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Folge 21: Der große Überblick über Altkleider und Textilien mit Agnes Bünemann von Cyclos

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Der Umgang mit Altkleidern und Textilien stand schon länger ganz oben auf der Themenliste des TrashTalks. Julia Hobohm und Tom Wilfer freuten sich daher sehr, in der neuen Folge mit Agnes Bünemann eine ausgewiesene Expertin zu diesem Thema begrüßen zu dürfen. Die Mitgründerin und Geschäftsführerin der Beratungsgesellschaft Cyclos zeigte im ausführlichen Gespräch die Auswirkungen von „Fast Fashion“ für das Mengenaufkommen und die Qualität der Sammelware auf. Hinsichtlich der für 2025 bevorstehenden EU-weiten Pflicht zur Getrenntsammlung berichtete Bünemann zudem von großen Unterschieden bei den Erfassungsstrukturen in den einzelnen Mitgliedsländern. Und obwohl das Sammelangebot in Deutschland schon ziemlich gut sei, gebe es hier vor allem in ländlichen Gebieten noch Verbesserungspotenziale. Großen Raum nahm auch die von der EU angestrebte Erweiterung der Herstellerverantwortung im Textilbereich ein. Als Mitautorin einer aktuellen Studie für das Umweltbundesamt ging Bünemann auf die Vor- und Nachteile verschiedener Modelle zur Herstellerverantwortung ein. Da es dabei natürlich auch um Kosten geht, konnte auch die Frage geklärt werden, um wieviel teurer die nächste Jeans für Tom wird. Kleiner Spoiler: Auf Spenden wird er wohl nicht angewiesen sein.

Angesichts des umfangreichen Überblicks zu Altkleidern, fiel der erste Teil der Folge dieses Mal etwas knapper aus. Die beiden Hosts kamen aber dennoch nicht am leider nicht nur sprichwörtlichen Dauerbrenner-Thema der letzten Monate vorbei. Die Zahl von Bränden in den Entsorgungsanlagen war auch in den zurückliegenden Wochen sehr hoch, so dass Branchenverbände ein umgehendes Einschreiten der Politik fordern. Etwas Hoffnung in dieser Hinsicht macht das mögliche Aus für die in der Branche sehr unbeliebten Einweg-E-Zigaretten durch die neue EU-Batterieverordnung. Die hierfür entscheidende Vorgabe tritt allerdings erst nach einer ausgedehnten Übergangsfrist in Kraft. Ein weiteres Thema ist der bei Aurubis festgestellte Millionenschaden durch den mutmaßlichen Betrug bei Schrottanlieferungen.

Anregungen, Kritik und Hinweise sowie Antworten auf die Gewinnspielanfrage bitte wie immer an trashtalk@euwid.de oder über unser LinkedIn-Portal.

P.S.: Der versprochene Link zur Studie, wonach man lediglich 37 Kleidungsstücke benötigt, fällt aus. Aber nicht ersatzlos. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine Empfehlung der US-Modebloggerin Caroline Joy Rector, wonach man für jede Jahreszeit nur 37 Stücke benötigt, indem man diese sinnvoll miteinander kombiniert. Wer Interesse an dem Konzept hat, findet im Netz unzählige Beiträge dazu. Dafür einfach „capsule wardrobe“ googeln.

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Der Umgang mit Altkleidern und Textilien stand schon länger ganz oben auf der Themenliste des TrashTalks. Julia Hobohm und Tom Wilfer freuten sich daher sehr, in der neuen Folge mit Agnes Bünemann eine ausgewiesene Expertin zu diesem Thema begrüßen zu dürfen. Die Mitgründerin und Geschäftsführerin der Beratungsgesellschaft Cyclos zeigte im ausführlichen Gespräch die Auswirkungen von „Fast Fashion“ für das Mengenaufkommen und die Qualität der Sammelware auf. Hinsichtlich der für 2025 bevorstehenden EU-weiten Pflicht zur Getrenntsammlung berichtete Bünemann zudem von großen Unterschieden bei den Erfassungsstrukturen in den einzelnen Mitgliedsländern. Und obwohl das Sammelangebot in Deutschland schon ziemlich gut sei, gebe es hier vor allem in ländlichen Gebieten noch Verbesserungspotenziale. Großen Raum nahm auch die von der EU angestrebte Erweiterung der Herstellerverantwortung im Textilbereich ein. Als Mitautorin einer aktuellen Studie für das Umweltbundesamt ging Bünemann auf die Vor- und Nachteile verschiedener Modelle zur Herstellerverantwortung ein. Da es dabei natürlich auch um Kosten geht, konnte auch die Frage geklärt werden, um wieviel teurer die nächste Jeans für Tom wird. Kleiner Spoiler: Auf Spenden wird er wohl nicht angewiesen sein.

Angesichts des umfangreichen Überblicks zu Altkleidern, fiel der erste Teil der Folge dieses Mal etwas knapper aus. Die beiden Hosts kamen aber dennoch nicht am leider nicht nur sprichwörtlichen Dauerbrenner-Thema der letzten Monate vorbei. Die Zahl von Bränden in den Entsorgungsanlagen war auch in den zurückliegenden Wochen sehr hoch, so dass Branchenverbände ein umgehendes Einschreiten der Politik fordern. Etwas Hoffnung in dieser Hinsicht macht das mögliche Aus für die in der Branche sehr unbeliebten Einweg-E-Zigaretten durch die neue EU-Batterieverordnung. Die hierfür entscheidende Vorgabe tritt allerdings erst nach einer ausgedehnten Übergangsfrist in Kraft. Ein weiteres Thema ist der bei Aurubis festgestellte Millionenschaden durch den mutmaßlichen Betrug bei Schrottanlieferungen.

Anregungen, Kritik und Hinweise sowie Antworten auf die Gewinnspielanfrage bitte wie immer an trashtalk@euwid.de oder über unser LinkedIn-Portal.

P.S.: Der versprochene Link zur Studie, wonach man lediglich 37 Kleidungsstücke benötigt, fällt aus. Aber nicht ersatzlos. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine Empfehlung der US-Modebloggerin Caroline Joy Rector, wonach man für jede Jahreszeit nur 37 Stücke benötigt, indem man diese sinnvoll miteinander kombiniert. Wer Interesse an dem Konzept hat, findet im Netz unzählige Beiträge dazu. Dafür einfach „capsule wardrobe“ googeln.

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