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Judith Holofernes

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Judith Holofernes wird Ende 1976 in Berlin Kreuzberg geboren – aber natürlich nicht unter dem Namen Holofernes. Das ist ihr Rock’n’Roll-Pseudonym.

Mit sechs Jahren zieht sie mit ihrer Mutter, einer alleinerziehenden Übersetzerin, nach Freiburg im Breisgau.

Dort wächst sie zwischen vielen Büchern und queeren Comics auf, geht zur Schule, beginnt irgendwann Gitarre zu spielen und verdient sich ab 14 Jahren erstes Geld als Straßenmusikerin.

Nach dem Abi zieht sie zurück nach Berlin und studiert Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. Sie bricht das Studium jedoch ab, um verstärkt Musik zu machen.

Bereits 1999 entsteht Holofernes erstes Album „Kamikazefliege“ in Eigenregie.

Um die Jahrtausendwende gründet sie die Band Wir sind Helden, die beim Popkurs – einem „Kontaktstudiengang Populärmusik“ – in Hamburg entsteht.

Direkt der erste Song „Guten Tag“ wird ein Erfolg, das selbstgedrehte Video im Bravo-Foto-Lovestory-Stil läuft auf MTV.

Mitte 2003 erscheint das Debütalbum „Die Reklamation“, für das die Band diverse Preise einheimst. Die Band wird immer populärer, die Konzerte immer größer, die Festivalspots immer prominenter. Bis 2010 folgen drei weitere Alben der Helden.

Holofernes wird für ihre klugen, witzigen, kritischen, hintersinnigen und bisweilen auch persönlichen Texte gefeiert.

2006 heiraten sie und Schlagzeuger Pola Roy. Noch im gleichen Jahr werden sie erstmals Eltern, 2009 erneut.

2012 beenden Wir sind Helden ihre Karriere, doch nur ein Jahr nach dem Abschied tobt sich Holofernes stilistisch neu orientiert auf ihrem Soloalbum „Ein leichtes Schwert“ aus. 2017 legt sie mit „Ich bin das Chaos“ nach. Auf letzterem kooperiert sie mit dem färöischen Singer/Songwriter Teitur.

2019 zieht Holofernes auf die Crowdfunding-Plattform Patreon um und bekommt dabei Hilfestellung von ihrer neugefundenen Künstlerfreundin Amanda Palmer.

Mit „Du bellst vor dem falschen Baum“ hat Holofernes zwischenzeitlich ein Buch mit Tiergedichten veröffentlicht. Sie übersetzt Songs anderer Künstler ins Deutsche, verfasst Beiträge für ihren Blog und hat einen Podcast über Kreativität.

Mit ihrem Leben und Schaffen vor allem nach dem Ende von Wir sind Helden befasst sich Holofernes in ihrem 2022 erschienen autobiografischen Roman „Die Träume anderer Leute“, in dem sie mal humorvoll, teils schmerzhaft ehrlich ihre körperliche und seelische Verfassung seziert, aber auch die Schönheit kreativen Arbeitens feiert.



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Der Soundtrack meines Lebens

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Mit sechs Jahren zieht sie mit ihrer Mutter, einer alleinerziehenden Übersetzerin, nach Freiburg im Breisgau.

Dort wächst sie zwischen vielen Büchern und queeren Comics auf, geht zur Schule, beginnt irgendwann Gitarre zu spielen und verdient sich ab 14 Jahren erstes Geld als Straßenmusikerin.

Nach dem Abi zieht sie zurück nach Berlin und studiert Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. Sie bricht das Studium jedoch ab, um verstärkt Musik zu machen.

Bereits 1999 entsteht Holofernes erstes Album „Kamikazefliege“ in Eigenregie.

Um die Jahrtausendwende gründet sie die Band Wir sind Helden, die beim Popkurs – einem „Kontaktstudiengang Populärmusik“ – in Hamburg entsteht.

Direkt der erste Song „Guten Tag“ wird ein Erfolg, das selbstgedrehte Video im Bravo-Foto-Lovestory-Stil läuft auf MTV.

Mitte 2003 erscheint das Debütalbum „Die Reklamation“, für das die Band diverse Preise einheimst. Die Band wird immer populärer, die Konzerte immer größer, die Festivalspots immer prominenter. Bis 2010 folgen drei weitere Alben der Helden.

Holofernes wird für ihre klugen, witzigen, kritischen, hintersinnigen und bisweilen auch persönlichen Texte gefeiert.

2006 heiraten sie und Schlagzeuger Pola Roy. Noch im gleichen Jahr werden sie erstmals Eltern, 2009 erneut.

2012 beenden Wir sind Helden ihre Karriere, doch nur ein Jahr nach dem Abschied tobt sich Holofernes stilistisch neu orientiert auf ihrem Soloalbum „Ein leichtes Schwert“ aus. 2017 legt sie mit „Ich bin das Chaos“ nach. Auf letzterem kooperiert sie mit dem färöischen Singer/Songwriter Teitur.

2019 zieht Holofernes auf die Crowdfunding-Plattform Patreon um und bekommt dabei Hilfestellung von ihrer neugefundenen Künstlerfreundin Amanda Palmer.

Mit „Du bellst vor dem falschen Baum“ hat Holofernes zwischenzeitlich ein Buch mit Tiergedichten veröffentlicht. Sie übersetzt Songs anderer Künstler ins Deutsche, verfasst Beiträge für ihren Blog und hat einen Podcast über Kreativität.

Mit ihrem Leben und Schaffen vor allem nach dem Ende von Wir sind Helden befasst sich Holofernes in ihrem 2022 erschienen autobiografischen Roman „Die Träume anderer Leute“, in dem sie mal humorvoll, teils schmerzhaft ehrlich ihre körperliche und seelische Verfassung seziert, aber auch die Schönheit kreativen Arbeitens feiert.



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