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Schutzkonzepte - wie wir sichere Orte schaffen können

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Überall wo Menschen aufeinander treffen, kann es schnell auch zu Grenzüberschreitungen und Gewalt kommen. Um Strukturen zu schaffen, in denen grenzverletzendes Verhalten minimiert wird und die größtmögliche Sicherheit, für alle Menschen herzustellen, bedarf es eines sogenannten Schutzkonzepts.

Mein heutiger Gesprächspartner Dominik Schatz ist Sozialarbeiter & Sexualpädagoge, Einzel-, Paar-, Gewaltpräventionsberater und besitzt mehrjährige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Fluchtgeschichte, Integrationsprojekten, sowie als Menschenrechts-, Zivilcourage- und Antirassismustrainer. Er selbst ist ganz praktisch in die Umsetzung von Schutzkonzepten gegangen.

In einem Schutzkonzept werden einerseits Regeln und Strukturen geschaffen, die Gewalt so gut als möglich präventiv abfangen können, als auch klare Handlungsleitlinien, was zu tun ist, sollte es Übergriffe oder auch den Verdacht auf Gewalt geben. Um vor allem die besonderen Dynamiken bei sexualisierter Gewalt zu beachten, braucht es fundiertes Wissen über sexuelle Entwicklung und auch hier Rahmenbedingungen, wie die Institution mit Sexualität, körperlicher Nähe und Intimsphären umgeht. Im Sinne der Sorgfaltsplicht eines Unternehmens sollten Schutzkonzepte in allen Einrichtungen verankert sein, welche mit Menschen zu tun haben.

Oft sind die Teams motiviert und die Ressourcen knapp. Zumal erscheint ein Schutzkonzept anfangs oft auch als eine unlösbare Aufgabe die mehr Belastung als Entlastung bringt. Ein partizipativ erarbeitetes Schutzkonzept hilft jedoch langfristig und erleichtert den Alltag in der Organisation wenn es um Grenzkonstellationen geht.

Online-Workshopreihe „Sichere Orte 2 Go“

In dieser Online Workshop-Reihe wird sowohl theoretisches Wissen über Schutzkonzepte, Gewaltdynamiken, Täter*innen-Strategien, Gesprächsführung als auch sexualpädagogisches Grundwissen vermittelt. Die Teilnehmenden werden dazu angeleitet und befähigt einerseits ein Schutzkonzept zu erstellen und andererseits mit einem bereits bestehenden Schutzkonzept zu arbeiten und es in der Einrichtung zu etablieren. Sie erhalten Methoden und Material für ihr Team, um kompetent in der Organisation arbeiten zu können. Dazu begleitend gibt es regelmäßige Hybrid Supervisionen, um sich auszutauschen und über die eigenen Erfahrungen im Erarbeitungsprozess zu berichten und mögliche nächste Schritte zu planen.

Link: https://buchen.offisy.at/booking/online/0a4fa285-6585-401f-b447-bce2f139a37d

Links & Buchtipps:

https://www.schutzkonzepte.at

https://www.ecpat.at/kinderschutzrichtlinien.html

Lehrbuch Schutzkonzepte in pädagogischen Organisationen (BELTZ Juventa)

Bei Fragen - schriebt uns gerne an hallo@sexologisch.com

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Mein heutiger Gesprächspartner Dominik Schatz ist Sozialarbeiter & Sexualpädagoge, Einzel-, Paar-, Gewaltpräventionsberater und besitzt mehrjährige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Fluchtgeschichte, Integrationsprojekten, sowie als Menschenrechts-, Zivilcourage- und Antirassismustrainer. Er selbst ist ganz praktisch in die Umsetzung von Schutzkonzepten gegangen.

In einem Schutzkonzept werden einerseits Regeln und Strukturen geschaffen, die Gewalt so gut als möglich präventiv abfangen können, als auch klare Handlungsleitlinien, was zu tun ist, sollte es Übergriffe oder auch den Verdacht auf Gewalt geben. Um vor allem die besonderen Dynamiken bei sexualisierter Gewalt zu beachten, braucht es fundiertes Wissen über sexuelle Entwicklung und auch hier Rahmenbedingungen, wie die Institution mit Sexualität, körperlicher Nähe und Intimsphären umgeht. Im Sinne der Sorgfaltsplicht eines Unternehmens sollten Schutzkonzepte in allen Einrichtungen verankert sein, welche mit Menschen zu tun haben.

Oft sind die Teams motiviert und die Ressourcen knapp. Zumal erscheint ein Schutzkonzept anfangs oft auch als eine unlösbare Aufgabe die mehr Belastung als Entlastung bringt. Ein partizipativ erarbeitetes Schutzkonzept hilft jedoch langfristig und erleichtert den Alltag in der Organisation wenn es um Grenzkonstellationen geht.

Online-Workshopreihe „Sichere Orte 2 Go“

In dieser Online Workshop-Reihe wird sowohl theoretisches Wissen über Schutzkonzepte, Gewaltdynamiken, Täter*innen-Strategien, Gesprächsführung als auch sexualpädagogisches Grundwissen vermittelt. Die Teilnehmenden werden dazu angeleitet und befähigt einerseits ein Schutzkonzept zu erstellen und andererseits mit einem bereits bestehenden Schutzkonzept zu arbeiten und es in der Einrichtung zu etablieren. Sie erhalten Methoden und Material für ihr Team, um kompetent in der Organisation arbeiten zu können. Dazu begleitend gibt es regelmäßige Hybrid Supervisionen, um sich auszutauschen und über die eigenen Erfahrungen im Erarbeitungsprozess zu berichten und mögliche nächste Schritte zu planen.

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