführung aus physiologischer und psychologischer Perspektive 1:44:19
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Auftakt der Veranstaltungsreihe "Schmerz - eine Leidenschaft der Seele?" mit dem Neurophysiologen Rolf-Detlef Treede und dem Schmerzpsychologe Peter Mattenklodt (Vortrag ab Min. 30:00) Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Universitäts SchmerzCentrum des Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und der Sächsische Landesärztekammer…
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