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10: Unter Generalverdacht? Biogeografische Herkunftsanalysen und ihre Verwendung in der Forensik

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Ein Gespräch mit Anja Reuss vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma über die Probleme und Gefahren erweiterter DNA-Analysen für Minderheiten.

Mit Hilfe genetischer Informationen soll ermittelt werden, woher eine Person bzw. ihre Vorfahren kommen. Diesese Verfahren gehören zur erweiterten DNA-Analyse und werden unter anderem in der Forensik, also zum Beispiel von der Polizei genutzt. Sie sollen helfen, Straftaten aufzuklären. Aber das Vorgehen ist problematisch, denn die Analysen und die dazugehörigen Datenbanken können dafür genutzt werden, um Racial Profiling bei Minderheiten zu betreiben, so wie zum Beispiel bei den Roma, der größten Minderheit Europas.

Aus dem Gen-ethischen Netzwerk:

Gen-ethischer Informationsdienst (GID): Ausgabe #258 zum Thema Rassismus - Vom Labor bis ins Behandlungszimmer.

  • Artikel: Zirkuläre Logik: Unethischer Umgang mit Rom*nja in forensisch-genetischer Forschung. Erschienen in GID-Ausgabe #258 vom August 2021, S. 11-13.

  • Artikel: Gesundheit für alle! Menschen ohne Aufenthaltsstatus werden im deutschen Gesundheitssystem strukturell diskriminiert. Erschienen in GID-Ausgabe #258 vom August 2021, S. 14-16.

Die Ausgabe hier bestellen

Bildbeschreibung

Weitere Tipps:

  • Artikel (n-tv): Geplantes Gesetz zur Genfahndung Erweiterte DNA-Analyse sorgt für Kritik (2019)

  • Reportage (FLUTER) zu Staatenlosigkeit und Rassismus gegen Rom*nja: No Land’s Man (2021)

  • Wiss. Artikel: Lipphardt V. et al (2021) Comment: Roma people in Europe are vulnerable to poor practice in genetics, analysis reveals

  • Offener Brief: Schluss mit dem unethischen Umgang mit Forschungsdaten von Minderheiten! Offener Brief an die Charité Berlin und an das Land Berlin bezüglich der forensischen Datenbank YHRD

Vielen Dank an Anja Reuss vom Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma in Heidelberg für das Gespräch.

Feedback an podcast@gen-ethisches-netzwerk.de

Schnitt/Mixing: Felix Mennen

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Mit Hilfe genetischer Informationen soll ermittelt werden, woher eine Person bzw. ihre Vorfahren kommen. Diesese Verfahren gehören zur erweiterten DNA-Analyse und werden unter anderem in der Forensik, also zum Beispiel von der Polizei genutzt. Sie sollen helfen, Straftaten aufzuklären. Aber das Vorgehen ist problematisch, denn die Analysen und die dazugehörigen Datenbanken können dafür genutzt werden, um Racial Profiling bei Minderheiten zu betreiben, so wie zum Beispiel bei den Roma, der größten Minderheit Europas.

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  • Artikel: Zirkuläre Logik: Unethischer Umgang mit Rom*nja in forensisch-genetischer Forschung. Erschienen in GID-Ausgabe #258 vom August 2021, S. 11-13.

  • Artikel: Gesundheit für alle! Menschen ohne Aufenthaltsstatus werden im deutschen Gesundheitssystem strukturell diskriminiert. Erschienen in GID-Ausgabe #258 vom August 2021, S. 14-16.

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Weitere Tipps:

  • Artikel (n-tv): Geplantes Gesetz zur Genfahndung Erweiterte DNA-Analyse sorgt für Kritik (2019)

  • Reportage (FLUTER) zu Staatenlosigkeit und Rassismus gegen Rom*nja: No Land’s Man (2021)

  • Wiss. Artikel: Lipphardt V. et al (2021) Comment: Roma people in Europe are vulnerable to poor practice in genetics, analysis reveals

  • Offener Brief: Schluss mit dem unethischen Umgang mit Forschungsdaten von Minderheiten! Offener Brief an die Charité Berlin und an das Land Berlin bezüglich der forensischen Datenbank YHRD

Vielen Dank an Anja Reuss vom Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma in Heidelberg für das Gespräch.

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