Schlachthöfe als Corona-Hotspots - Wie Billigfleisch die Virusausbreitung fördert
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Die COVID 19-Pandemie hat die skandalösen Zustände in der deutschen Fleischindustrie offenbart. Die Arbeitsbedingungen der vielen osteuropäischen Leiharbeiter und ihre Unterbringung in Sammelunterkünften gerieten ebenso in der Kritik wie ihre Anstellung bei Subunternehmen.
Die Bundesregierung hat ein Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit auf den Weg gebracht. Die Branche sieht sich "diskriminiert" und deutet Klagen und Abwanderung an.
Wie dieses System der Ausbeutung entstehen konnte und welche Akteure nun um politische Entscheidungen kämpfen, das erklärt Marcel Sebastian, Soziologe an der EUF. Er forscht zum Mensch-Tier-Verhältnis und hat für seine Promotion Schlachthofmitarbeiter dazu interviewt, wie sie mit dem Töten und Zerlegen von Tieren zurecht kommen.
Dies ist die siebte Episode aus der Reihe "Gespräche über den Zustand der Welt. In Kurz." der Europa-Universität Flensburg.
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