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Monika Jungbauer-Gans: „Frauen in der Wissenschaft – Gleiche Chancen, ungleiche Voraussetzungen?“
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Acht von zehn Professuren sind in Deutschland von Männern besetzt. Frauen, die Wissenschaft als Beruf betreiben wollen, sind gegenüber ihren männlichen Mitwerbern mit erheblichen strukturellen Barrieren konfrontiert. Doch es scheint Bewegung in diese Konstellation gekommen zu sein: Daten des Statistischen Bundesamtes zufolge stieg der Frauenanteil bei Professuren etwa in den Sozialwissenschaften bundesweit von 16,2% im Jahr 2000 auf 37,2% im Jahr 2013 – ein Ergebnis, das sich ohne Zweifel auch auf gleichstellungspolitische Initiativen zurückführen lässt. Wie diese Entwicklung aber letztlich zu deuten ist, gibt innerhalb und außerhalb der Wissenschaft aktuell Anlass für kontroverse Debatten und kritische Fragen: Haben Frauen heute die besseren Chancen auf eine wissenschaftliche Karriere? Sind Männer damit womöglich die „Verlierer“ gleichstellungs politischer Maßnahmen? Welche Faktoren beeinflussen in Deutschland die Chance, auf einen Lehrstuhl berufen zu werden? Und wo beginnt die sogenannte „gläserne Decke“ der Wissenschaft?
Monika Jungbauer-Gans, Professorin für Empirische Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, spricht in ihrem Vortrag über gegenwärtige Voraussetzungen, Möglichkeiten und Beschränkungen einer beruflichen Karriere in der Wissenschaft. Ausgangspunkt bildet ihre von der DFG finanzierte Studie Determinants of Success in University Careers: Findings from the German Academic Labor Market, die sie 2013 gemeinsam mit Christiane Gross in der Zeitschrift für Soziologie veröffentlichte.
Die Aufnahme steht unter der CC BY-SA 3.0 Lizenz
83 episodes
Monika Jungbauer-Gans: „Frauen in der Wissenschaft – Gleiche Chancen, ungleiche Voraussetzungen?“
Podcast des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung Marburg
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Acht von zehn Professuren sind in Deutschland von Männern besetzt. Frauen, die Wissenschaft als Beruf betreiben wollen, sind gegenüber ihren männlichen Mitwerbern mit erheblichen strukturellen Barrieren konfrontiert. Doch es scheint Bewegung in diese Konstellation gekommen zu sein: Daten des Statistischen Bundesamtes zufolge stieg der Frauenanteil bei Professuren etwa in den Sozialwissenschaften bundesweit von 16,2% im Jahr 2000 auf 37,2% im Jahr 2013 – ein Ergebnis, das sich ohne Zweifel auch auf gleichstellungspolitische Initiativen zurückführen lässt. Wie diese Entwicklung aber letztlich zu deuten ist, gibt innerhalb und außerhalb der Wissenschaft aktuell Anlass für kontroverse Debatten und kritische Fragen: Haben Frauen heute die besseren Chancen auf eine wissenschaftliche Karriere? Sind Männer damit womöglich die „Verlierer“ gleichstellungs politischer Maßnahmen? Welche Faktoren beeinflussen in Deutschland die Chance, auf einen Lehrstuhl berufen zu werden? Und wo beginnt die sogenannte „gläserne Decke“ der Wissenschaft?
Monika Jungbauer-Gans, Professorin für Empirische Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, spricht in ihrem Vortrag über gegenwärtige Voraussetzungen, Möglichkeiten und Beschränkungen einer beruflichen Karriere in der Wissenschaft. Ausgangspunkt bildet ihre von der DFG finanzierte Studie Determinants of Success in University Careers: Findings from the German Academic Labor Market, die sie 2013 gemeinsam mit Christiane Gross in der Zeitschrift für Soziologie veröffentlichte.
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