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Under Pressure

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5. Mannheimer Meister*innenkonzert

Nach dem Tod von Ludwig van Beethoven 1827, welcher der ehrfurchtsvollen Nachwelt neun alles überstrahlende Sinfonien hinterließ, setzte man alle Hoffnungen auf Johannes Brahms. Bevor der junge Komponist eine einzige Note zu Papier gebracht hatte, kündigte ihn Robert Schumann bereits in seiner „Neuen Zeitschrift für Musik“ als den „Berufenen“ an. Deshalb arbeitete Brahms, experimentierte und verwarf über 14 Jahre lang seine Kompositionen, bis er mit dem Ergebnis seiner 1. Sinfonie zufrieden war. Von dem darin entwickelten Kompositionsprinzip wich er dann aber auch in seinen folgenden Sinfonien nicht mehr ab. Das bedeutet bei Brahms, dass er im Gegensatz zu Beethoven, der das Finale, sprich den Schluss, zum absoluten Höhepunkt erkor, seine Sinfonien aus einer winzigen Keimzelle, einer kleinen Melodie, die gleich zu Beginn ertönt, entstehen ließ. Arnold Schönberg sollte dieses Verfahren später einmal als „entwickelnde Variation“ bezeichnen; ein Verfahren, das es erlaubt aus einem kleinen Thema die Tragfläche einer ganzen Sinfonie zu erarbeiten.

Wer dieses Prinzip live erleben möchte, der kommt am Besten am Sonntag, den 10. April in den Mannheimer Rosengarten, wo unter der Leitung von Chefdirigent Michael Francis die vierte Sinfonie von Johannes Brahms erklingen wird. Daneben ertönen an diesem Abend Werke von Rihm, Strauß und Ravel. Solistin des Abends ist die Violinistin Tianwa Yang. Tickets hierfür gibt es unter: https://www.staatsphilharmonie.de/de/programm/unverzagtheit/1186

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5. Mannheimer Meister*innenkonzert

Nach dem Tod von Ludwig van Beethoven 1827, welcher der ehrfurchtsvollen Nachwelt neun alles überstrahlende Sinfonien hinterließ, setzte man alle Hoffnungen auf Johannes Brahms. Bevor der junge Komponist eine einzige Note zu Papier gebracht hatte, kündigte ihn Robert Schumann bereits in seiner „Neuen Zeitschrift für Musik“ als den „Berufenen“ an. Deshalb arbeitete Brahms, experimentierte und verwarf über 14 Jahre lang seine Kompositionen, bis er mit dem Ergebnis seiner 1. Sinfonie zufrieden war. Von dem darin entwickelten Kompositionsprinzip wich er dann aber auch in seinen folgenden Sinfonien nicht mehr ab. Das bedeutet bei Brahms, dass er im Gegensatz zu Beethoven, der das Finale, sprich den Schluss, zum absoluten Höhepunkt erkor, seine Sinfonien aus einer winzigen Keimzelle, einer kleinen Melodie, die gleich zu Beginn ertönt, entstehen ließ. Arnold Schönberg sollte dieses Verfahren später einmal als „entwickelnde Variation“ bezeichnen; ein Verfahren, das es erlaubt aus einem kleinen Thema die Tragfläche einer ganzen Sinfonie zu erarbeiten.

Wer dieses Prinzip live erleben möchte, der kommt am Besten am Sonntag, den 10. April in den Mannheimer Rosengarten, wo unter der Leitung von Chefdirigent Michael Francis die vierte Sinfonie von Johannes Brahms erklingen wird. Daneben ertönen an diesem Abend Werke von Rihm, Strauß und Ravel. Solistin des Abends ist die Violinistin Tianwa Yang. Tickets hierfür gibt es unter: https://www.staatsphilharmonie.de/de/programm/unverzagtheit/1186

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