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The Head Start: Embracing the Journey


1 Sweat and Resilience: Balancing Chronic Migraine with Fitness Goals 35:00
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The healing power of fitness goes far beyond physical benefits—for today’s guest, it’s a form of self-expression and a celebration of what the body can do. In this episode, host Nora McInerny sits down with fitness personality Ivylis Rivera, who shares her deeply personal journey of navigating life with Chronic Migraine while holding onto her passion for movement. Ivylis opens up about the struggle of staying active while facing the fear of triggering a headache or migraine attack and the resilience it takes to keep pushing forward—a resilience that carried her through the challenging journey of finding a Chronic Migraine treatment plan that worked for her. Join Nora and Ivylis as they explore the concept of “soft living,” a philosophy Ivylis embraces—staying active, listening to your body, and building trust in oneself. Click here for Product Information, including Boxed Warning and Medication Guide, or visit https://abbv.ie/prescribing_info See omnystudio.com/listener for privacy information.…
Filmzensur im Namen von Moral und Glauben
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Was soll ein Film zeigen dürfen? In den USA der 30er und 40er Jahre gilt eine strenge Zensur - sie folgt einem Code, der Hollywood enge Grenzen setzt.
In diesem Zeitzeichen erzählt Christian Werthschulte:
- warum die Unterhaltungsgiganten Hollywoods sich in den 1930er-Jahren den Regeln zweier Katholiken unterwerfen,
- welchen Schwur Mitglieder der "Anstandsliga" in einigen Kirchengemeinden sprechen,
- womit Alfred Hitchcock dem "Hays Code" den Todesstoß versetzt,
- wie die "Freiwillige Selbstkontrolle der deutschen Filmwirtschaft" arbeitet.
Zwischen den 1930er- und 1950er-Jahren herrscht in Hollywood der sogenannte Production Code, auch bekannt als "Hays Code". Verfasst wird er von zwei Katholiken, dem Filmjournalisten Martin Quigley und dem Jesuitenpater Daniel A. Lord.
Fremdgehen, Homosexualität, Beziehungen zwischen weißen und schwarzen Menschen - all das soll in Filmen nicht mehr gezeigt werden. Verbrecher sollen bestraft und Autoritätsfiguren - auch Priester - sollen nicht lächerlich gemacht werden.
Chefzensor wird der streng gläubige Katholik Joseph I. Breen. Trotz der Einschränkungen gelten die Jahre unter ihm als eine goldene Periode des US-amerikanischen Kinos. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg zeigen die Kinos Filme aus dem Ausland und das Fernsehen wird das neue Medium für alle. Der Filmindustrie ist klar, dass sie etwas bieten muss, um ein neues Publikum zu erreichen. Ein Teil davon ist, mit Konventionen zu brechen.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Thomas Doherty, Professor für American Studies, Brandeis University
- Peter Kaun, stellvertretender Geschäftsführer der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft
- Thomas Doherty: Hollywood‘s Censor. Joseph I. Breen and the Production Code Administration. Columbia University Press 2009
- Thomas Doherty: "Pre-Code Hollywood. Sex, Immorality, And Insurrection in American Cinemy 1930-1934. Columbia University Press 1999
- Leonard Jeff und Jerold Simmons: The Dame in the Kimono: Hollywood, Censorship, and the Production Code from the 1920s to the 1960s. 1991
Weiterführende Links:
- Planet Wissen: Hollywood - Mythos und Realität
- Stichtag: 17. Juni 1949 - Freiwillige Selbstkontrolle nimmt ihre Arbeit auf
- Stichtag: 7. Oktober 1960 - Hitchcocks "Psycho" startet in deutschen Kinos
Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?
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Die Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Christian Werthschulte
Redaktion: Frank Zirpins
3045 episodes
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Was soll ein Film zeigen dürfen? In den USA der 30er und 40er Jahre gilt eine strenge Zensur - sie folgt einem Code, der Hollywood enge Grenzen setzt.
In diesem Zeitzeichen erzählt Christian Werthschulte:
- warum die Unterhaltungsgiganten Hollywoods sich in den 1930er-Jahren den Regeln zweier Katholiken unterwerfen,
- welchen Schwur Mitglieder der "Anstandsliga" in einigen Kirchengemeinden sprechen,
- womit Alfred Hitchcock dem "Hays Code" den Todesstoß versetzt,
- wie die "Freiwillige Selbstkontrolle der deutschen Filmwirtschaft" arbeitet.
Zwischen den 1930er- und 1950er-Jahren herrscht in Hollywood der sogenannte Production Code, auch bekannt als "Hays Code". Verfasst wird er von zwei Katholiken, dem Filmjournalisten Martin Quigley und dem Jesuitenpater Daniel A. Lord.
Fremdgehen, Homosexualität, Beziehungen zwischen weißen und schwarzen Menschen - all das soll in Filmen nicht mehr gezeigt werden. Verbrecher sollen bestraft und Autoritätsfiguren - auch Priester - sollen nicht lächerlich gemacht werden.
Chefzensor wird der streng gläubige Katholik Joseph I. Breen. Trotz der Einschränkungen gelten die Jahre unter ihm als eine goldene Periode des US-amerikanischen Kinos. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg zeigen die Kinos Filme aus dem Ausland und das Fernsehen wird das neue Medium für alle. Der Filmindustrie ist klar, dass sie etwas bieten muss, um ein neues Publikum zu erreichen. Ein Teil davon ist, mit Konventionen zu brechen.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Thomas Doherty, Professor für American Studies, Brandeis University
- Peter Kaun, stellvertretender Geschäftsführer der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft
- Thomas Doherty: Hollywood‘s Censor. Joseph I. Breen and the Production Code Administration. Columbia University Press 2009
- Thomas Doherty: "Pre-Code Hollywood. Sex, Immorality, And Insurrection in American Cinemy 1930-1934. Columbia University Press 1999
- Leonard Jeff und Jerold Simmons: The Dame in the Kimono: Hollywood, Censorship, and the Production Code from the 1920s to the 1960s. 1991
Weiterführende Links:
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- Stichtag: 17. Juni 1949 - Freiwillige Selbstkontrolle nimmt ihre Arbeit auf
- Stichtag: 7. Oktober 1960 - Hitchcocks "Psycho" startet in deutschen Kinos
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1 Der Zauberer von Oz: Ein amerikanisches Märchen 14:43
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Der Mythos "Zauberer von Oz": Das Buch von Lyman Frank Baum ist jetzt 125 Jahre alt (erschienen: 28.5.1900) - seine Motive sind feste Bestandteile der Popkultur. In diesem Zeitzeichen erzählt Christiane Kopka: wie "Der Zauberer von OZ" zum amerikanischen Mythos wird, wie ein Musical von 1939 zahlreiche Zitate liefert, die im Buch von 1900 gar nicht vorkommen, was "Der Zauberer von Oz", "Alice im Wunderland" und "Pinocchio" gemeinsam haben, wie Salman Rushdie, Autor der "Satanischen Verse", den Zauberer von Oz deutet. Als Lyman Frank Baum am 28. Mai 1900 die ersten Exemplare seines Buches in Händen hält, ist er sicher, etwas Besonderes geschaffen zu haben. "The Wonderful Wizard of Oz", wie das Buch ursprünglich heißt, ist seinerzeit ein ähnlicher Erfolg wie gut hundert Jahre später "Harry Potter": Die ersten Auflagen finden reißenden Absatz und erlösen den 44-jährigen Baum von seinen finanziellen Sorgen. Danach möchte der Autor sich eigentlich mit etwas anderem beschäftigen. Doch das Publikum will nur "Oz" von ihm, so dass er bis zu seinem Tod 13 weitere Bände folgen lässt. Baum verlegt den Beginn seiner Geschichte nach Kansas, dem wohl unmärchenhaftesten Ort der USA. Wirbelstürme fegen über das karge Land, die Arbeit der Farmer ist mühsam und bringt wenig ein. Auf den ersten Seiten kommt neunmal das Wort "grau" vor. Doch dann trägt ein Wirbelsturm Dorothy nach Oz, wo alles bunt und phantastisch ist. So wie sich das Mädchen sofort ins graue Kansas zurücksehnt, haben auch die Gefährten, die sie auf ihrer Reise trifft, einen Wunsch: Die Vogelscheuche möchte Verstand, der Blechmann ein Herz und der feige Löwe Mut. Oz, der Große und Mächtige, soll diese Wünsche erfüllen. Die Pointe der Geschichte ist, dass alle längst haben, wonach sie sich sehnen. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Prof. Dr. Robin Curtis, Institut für Medienkultur, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Johanna Weißert, Regisseurin, Kinder- und Jugendtheater Dortmund Michael Patrick Hearn: Alles über den Zauberer von Oz, Hamburg und Wien 2003 Frank Kelleter: Film Remakes, Adaptations and Fan Productions. Edited by Kathleen Loock and Constantine Verevis. New York 2012 Weiterführende Links: Theater Dortmund: "Der Zauberer von Oz" . Zeitzeichen: 10.06.1922 - Geburtstag von Judy Garland Filmstart "Wicked": Neues aus der Welt vom "Zauberer von Oz" Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Christiane Kopka Redaktion: Matti Hesse Technik: Theo Kramer…
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1 Seeschlacht von Tsushima: Als Japan Russlands Flotte vernichtete 14:45
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Es ist der erste Sieg asiatischer Truppen über eine europäische Großmacht: Japan versenkt am 27.5.1905 Russlands Flotte. Damit endet der Russisch-Japanische Krieg. In diesem Zeitzeichen erzählt Michael Struck-Schloen was hinter dem Slogan "Reiches Land, starke Armee" steckt, wie Preußen und England zum Vorbild für die japanische Aufrüstung werden, mit welcher Strategie das kleine Japan das Zarenreich besiegt, warum der Ukrainekrieg den Blick auf die Schlacht von Tsushima verändert. Rund zwei Jahrhunderte lang schotten sich die Japaner weitgehend vom Weltgeschehen ab, dann entwickeln auch sie einen imperialistischen Ehrgeiz. Im Februar 1904 schreiten sie zur Tat: Ohne eine offizielle Kriegserklärung abzugeben, beschießen die japanischen Soldaten Port Arthur, einen unter russischer Verwaltung stehenden Hafen auf der chinesischen Halbinsel Liaodong. Am Ende sind 75.000 Soldaten tot. " Die Körper der Toten bildeten Hügel auf Hügel ", schreibt später der Schriftsteller Sakurai Tadayoshi, der bei der Schlacht verwundet wurde. Nachdem durch Kämpfe auf See auch die russische Pazifikflotte nahezu kampfunfähig geworden ist, beordert der russische Zar kurzerhand die Ostseeflotte ins Chinesische Meer. Hier wartet am 27. Mai 1905 bei der Insel Tsushima eine hochmoderne japanische Flotte auf die veralteten russischen Schiffe. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Frank Jacob, Historiker und Buchautor Frank Jacob: Tsushima 1905. Ostasiens Trafalgar, Paderborn 2017 Film: Battle of the Japan Sea (1969) Weiterführender Link: Das Vergangene ist nie wirklich vergangen. Der Schriftsteller Frank Thiess, SWR Retro, 5. Juli 1955 Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Michael Struck-Schloen Redaktion: Carolin Rückl und Matti Hesse…
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1 Keine Heldengeschichte im Wilden Westen: Der Indian Removal Act 14:48
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Die Eroberung des "Wilden Westens" durch weiße Siedler war oft keine Heldengeschichte, wie wir sie aus vielen Filmen kennen. Ein Gesetz zur Umsiedlung der Indianerstämme vom 28.5.1830 löste eine ethnische Säuberung aus. In diesem Zeitzeichen erzählt Almut Finck: welche Rolle die Kirche im Umgang mit den nordamerikanischen Ureinwohnern spielt, was die Kanarischen Inseln und Irland mit der Indianer-Ausrottung in den USA zu tun haben, warum der Fund von Gold der unmittelbare Anlass für das Indianer-Umsiedlungsgesetz ist, wie die Cherokee-Indianer ihre Vertreibung mit einer Petition an den US-Senat verhindern wollen, welchen Helden- und Opfermythos die US-Populärkultur über die Bezwingung der Indianer verbreitet. "Trail of Tears" ("Pfad der Tränen") nennen die Indianer den Weg, auf den sie nach Westen gezwungen werden - weil ein Viertel von ihnen dabei stirbt, verhungert, erfroren, der Grippe erlegen. Tatsächlich gibt es mehrere "Trails of Tears". Insgesamt werden über einen Zeitraum von knapp acht Jahren mehr als 100.000 Menschen nach Oklahoma deportiert. Die Gegend ist damals noch kein Staat, sondern "Indian Territory" ("Indianergebiet"). Der "Indian Removal Act" verspricht den Ureinwohnern des nordamerikanischen Ostens: In eurer neuen Heimat im Westen dürft ihr auf ewig bleiben. Doch diese Ewigkeit dauert keine sechs Jahrzehnte: bis zum 22. April 1889. Dann beginnt der sogenannte "Oklahoma Land Rush". 50.000 Weiße stürmen innerhalb eines Tages das "Indian Territory". Die Regierung in Washington hat es zur Besiedlung freigegeben. 1907 wird Oklahoma als 46. Bundesstaat in die Vereinigten Staaten aufgenommen. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Michael Hochgeschwender (Professor für Amerikanistik, LMU München) Michael Hochgeschwender: Die Amerikanische Revolution - Geburt einer Nation 1763-1815. München 2016 Heike Bungert: Die Indianer - Geschichte der indigenen Nationen. München 2020 Aram Mattioli: Verlorene Welten - Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas. Stuttgart 2017 Weiterführende Links: Planet Wissen: Ist die Bezeichnung "Indianer" diskriminierend? Zeitzeichen 22.04.1889: Der "Oklahoma Land Run" Zeitzeichen 02.06.1924: "Indian Citizenship Act" wird unterzeichnet Zeitzeichen 08.05.1973: Indianer geben die Besetzung von Wounded Knee auf Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Almut Finck Redaktion: David Rother Technik: Annette Skrzydlo…
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1 Rock am Ring startet am 25.5.1985: Beginn eines Festivalmythos 14:45
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Bis zu 90.000 Musikfans, Weltstars in der Eifel, Rock´n´Roll bei jedem Wetter: Das alles begründet den Kult um Deutschlands erstes großes Rockmusik-Festival. In diesem Zeitzeichen erzählt Amy Zayed: warum "Rock am Ring" nicht schon 1980 startet, was am Festival am Nürburgring so besonders ist, warum das Festival zwei Jahre lang auf dem 35 Kilometer entfernten Flughafen Mendenich stattfindet. Eigentlich soll es nur ein Einzel-Event werden - organisiert von Konzertveranstalter Marek Lieberberg und Marcel Avram auf der Südschleife des Nürburgrings, einer international bekannten Rennstrecke. Doch das Festival ist ein überwältigender Erfolg: "85.000 Menschen, die zusammen kamen, um so ein Spektrum zwischen Simply Red und U2, Huey Lewis & the News und Joe Cocker zu hören", erinnert sich Lieberberg. Ihm ist klar: Er hat eine Marktlücke entdeckt. Lieberberg macht weiter und vergrößert das Festival jährlich. 1987 sind es bereits zwei Bühnen, weil David Bowie für seine komplizierte Show eine eigene Bühne will. Doch als 1988 die Ticketverkäufe von 75.000 rapide auf 30.000 zurückgehen, beschließt Lieberberg, das Festival zwei Jahre auszusetzen, um dann mit einem überarbeiten Konzept zurückzukehren. Mit Erfolg. Was seitdem wie ein Selbstläufer wirkt, hat aber auch mit Problemen zu kämpfen. Dazu gehören Streit um Geld, mehrere Unwetter, eine Terrorwarnung und die Zwangspause wegen Corona. Nach der Pandemie startet das Festival mit einem neuen Veranstalter wieder durch: 2022 ist das Festival mit 90.000 Tickets restlos ausverkauft. Was 1985 mit 17 Bands angefangen hat, ist mittlerweile eine Veranstaltung mit über hundert Bands, mehreren Bühnen und einer eigenen Infrastruktur. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Professor Christoph Graf (Event-Experte und Autor) Nina Fingskes (Musikjournalistin, Festival-Mitarbeiterin und Festival-Besucherin) Ingo Knollmann (Sänger der "Donots") Weiterführende Links: Zeitzeichen 27.04.1925: Baubeginn für den Nürburgring Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Amy Zayed Redaktion: David Rother Technik: Petra Laubach…
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1 Der wilde Lebensritt der Lady Florence Dixie 14:46
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Florence Dixie, geboren am 24.5.1855, ist eine ungewöhnliche viktorianische Lady. Sie reitet durch Patagonien, schreibt Bestseller, kämpft für Tier- und Frauenrechte. In diesem Zeitzeichen erzählt Claudia Friedrich: warum Florence Dixie ausgerechnet durch Patagonien reist, wie sie sich als Exzentrikerin bewusst von Rollenbildern abgrenzt, wie sie aber auch die Lage der indigenen Bevölkerung romantisiert, wie sie durch ihren Einsatz als Südafrika-Korrespondentin zur Aktivistin wird, welche persönlichen Schicksalsschläge sie treffen. Florence Dixie ist 24 Jahre alt, als sie durch Patagonien reitet. Die gebürtige Schottin stammt aus hochadligem Haus, ist verheiratet mit Sir Alexander Beaumont Churchill Dixie. Beide teilen die Leidenschaft für Sport und Reisen. Ihre Söhne - der eine ein paar Monate alt, der andere zwei Jahre – lassen die Eltern auf dem Familiensitz zurück. Sechs Monate sind sie im Süden Lateinamerikas unterwegs. Weltreisende Frauen sind im 19. Jahrhundert die Ausnahme und erregen Aufsehen. Florence Dixie ist eine der wenigen Abenteurerinnen, die das nötige Geld haben, um das teure Vergnügen zu finanzieren. Sie hat aber auch die nötige Courage, sich über die rigiden Geschlechterrollen hinwegzusetzen. Und sie macht sich nichts daraus, als sonderbar zu gelten. Im Gegenteil: Florence Dixie pfeift auf Konventionen. Die kolonialen Praktiken des Empires stellt sie allerdings nicht infrage. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Marlena Tronicke (Professorin für englische Literatur und Kulturwissenschaft, Uni Köln) Florence Dixie: Riding across Patagonia . A Victorian Equestrian Adventure, London 1880. Florence Dixie: In the land of misfortune , London 1882. Florence Dixie: Gloriana - or the revolution of 1900 , London 1890. Florence Dixie: The horrors of sport. Publikation der Humanitarian League, No 4. 1891. Weiterführende Links: BBC: Lady Florence Dixie LibriVox: Gloriana - or The Revolution of 1900 , von Florence Dixie, gelesen von Mark Nelson Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Claudia Friedrich Redaktion: Christoph Tiegel und Frank Zirpins…
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1 Kampf gegen Windmühlen: Don Quijote ist unsterblich 14:47
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Miguel de Cervantes' "Don Quijote" (1605/1615) wird bei einer Wahl von 2002 zum "besten Buch der Welt" erklärt - und wirkt heute aktueller, als man denkt. In diesem Zeitzeichen erzählt Daniela Wakonigg: warum Autor Miguel de Cervantes behauptet, "Don Quijote" sei ein Anti-Ritter-Roman, welchen "wohlklingenden Namen" das Pferd von Don Quijote hat, wen die Romanfigur Don Quijote für ihr Scheitern verantwortlich macht, was ein arabischer Geschichtsschreiber mit dem Roman zu tun hat, welches abenteuerliche Leben der Schriftsteller Cervantes selbst führt. Seit über 400 Jahren reitet der "Ritter von der traurigen Gestalt" nun schon mit seinem Knappen Sancho Pansa durch die Literaturgeschichte. Trotz seiner Verrücktheiten - wie dem berühmten Kampf gegen Windmühlen - gilt Don Quijote als positiver Held. Er will das Edle und Wahre. Doch seine verzerrte Sicht der Dinge führt dazu, dass er an der Realität scheitert. Als der spanische Schriftsteller Miguel de Cervantes Saavedra 1605 den ersten Teil des Romans veröffentlicht, wird der ein Riesenerfolg. Cervantes plant deshalb einen zweiten Teil. Doch bevor der 1615 gedruckt wird, veröffentlicht ein bis heute unbekannter Autor unter dem Pseudonym Avellaneda eine unautorisierte Don-Quijote-Fortsetzung. In seiner eigenen Fortsetzung des Romans stellt Cervantes deshalb klar, dass alles, was sein Konkurrent über Don Quijote erzählt hat, Lüge ist. Um weitere falsche Don Quijotes zu verhindern, beendet Cervantes seine Erzählung so, dass sie keine Fortsetzung erlaubt. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Christoph Strosetzki (emeritierter Professor für Romanistik an der Universität Münster, Cervantes-Experte) Miguel de Cervantes Saavedra: Don Quijote, Stuttgart 1985. Horst Weich: Meisterwerke kurz und bündig: Cervantes' Don Quijote, München 2001. Christoph Strosetzki: Miguel de Cervantes. Epoche - Werk - Wirkung, München 1991. Christoph Strosetzki (Hrsg.): Miguel de Cervantes' Don Quijote. Explizite und implizite Diskurse im Don Quijote. Berlin 2005. Weiterführende Links: ARD alpha: Klassiker der Weltliteratur - Miguel de Cervantes Deutschlandfunk Kultur: Hörspiel nach Cervantes - Don Don Don Quijote - Attackéee Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Daniela Wakonigg Redaktion: Matti Hesse Technik: Moritz Raestrup…
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1 Wie Johann Weck das Haltbarmachen revolutionierte 15:07
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Im Jahr 1895 erwirbt Johann Weck das Patent zur luftdichten Lagerung von Lebensmitteln. Die werden praktisch unbegrenzt haltbar durch das nach ihm benannte Einwecken. In diesem Zeitzeichen erzählt Martina Meißner: wie ein zu früh verstorbener Chemiker, ein schrulliger Antialkoholiker und ein pfiffiger Kaufmann eine wichtige Erfindung auf den Weg bringen, welche Rolle sogenannte "Wanderlehrerinnen" bei der Verbreitung des neuen Verfahrens spielen, seit wann der Begriff "einwecken" im Duden zu finden ist, dass der Erste Weltkrieg gleichermaßen Fluch und Segen für die Firma Weck ist, was es mit der "Ewigen Liebe im Glas" auf sich hat. Ende des 19. Jahrhunderts. Johann Weck, aktives Mitglied der Antialkoholiker, will ein Verfahren anbieten, das naturreine Lebensmittel auf unbeschränkte Zeit garantiert. Dieses Verfahren hat wenige Jahre zuvor der Chemiker Rudolf Rempel entwickelt und patentieren lassen - kurz vor seinem Tod. Weck kauft das Patent 1895 und macht sich an die Produktion der Einmachgläser. Doch die erweisen sich zunächst als Ladenhüter - bis Georg van Eyck ins Spiel kommt. Im badischen Ölfingen gründen die beiden Männer im Jahr 1900 eine Firma. Van Eyck, ein junger Kaufmann aus Emmerich, bringt mit großem Erfolg die Gläser unter die Hausfrauen. Die Blütezeit des Einkochens endet in den 1960er-Jahren. Das Einfrieren löst das Einkochen weitgehend ab. Als nach der Insolvenz der Firma Weck im Jahr 2023 ein neuer Investor das Werk übernimmt, ist die Erleichterung der Einweck-Fans groß. Ob Schnibbelbohnen, Kimchi oder Konfitüre - Einwecken ist wieder Trend. Auch wenn die Zeiten sich geändert haben, hat eines überdauert. Das Lieblings- und Einstiegsrezept der Einweck-Fans ist unverändert die Erdbeermarmelade. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Steffi Burmeister, Verpackungsexpertin und Inhaberin des Youtube-Kanals "Steffi kocht ein" Eberhard Hackelsberger, Urenkel des Firmengründers Georg van Eyck und Geschäftsführer der Firma Weck bis 2023. Interview von 2012. ARD Archiv Schulungs- und Werbefilme der Firma Weck aus den 1930er-Jahren Weiterführende Links: Planet Wissen: Frischhalten - So verderben Lebensmittel RBB: Einwecken - So geht das Einmachen und Einkochen Unser Hörtipp: WDR 5: Alles in Butter - Das Magazin fürs Genießen Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Martina Meißner Redaktion: Christoph Tiegel und Frank Zirpins Technik: Jürgen Mönkediek…
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1 Der Baader-Meinhof-Prozess: Showdown zwischen Staat und RAF 14:45
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Der Gerichtssaal wird eigens für diesen Prozess gebaut: Am 21.5.1975 beginnt die Verhandlung gegen die RAF-Terroristen um Andreas Baader in Stuttgart-Stammheim. In diesem Zeitzeichen erzählt Christopher Heimer: wie Stammheim zum Synonym für die RAF wird, wie der Staat juristisch zwar als Sieger aus dem Prozess hervorgeht, aber bedenkliche Schwächen zeigt, wie auch die Anwälte von Anfang an unter Generalverdacht stehen, wie der Prozess 1977 mit dem "Deutschen Herbst" in einer beispiellosen Welle der Gewalt mündet. Am 21. Mai 1975 beginnt im eigens gebauten Hochsicherheits-Prozesssaal der JVA Stuttgart-Stammheim ein Prozess der Superlative. Fast zwei Jahre dauert der zermürbende Showdown zwischen Rechtsstaat und den Köpfen der Roten Armee Fraktion, die sich als Kriegsgefangene bezeichnen und einen politischen Prozess inszenieren wollen. Angeklagt sind Ulrike Meinhof, Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe. Ihnen werden vier Morde, 54 Mordversuche und sechs Sprengstoff-Anschläge vorgeworfen. Der ursprünglich mitangeklagte Holger Meins stirbt ein halbes Jahr zuvor an den Folgen eines Hungerstreiks im Gefängnis. Ulrike Meinhof erhängt sich im Mai 1976 in ihrer Zelle. Der Prozess wird immer wieder durch Wortgefechte der Angeklagten und ihrer Verteidiger mit dem Richter Theodor Prinzing unterbrochen. Am 28. April 1977 werden die verbliebenen Angeklagten nach 192 Verhandlungstagen zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt. Die zweite Generation der RAF beginnt eine blutige Offensive, um die Terroristen freizupressen. Angeführt wird sie von Brigitte Mohnhaupt, die kurzzeitig ebenfalls im Stammheimer Hochsicherheitstrakt einsitzt und von Baader Befehlsgewalt erhält. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Stefan Aust (Journalist, Autor) Heribert Prantl (Journalist, Autor, Jurist) Stefan Aust: Der Baader-Meinhof-Komplex, aktualisierte Ausgabe. München 2020 Butz Peters: 1977: RAF gegen Bundesrepublik. München 2017 Weiterführende Links: WDR Dossier: Deutscher Herbst 1977 WDR Dossier: Die Stammheim-Tonbänder Stichtag: 17.03.1977: Abhörskandal in Stuttgart-Stammheim Planet Wissen: Deutsche Geschichte - Die Rote Armee Fraktion (RAF) ARD-Audiothek: SWR Kultur - Die RAF und der Deutsche Herbst 1977: Die Vorgeschichte Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Christopher Heimer Redaktion: Frank Zirpins…
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1 Jürgen Hinzpeter dokumentiert das Militärmassaker in Südkorea 14:44
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Am 20.3.1980 gelingt es dem Kameramann Jürgen Hinzpeter unter Lebensgefahr, das Militärmassaker im südkoreanischen Gwangju zu dokumentieren. Dabei sollte die Welt davon nichts erfahren. In diesem Zeitzeichen erzählt Thomas Mau: wie ARD-Kameramann Jürgen Hinzpeter und sein Team ihre Leben riskieren, um aus der Stadt Gwangju zu berichten, wie eine gut erzählte Geschichte Wunder bewirkt, welche wichtige Rolle eine Keksdose in dem dramatischen Geschehen bekommt, wie die Bilder des Kameramanns Jürgen Hinzpeter weltweit Empörung auslösen und so Druck auf das südkoreanische Militärregime erzeugen. Ab 1961 regiert in Südkorea Diktator Park Chung Hee. Als dieser 1979 von seinem eigenen Geheimdienstchef ermordet wird, hoffen viele südkoreanische Studenten auf Demokratie. In dieser Phase des Umbruchs aber reißt General Chun Doo-Hwan mit einem Putsch die Macht an sich. Das Militär verhängt das Kriegsrecht, schließt die Universitäten und lässt zahlreiche Oppositionelle verhaften. Dagegen formiert sich massiver Widerstand. Allein in Seoul gehen an die 100.000 Studierende auf die Straße und fordern die Rücknahme des Kriegsrechts. Das Militär reagiert mit Härte und verbietet am 17. Mai 1980 sämtliche politische Aktivitäten - der Beginn des Aufstandes in der Provinzhauptstadt Gwangju, der gewaltsam niedergeschlagen wird. Der ARD-Kameramann Jürgen Hinzpeter fliegt nach Absprache mit der Redaktion in Hamburg gemeinsam mit dem Tontechniker Henning Rumohr von Tokio noch am selben Tag in die südkoreanische Hauptstadt Seoul. Unter höchsten Gefahren fahren Hinzpeter, Ruhmohr und ihr Fahrer Kim Sa-Bok nach Gwangju. Hinzpeter ist der einzige Journalist, der über die Ereignisse und das brutale Vorgehen des Militärs gegen die Demonstranten berichtet. Jürgen Hinzpeter stirbt am 25. Januar 2016 im Alter von 78 Jahren in der Universitätsklinik Lübeck. Als "der Zeuge mit den blauen Augen" wird er in Südkorea verehrt - für Mut, Wahrheit und journalistische Verantwortung. Das ist unser wichtigster Interviewpartner: Hannes Mosler, Professor für Ostasienkunde an der Universität Duisburg und Südkorea-Experte Weiterführender Link: Planet Wissen: Geschichte Koreas - das geteilte Land Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Thomas Mau Redaktion: Matti Hesse…
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1 Vietnams Nationalheld und 68er-Ikone: Ho Chi Minh 14:47
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Als Nguyen Sinh Cung wird er am 19. Mai 1890 in einem nordvietnamesischen Dorf geboren. Als Ho Chi Minh, den Revolutionär und Freiheitskämpfer, kennt ihn bis heute die Welt. In diesem Zeitzeichen erzählt Andrea Kath: wie Ho Chi Minh vom Tellerwäscher zum Revolutionär wird, dass er mit den Franzosen und den USA paktiert - und dafür in der eigenen Partei in die Kritik gerät, von Ho Chi Minh und Che Guevara - zwei Ikonen der 68er-Bewegung, warum sich Ho Chi Minh eigentlich ein ganz anderes Begräbnis gewünscht hat. Ho Chi Minh ("Der weise Gewordene") kommt am 19. Mai 1890 in der vietnamesischen Stadt Kim Lien als Sohn eines Provinzbeamten zur Welt. Geboren wird er als Nguyen Sin Cung - im Laufe seines Lebens ändert er mehrfach seinen Namen. Er studiert in Moskau und ist doch immer mehr Nationalist als Kommunist im verworrenen Kampf um die Unabhängigkeit und die Einheit Vietnams. Unter seiner Führung besiegen vietnamesische Kämpfer zuerst die französischen Kolonialherren und später die Supermacht USA. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass Ho Chi Minh diese Kriege gar nicht wollte. In Vietnam ist "Onkel Ho" noch immer eine Kultfigur, das Mausoleum in Hanoi bis heute eine Pilgerstätte. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Peter Neville, britischer Historiker und Verfasser einer Biographie über Ho Chi Minh Martin Großheim, Historiker für vietnamesische Geschichte, Universität Seoul und Verfasser einer Biographie über Ho Chi Minh Pierre Brocheux: Ho Chi Minh. A Biography. New York, 2007 Martin Großheim: Ho Chi Minh. Der geheimnisvolle Revolutionär. München, 2011 Peter Neville: Ho Chi Minh. London, 2019 Weiterführende Links: Planet Wissen: Ho Chi Minh Stichtag: 27. Januar 1973 - Abkommen über das Ende des Vietnamkriegs unterzeichnet Stichtag: 2. Juli 1976 - Offizielle Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Andrea Kath Redaktion: Christoph Tiegel und David Rother Technik: Sarah Fitzek…
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1 Inspiration Rossinis: Pauline Viardot-Garcia (gest. 18.5.1910) 14:44
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Sie wird als Opernstar berühmt, komponiert aber lieber. Viardot vereint Musikstile Europas, ist politisch - und so modern, dass höhere Damen schon mal den Saal verlassen. In diesem Zeitzeichen erzählt Christoph Vratz: von Pauline Viardot-Garcías musikalischen Wurzeln, vom russischen Dichter Iwan Turgenjew, mit dem sie eine erotische Freundschaft verbindet, wie das politische Geschehen stets Paulines Leben beeinflusst, vom Schicksalsjahr 1883, in dem ihr Mann und ihr Freund sterben. Pauline García verfügt über eine außergewöhnlich charismatische Mezzosopran-Stimme. Doch ihre ganze Liebe gehört zunächst dem Klavierspiel und dem Komponieren. Der junge Franz Liszt wird ihr Lehrer. Erst nach dem frühen Tod ihres Vaters und ihrer Schwester widmet sich Garcia auf Wunsch ihrer Mutter dem Gesang - um ihre Familie zu ernähren. Das gelingt prächtig. Fast ein Vierteljahrhundert feiert Pauline, die nach der Hochzeit mit dem Kunstsammler und Schriftsteller Louis Viardot auch den Namen ihres Mannes trägt, Triumphe auf allen großen Bühnen Europas. Auch als Komponistin ist Pauline Viardot-García hochgeachtet. In ihren Salons sind die berühmtesten Künstler jener Zeit zu Gast. Als weibliche Leitfigur in der männerdominierten Musikwelt fördert Viardot-García junge Komponisten wie Jules Massenet oder Gabriel Fauré. Am 18. Mai 1910 stirbt Pauline Viardot-Garcia mit 89 Jahren. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Beatrix Borchard, Musikwissenschaftlerin Beatrix Borchard: Pauline Viardot-Garcia. Fülle des Lebens. Köln, 2016 Ursula Keller/Natalja Sharansak: Iwan Turgenjew und Pauline Viardot. Eine außergewähnliche Liebe. Berlin, 2018 Désirée Wittkowski (Hrsg.): Herzensschwestern der Musik. Pauline Viardot und Clara Schumann. Briefe einer lebenslangen Freundschaft. Laaber, 2019. Weiterführende Links: WDR 3 Komponistinnen im Fokus: Louise Héritte-Viardot - wild und unzähmbar Stichtag: 31. Juli 1886 - Tod des Komponisten Franz Liszt Stichtag: 9. März 1886 - Saint-Saëns' "Karneval der Tiere" uraufgeführt Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Christoph Vratz Redakteure: Carolin Rückl und Matti Hesse…
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1 Aufbruch ins Ungewisse: Die Expedition Ra II 14:47
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Mit einem Papyrusfloß über den Atlantik - mit dieser abenteuerlichen Reise beweist Thor Heyerdahl, dass schon in der Antike hochseetaugliche Boote gebaut wurden - und lernt viel über die Verschmutzung der Meere. In diesem Zeitzeichen erzählt Andrea Kath: warum ein Aufenthalt auf der Südsee-Insel Fatu Hiva Heyerdahls Leben verändert, was die Papyrusboote "Ra" und "Ra II" unterscheidet, von einem Affen namens Safi, dass Heyerdahl Thesen in der Fachwelt stets umstritten waren. Am 17.5.1970 startet Thor Heyerdahl mit dem Papyrusfloß "Ra II" von der Westküste Marokkos aus zur Atlantiküberfahrt. Es ist der zweite Versuch - und dieses Mal geht alles gut. Nachdem die Überquerung mit der "Ra" im Jahr zuvor noch kurz vor dem Ziel gescheitert war, erreichen Heyerdahl und seine Crew diesmal nach 56 Tagen und rund 6.000 Kilometern tatsächlich Barbados in der Karibik. Es ist nicht das erste Mal, dass Heyerdahl weltweit Schlagzeilen macht. Er ist der Kon-Tiki Mann, der es schon 1947 mit einem primitiven Holzfloß geschafft hatte, von Südamerika über den Pazifik in die Südsee zu segeln. Mit der geglückten Expedition der "Ra II" hat er jetzt bewiesen, dass zumindest theoretisch schon die alten Ägypter - lange vor Kolumbus - über den Atlantik hätten segeln können. Auf seiner Fahrt entdeckt Heyerdahl zahlreiche Ölklumpen im Wasser. Er funkt die Verseuchung an die UN und initiiert damit das erste internationale Abkommen gegen Meeresverschmutzung durch Schiffe. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Liv Heyerdahl, Direktorin des Kon Tiki-Museums Oslo und Enkelin von Thor Heyerdahl Ragnar Kvam, norwegischer Journalist und Biograf von Thor Heyerdahl Ragnar Kvam: Biografie Heyerdahl. Auf dem Floß zum Forscherruhm (2012) Thor Heyerdahl: Expedition Ra. Mit dem Sonnenboot in die Vergangenheit (1980) Weiterführende Links: ARD alpha: Thor Heyerdahl. Die Expeditionen Ra und Ra II Zeitzeichen: 06.10.1914 - Der Geburtstag von Thor Heyerdahl Stichtag: 28. April 1947 - Thor Heyerdahl startet mit seinem Floß Kon-Tiki Stichtag: 25. Mai 1969 - Thor Heyerdahl startet Fahrt über den Atlantik mit der "Ra" Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Andrea Kath Redaktion: Frank Zirpins Technik: Sascha Schiemann…
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1 Schicksalsjahre einer französischen Königin: Marie Antoinette 14:48
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Am 16. Mai 1770 heiratet die 14-jährige Marie Antoinette Frankreichs Thronfolger. Was als prachtvolles Bündnis zwischen Habsburg und Bourbon beginnt, endet auf dem Schafott. In diesem Zeitzeichen erzählt Edda Dammüller: wie die 14-jährige Maria Antonia mit Zahnschmerzen zu einer bedeutenden Hochzeit aufbricht, wie aus einem Modeskandal das berühmteste Porträt einer Königin entsteht, warum Marie Antoinette ihre Kinder vor Publikum zur Welt bringen muss, wie ein Friseur, eine Malerin und ein Schwede das Hofleben aufmischen, und warum ein Diamanthalsband einem ganzen Königreich zum Verhängnis wird. Sie kommt mit einem Tross von Dutzenden Kutschen - und mit einer Zahnspange: Maria Antonia, jüngste Tochter Maria Theresias. Sie soll Frankreichs Thronfolger heiraten. Aus der schüchternen Erzherzogin wird Marie Antoinette: Frankreichs Königin, Stilvorbild, Projektionsfläche. Ihre Ehe? Kalt. Ihr Umfeld? Feindselig. Versailles verlangt Fassade statt Gefühl. Doch die junge Frau tanzt lieber, lacht laut, wagt Neues. Sie wirft das Korsett der Konvention ab - und gerät ins Kreuzfeuer. Als Frankreich brodelt, wird aus "der Österreicherin" eine Hassfigur. Die Revolution fordert ihren Kopf. Und doch: Am Ende ist sie mutiger als je zuvor. Das sind unsere wichtigsten Quellen: Johanna Hellmann: Marie Antoinette in Versailles, Politik, Patronage und Projektionen, Münster 2020. Michaela Lindinger: Marie Antoinette. Zwischen Aufklärung und Fake News - Im Zentrum der Revolution - Königin der Lust, Wien 2023. Rolf Reichardt (Hg.): Ploetz. Die Französische Revolution, Freiburg 1988. Und das sind unsere Interviewpartnerinnen: Johanna Hellmann, Historikerin, Stuttgart Michaela Lindinger, Historikerin, Wien Weiterführende Links: WDR Zeitzeichen: 02.11.1755 - Geburtstag der Königin Marie Antoinette Planet Wissen - Französische Revolution: Marie Antoinette Die Welt der Habsburger: Maria Theresia Arte: Kapitalismus made in USA - Reichtum als Kult Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Edda Dammüller Redaktion: Christoph Tiegel und Matti Hesse Technik: Sascha Schiemann…
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1 Fast-Food-Pioniere: Brüder McDonald eröffnen erstes Restaurant 14:44
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Am 15.5.1940 beginnt die Fast-Food-Revolution. Der Erfolg kommt, als sie auf Fließbandproduktion ihrer Burger umstellen. Doch am Ende macht ihr eigener Laden pleite. In diesem Zeitzeichen erzählt Kay Bandermann: warum ein Hamburger für 15 Cent den Nerv der Zeit trifft, wie ein Milchshake-Mixer-Verkäufer zur Fast-Food-Legende wird, weshalb McDonald’s zum Symbol des amerikanischen Fortschritts wird, wie das Burger-Imperium in Rom zu öffentlichen Protesten führt, und was das erste McDonald’s mit der Geburtsstunde der Slow-Food-Bewegung zu tun hat. San Bernardino, 14th und E Street: Hier beginnt 1940 eine Erfolgsgeschichte, die unsere Essgewohnheiten grundlegend verändert. Richard und Maurice McDonald servieren Burger durchs Autofenster. Was zählt, sind nicht Handwerk und Kreativität, sondern Effizienz und Wiederholbarkeit. 1954 entdeckt der Handelsvertreter Ray Kroc das Potenzial, verdrängt die Brüder aus dem Geschäft – und gründet ein Imperium. Das Prinzip: berechenbar, verlässlich und immer verfügbar. Fastfood als Spiegel eines Lebensgefühls. Was für die einen nach Freiheit schmeckt, ist für die anderen Symbol einer entzauberten Esskultur. Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Prof. Dr. Guido Ritter, FH Münster Axel Kirsch, Franchise-Nehmer McDonald’s Lina Maria Wittstamm, Gründerin des Restaurants NEĀ, Bochum Wiebke Rieck, Slow Food Deutschland e.V. Eric Schlosser: Fast Food Gesellschaft. Die dunkle Seite von McFood und Co., München 2002. John F. Love: Die McDonald’s-Story: Anatomie eines Welterfolges, München 1989. Ray Kroc, Robert Anderson: Die wahre Geschichte von McDonald's, München 2017. Weiterführende Links: WDR Zeitzeichen: 06.03.1930 – Eiskalte Revolution: Beginn der Tiefkühlkost-Ära Fast Food – Das große Fressen SWR Kultur – Burger, Kritik und Kulturwandel: McDonald's zwischen Erfolg und Ekel ARD Fast Food – Long Story: Der Hamburger – Wirklich das beste schlechte Essen? Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Kay Bandermann Redaktion: Matti Hesse Technik: Nicolas Dohle…
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1 Soll Hitlers Putsch prophezeit haben: Astrologin Elsbeth Ebertin 14:48
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Ebertin (geb. am 14.5.1880) wird mit ihren Horoskopen in der Weimarer Republik berühmt. Sie deutet die Sterne für Bulgariens König und Hitler - bis die Gestapo sie festnimmt. In diesem Zeitzeichen erzählt Heide Soltau: wie Elsbeth Ebertin sich von Wahrsagerei und "Hintertreppenastrologie" abgrenzt, welchen berühmten Kunden sie die Sterne deutet, welche politischen Entwicklungen sie vorhergesagt haben soll, und warum sie Adolf Hitler Gedichte zum Geburtstag schickt. Elsbeth Ebertin, 1880 in Görlitz geboren, ist eine Pionierin: Als erste hauptberufliche Astrologin Deutschlands bringt sie die Sterndeutung in die bürgerliche Öffentlichkeit. Zunächst macht sie sich als Graphologin einen Namen: Anhand von Handschriften verfasst sie Tausende von Charakteranalysen für Zeitungen. Doch eines Tages taucht eine Unbekannte auf, die stattdessen über Geburtsdaten spricht – für Ebertin ein Schlüsselerlebnis. Sie wendet sich der Astrologie zu und trifft damit inmitten des Esoterik-Booms der Weimarer Republik einen Nerv. Ebertins Geschichte ist die einer geschickten Geschäftsfrau zwischen Deutungskunst, Opportunismus und Zeitgeist. Das sind unsere wichtigsten Quellen: Elsbeth Ebertin: Astrologie und Liebesleben, Görlitz 1926. Elsbeth Ebertin: Praktisches Lehrbuch der Graphologie und Charakterbeurteilung, Breslau 1913. Elsbeth Ebertin (Hrsg.): Ein Blick in die Zukunft? IX. Jahrbuch, Görlitz 1925. Ellic Howe: Uranias Kinder. Die seltsame Welt der Astrologen und das Dritte Reich, Weinheim 1995. Volker Lechler: Sterne, Menschen, Politik. Die astrologische Bewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Boston/Oldenbourg 2025. Thorsten Mann: "Astrologie im Kinosaal: Elsbeth Ebertin und der Film ‚In den Sternen steht es geschrieben‘", und: "Die Verfolgung von Okkultisten im Dritten Reich das Beispiel Elsbeth Ebertin", In: Günther Klugermann, Anna Lux, Uwe Schnellinger (Hrsg.): Okkultes Freiburg: Ereignisse – Personen – Schauplätze, Kassel 2015, S. 32 ff. und S. 46 ff. Jenn Zahrt: Elsbeth Ebertin – Die vergessene Antriebskraft der deutschsprachigen Astrologie. In: The Mountain Astrologer, 2017/24.11.2017. Und das ist unser Interviewpartner und unsere Interviewpartnerin: Katja Graf, Astrologin Volker Lechler, Historiker Weiterführende Links: WDR Zeitzeichen 14.12.1503 – Nostradamus, Apotheker und Astrologe Terra X – Im Bann der Astrologie Square Idee – Astrologie: Glaube statt Wissenschaft? Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens! Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier . Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autorin: Heide Soltau Redakteure: Carolin Rückl und Frank Zirpins Technikerin: Sarah Fitzek…
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