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Ein Buch voller Wunder
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Ein falsch verbundener Anrufer hat einmal einer Diabetikerin das Leben gerettet. Die 32-jährige Karin ist in ihrer Wohnung zusammengebrochen wegen Unterzuckerung. Sie hat sich den Kopf angeschlagen. Ihre vierjährige Tochter Emily und ihr zweijähriger Sohn Stefan sind ganz verzweifelt und wissen nicht, was sie jetzt tun sollten. Sie sehen, wie ihre Mutter bewusstlos auf dem Boden liegt.
Da klingelt das Telefon. Ein Geschäftsmann hat sich verwählt. Emily sagt zu ihm: „Meiner Mami geht es ganz schlecht.“ Der Geschäftsmann bittet das Kind, ganz ruhig zu bleiben. Es soll den Hörer auflegen und anschließend den Notruf 112 wählen. Minuten später treffen Notarzt und Polizei ein und versorgen die bewusstlose Mutter.
Einige Tage später meldet sich der Anrufer noch einmal. Er fragt nach, ob alles gut gegangen sei. „Er ist ein echter Held“, sagt die Mutter. „Ich mag gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn das Telefon nicht geklingelt hätte.“
War das alles Zufall, dass zur richtigen Zeit das Telefon klingelte? Oder hat nicht Gott seine Hand im Spiel gehabt, dass er Retter zu dieser verunglückten Mutter schickte? Gott ist gnädig und barmherzig. Gott tut Wunder. Für die Wunder Gottes im Alltag sollen wir uns öffnen. Dazu ermutigt uns das Losungswort der Herrnhuter Brüdergemeine für heute: „Wer kann die Wunder vergessen, die er vollbringt? Gnädig und barmherzig ist unser Herr!“ So übersetzt die Neues Leben-Bibel den Vers aus Psalm 111.
Die Bibel ist voll von großen Wundern Gottes, von denen der Beter redet. Gott hat sein Volk Israel aus Ägypten befreit und durchs Schilfmeer geführt. Er hat sein Volk mit Nahrung in der Wüste versorgt. Jesus, der Sohn Gottes, hat Jahrhunderte später kranke Menschen geheilt. Blinde konnten wieder sehen und Lahme gehen. Aus Wasser machte Jesus Wein. Und das größte Wunder ist, dass Jesus den Tod besiegte und von seinem himmlischen Vater auferweckt wurde.
Vielleicht denken Sie, dass wir solche großen Wunder auch heute noch erleben müssten. Ja, ein Wunder muss groß und spektakulär sein. Doch müssen Wunder nichts Außergewöhnliches sein, sondern sie können auch im Alltag erlebt werden.
Der Kirchenvater Augustin sagte einmal: „Das Wunder ist das tägliche Brot, das ich esse. Die Pflanze, die ich wachsen sehe. Die Blüte, die aufgeht.“ Wunder sind Erfahrungen, über die ich staunen kann. Im Griechischen steckt das Wort „Wunder“ im Wort „staunen“ drin. Diese Wunder kann ich erleben, wenn ich darüber staune, wie eindrucksvoll die Sonne aufgeht. Oder wenn ich eine schöne Landschaft beobachte, wenn ich innehalte und bewundernd nur sage: „Ah! Das ist aber schön!“
Staunen kann ich auch, über den wunderbaren Körper, den Gott mir geschenkt hat. Nach einem Radunfall konnte ich beobachten, wie die Schürfwunden nach und nach heilten. Großartig, wie wunderbar Gott jeden von uns gemacht hat. Achten Sie heute besonders auf die Wunder Gottes im Alltäglichen. Gott sättigt uns mit Gutem – manchmal auch mitten im Leid. Gott geht großzügig und liebevoll mit uns um. Lassen Sie uns über Gott staunen, ihn anbeten und ihm danken. Vergessen Sie die Wunder nicht, die Gott vollbringt. Er ist gnädig und barmherzig.
Autor: Pfarrer Johannes Hruby
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Da klingelt das Telefon. Ein Geschäftsmann hat sich verwählt. Emily sagt zu ihm: „Meiner Mami geht es ganz schlecht.“ Der Geschäftsmann bittet das Kind, ganz ruhig zu bleiben. Es soll den Hörer auflegen und anschließend den Notruf 112 wählen. Minuten später treffen Notarzt und Polizei ein und versorgen die bewusstlose Mutter.
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War das alles Zufall, dass zur richtigen Zeit das Telefon klingelte? Oder hat nicht Gott seine Hand im Spiel gehabt, dass er Retter zu dieser verunglückten Mutter schickte? Gott ist gnädig und barmherzig. Gott tut Wunder. Für die Wunder Gottes im Alltag sollen wir uns öffnen. Dazu ermutigt uns das Losungswort der Herrnhuter Brüdergemeine für heute: „Wer kann die Wunder vergessen, die er vollbringt? Gnädig und barmherzig ist unser Herr!“ So übersetzt die Neues Leben-Bibel den Vers aus Psalm 111.
Die Bibel ist voll von großen Wundern Gottes, von denen der Beter redet. Gott hat sein Volk Israel aus Ägypten befreit und durchs Schilfmeer geführt. Er hat sein Volk mit Nahrung in der Wüste versorgt. Jesus, der Sohn Gottes, hat Jahrhunderte später kranke Menschen geheilt. Blinde konnten wieder sehen und Lahme gehen. Aus Wasser machte Jesus Wein. Und das größte Wunder ist, dass Jesus den Tod besiegte und von seinem himmlischen Vater auferweckt wurde.
Vielleicht denken Sie, dass wir solche großen Wunder auch heute noch erleben müssten. Ja, ein Wunder muss groß und spektakulär sein. Doch müssen Wunder nichts Außergewöhnliches sein, sondern sie können auch im Alltag erlebt werden.
Der Kirchenvater Augustin sagte einmal: „Das Wunder ist das tägliche Brot, das ich esse. Die Pflanze, die ich wachsen sehe. Die Blüte, die aufgeht.“ Wunder sind Erfahrungen, über die ich staunen kann. Im Griechischen steckt das Wort „Wunder“ im Wort „staunen“ drin. Diese Wunder kann ich erleben, wenn ich darüber staune, wie eindrucksvoll die Sonne aufgeht. Oder wenn ich eine schöne Landschaft beobachte, wenn ich innehalte und bewundernd nur sage: „Ah! Das ist aber schön!“
Staunen kann ich auch, über den wunderbaren Körper, den Gott mir geschenkt hat. Nach einem Radunfall konnte ich beobachten, wie die Schürfwunden nach und nach heilten. Großartig, wie wunderbar Gott jeden von uns gemacht hat. Achten Sie heute besonders auf die Wunder Gottes im Alltäglichen. Gott sättigt uns mit Gutem – manchmal auch mitten im Leid. Gott geht großzügig und liebevoll mit uns um. Lassen Sie uns über Gott staunen, ihn anbeten und ihm danken. Vergessen Sie die Wunder nicht, die Gott vollbringt. Er ist gnädig und barmherzig.
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