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Learn to Speak German - Lesson 026 - Sprachurlaub in Italien: Hinreise (Advanced Lesson)

 
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Fa Freddo, non caldo
Today I start a new series of emails from Hans to his friends in Switzerland. Hans is in a language school in Italy for two weeks and wants to learn Italian there.
Das beste zuerst: Ich bin saufroh [very happy], dass ich mir für die Reise noch so einen schickes Kapuzenjäckchen [slang for jacket with a hood] geleistet habe. Es ist nämlich kälter hier als bei euch! Und die Regenjacke (l'impermeabile) [rain jacket] brauchte ich auch schon am ersten Abend. Und in der Bude [slang for appartement] funktioniert die Heizung nur manchmal, bin mir noch nicht sicher wann, aber glaube Stephane hat da die Finger drin.
Mhmh, ich probiere gerade meinen ersten Schluck Chianti Classico [the famous wine of Tuscany] (ohne Classico und schwarzen Hahn ist er nicht original). Im kleinen Wasserglas, weil mehr hat es hier nicht. Der ist jedenfalls ganz ordentlich der lokale Tropfen [„drop“, slang for booze] und mit 13,5% wird er mich ja schnell wärmen [nimm gleich noch nen Schluck und schmatz mit den Lippen].
Aber Hallo erstmal, liebe Freunde. Ich schicke euch einfach mal einen kurzen (okay, streiche kurz) Reisebericht aus der schönen Toskana. Heutzutage hat man natürlich einen Wireless Internet Point in der Schule, wenn ich den Lappy [slang for notebook] mitschleppe kann ich also von euch hören (und freue mich drüber!).
Andiamo in treno
Die Anreise verlief super. Die Zeit verging dank gutem Buch und meinem neuen IPod wie im Fluge. Nur in Mailand kamen wir mit Verspätung an und ich musste auf den anderen Zug rennen und bin zum Zug nach Venezia gesprungen. Wohl weil ich Donna Leone gelesen habe und ihre Bücher dort spielen. Zum Glück kam mir die 5 Minütige Abfahrtsverschiebung [departure deferral] aber komisch vor und so bin ich dann in letzter Sekunde mutig auf den nach Rom gesprungen…
… Und heil in Florenzia angekommen. Dort war die offizielle Abfahrtzeit nach Siena nur um 3 Minuten anders als von der Schweizer Bundesbahn angegeben, das ist normal hier.
Wichtig ist noch zu wissen, dass man sein Ticket abstempeln muss. Auch wenn man dies im Ausland gekauft hat. An den Gleisen stehen dazu gelbe Automaten. Die Schaffner kontrollieren das.
Fussmarsch zur Wohnung war keins Problem und Stephano der farbige Hausherr hat mich schnell durch geführt und mit vielen Gesten und wenig Worten die Einrichtung erläutert. Gab ja nicht viel zu sehen: Küche, WC, Wohnzimmer, sein Zimmer, mein Zimmer und das Zimmer von Anja.
Ich fragte Stephane wo denn „la dotscha“ sei? „Dotscha? Ah, la doccia!“ Zurück ging es ins WC:
Ah, ja. Der Duschkopf ist direkt über der Toilette und ein Loch mitten im Boden für den Abfluss. Dauert also etwas länger das Duschen, weil man ja danach feudeln [to mop] muss.
In der Küche hat es keine Spülbürste und keinen Stöpsel fürs Becken, alles steht praktischer weise in Griffweite rund um die Spüle und mein Geschirr wasche ich daher VOR dem Kochen besser ab als danach. Das Handtuch wird einmal im Monat gewechselt, gut habe ich ein Eigenes dabei. Wegen der Bakterien und so.
Mein Zimmer ist wirklich sehr einfach, das Bett klein und die Bettwäsche (le lenzuola) wohl typisch italienisch? Eine dünne Wolldecke, ein Tuch drüber und noch eine Zweite Wolldecke, falls es mal wirklich kalt wird. Das stört mich jedenfalls am meisten, aber Flöhe habe ich immerhin keine gefunden.
Ah, und neben mir und Stephane wohnt noch so ein junges, blondes Ding hier. Sie fragt mich „Di dove sei?“
Keine Reaktion von mir, meine Gedanken rasen, versuchen ein Muster zu erkennen. Das hatte ich doch schon mal gehört? „Di dove sei?“ fragt sie erneut und ich stammel „sono tedesco ma abito in Svizzerra“. Worauf sie antwortet “Das habe ich mir doch gleich gedacht.” Puh, das erleichtert natürlich vieles. Anja kommt aus Berlin und studiert hier Italienisch und Französisch.
See http://german-podcast.blogspot.com for the corresponding Webpage.
Stephan (stephan@german-podcast.de)
Lucerne, 10.03.2007
Use this free podcast to learn to speak German. http://german-podcast.blogspot.com
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Mhmh, ich probiere gerade meinen ersten Schluck Chianti Classico [the famous wine of Tuscany] (ohne Classico und schwarzen Hahn ist er nicht original). Im kleinen Wasserglas, weil mehr hat es hier nicht. Der ist jedenfalls ganz ordentlich der lokale Tropfen [„drop“, slang for booze] und mit 13,5% wird er mich ja schnell wärmen [nimm gleich noch nen Schluck und schmatz mit den Lippen].
Aber Hallo erstmal, liebe Freunde. Ich schicke euch einfach mal einen kurzen (okay, streiche kurz) Reisebericht aus der schönen Toskana. Heutzutage hat man natürlich einen Wireless Internet Point in der Schule, wenn ich den Lappy [slang for notebook] mitschleppe kann ich also von euch hören (und freue mich drüber!).
Andiamo in treno
Die Anreise verlief super. Die Zeit verging dank gutem Buch und meinem neuen IPod wie im Fluge. Nur in Mailand kamen wir mit Verspätung an und ich musste auf den anderen Zug rennen und bin zum Zug nach Venezia gesprungen. Wohl weil ich Donna Leone gelesen habe und ihre Bücher dort spielen. Zum Glück kam mir die 5 Minütige Abfahrtsverschiebung [departure deferral] aber komisch vor und so bin ich dann in letzter Sekunde mutig auf den nach Rom gesprungen…
… Und heil in Florenzia angekommen. Dort war die offizielle Abfahrtzeit nach Siena nur um 3 Minuten anders als von der Schweizer Bundesbahn angegeben, das ist normal hier.
Wichtig ist noch zu wissen, dass man sein Ticket abstempeln muss. Auch wenn man dies im Ausland gekauft hat. An den Gleisen stehen dazu gelbe Automaten. Die Schaffner kontrollieren das.
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Ich fragte Stephane wo denn „la dotscha“ sei? „Dotscha? Ah, la doccia!“ Zurück ging es ins WC:
Ah, ja. Der Duschkopf ist direkt über der Toilette und ein Loch mitten im Boden für den Abfluss. Dauert also etwas länger das Duschen, weil man ja danach feudeln [to mop] muss.
In der Küche hat es keine Spülbürste und keinen Stöpsel fürs Becken, alles steht praktischer weise in Griffweite rund um die Spüle und mein Geschirr wasche ich daher VOR dem Kochen besser ab als danach. Das Handtuch wird einmal im Monat gewechselt, gut habe ich ein Eigenes dabei. Wegen der Bakterien und so.
Mein Zimmer ist wirklich sehr einfach, das Bett klein und die Bettwäsche (le lenzuola) wohl typisch italienisch? Eine dünne Wolldecke, ein Tuch drüber und noch eine Zweite Wolldecke, falls es mal wirklich kalt wird. Das stört mich jedenfalls am meisten, aber Flöhe habe ich immerhin keine gefunden.
Ah, und neben mir und Stephane wohnt noch so ein junges, blondes Ding hier. Sie fragt mich „Di dove sei?“
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