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"RWE tut nichts Illegales": Klimakläger bringen deutsche Gerichte in Schieflage
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Ein peruanischer Bauer verklagt RWE, junge US-Bürger den Bundesstaat Montana, Kalifornien knöpft sich die großen Ölkonzerne vor, sechs junge Portugiesen ganz Europa: Klimaschutz wird immer häufiger vor Gericht entschieden. Laut den Vereinten Nationen stieg die Zahl der Klimaklagen 2022 weltweit auf 2200, 2017 waren es noch weniger als 900. "Das machen die 'Klimakläger' sehr geschickt", lobt Heiko Haller von der Kanzlei Baker McKenzie im "Klima-Labor" von ntv.de. Der Jurist hält die meisten Klagen allerdings für nicht gerechtfertigt, denn die Unternehmen tun nichts Illegales: "Was würden Sie denn sagen, wenn ich Sie verklage und verlange, dass Sie nicht mehr mit dem Auto ins Büro fahren dürfen?", fragt der Prozessanwalt, denn "es wäre für das Klima besser, wenn Sie laufen". Die Konsequenzen können Haller zufolge dramatisch sein: Betroffene Unternehmen wie RWE und Shell müssten aus einem Teil ihres Geschäfts aussteigen, nicht verklagte Konzerne wie BP aber nicht.
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