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Bin ich asexuell?

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Wenn hinter "gerade keine Lust" mehr steckt

Ein Blick in wissenschaftliche Studien zeigt: Jede zehnte Frau berichtet über fehlende sexuelle Lust und Fantasien. Je nach Untersuchung steigt die Zahl sogar auf bis zu 50 Prozent. Der Fachbegriff für dieses mangelnde Lustempfinden lautet Hypoactive sexual desire disorder oder auch sexuelle Appetenzstörung.

Bei einigen kommt dann die Frage auf, ob sie eventuell asexuell sein könnten, also ob sie grundsätzlich keine oder nur begrenzt sexuelle Anziehung verspüren. Vielleicht hatten sie in der Vergangenheit nur deshalb Sex, weil es ein:e Partner:in so von ihr wollte und es gewissermaßen sozial erwünscht war. Denn der sich reproduzierende Mensch gilt gesellschaftlich als die Norm. Wer keinen Sex hat oder will wird hingegen misstrauisch beäugt.

Doch nicht jede Lustminderung bedeutet gleich, dass man asexuell ist. Für ihre unzensierte Podcast-Sprechstunde hat sich Dr. Mandy Mangler mit asexuellen Personen unterhalten und gefragt, wie das ist, wenn man keinerlei sexuelle Anziehung verspürt. Oder wenn man aromantisch ist, also keine romantische Anziehung empfindet. Oder wenn man romantische Anziehung spürt, aber dafür keine sexuelle Anziehung. Oder wenn man zwar keine sexuelle Anziehung empfindet, aber trotzdem Sex mit Menschen hat, weil es sich körperlich nicht weniger gut anfühlt.

Denn unter dem Oberbegriff Asexualität kommen allerlei verschiedene Identitäten und Empfindungen zusammen. Zusammen mit Esther Kogelboom vom Tagesspiegel und Anna Kemper vom Zeit Magazin ergründet die Gynäkologie-Chefärztin in dieser Folge des Gyncasts, wo die Unterschiede zwischen einer Appetenzstörung und Asexualität liegen. Denn die Unterschiede zeigen sich sogar auf der Ebene von Gehirnreaktionen. Außerdem erklären die Podcasterinnen, mit welchen Tests und Überlegungen sich Unsichere vielleicht besser verorten können.

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Folgt dem Gyncast auf Instagram: https://www.instagram.com/gyncast/?hl=de.

Produktion: Markus Lücker

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Gyncast – der Gynäkologie-Podcast

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Wenn hinter "gerade keine Lust" mehr steckt

Ein Blick in wissenschaftliche Studien zeigt: Jede zehnte Frau berichtet über fehlende sexuelle Lust und Fantasien. Je nach Untersuchung steigt die Zahl sogar auf bis zu 50 Prozent. Der Fachbegriff für dieses mangelnde Lustempfinden lautet Hypoactive sexual desire disorder oder auch sexuelle Appetenzstörung.

Bei einigen kommt dann die Frage auf, ob sie eventuell asexuell sein könnten, also ob sie grundsätzlich keine oder nur begrenzt sexuelle Anziehung verspüren. Vielleicht hatten sie in der Vergangenheit nur deshalb Sex, weil es ein:e Partner:in so von ihr wollte und es gewissermaßen sozial erwünscht war. Denn der sich reproduzierende Mensch gilt gesellschaftlich als die Norm. Wer keinen Sex hat oder will wird hingegen misstrauisch beäugt.

Doch nicht jede Lustminderung bedeutet gleich, dass man asexuell ist. Für ihre unzensierte Podcast-Sprechstunde hat sich Dr. Mandy Mangler mit asexuellen Personen unterhalten und gefragt, wie das ist, wenn man keinerlei sexuelle Anziehung verspürt. Oder wenn man aromantisch ist, also keine romantische Anziehung empfindet. Oder wenn man romantische Anziehung spürt, aber dafür keine sexuelle Anziehung. Oder wenn man zwar keine sexuelle Anziehung empfindet, aber trotzdem Sex mit Menschen hat, weil es sich körperlich nicht weniger gut anfühlt.

Denn unter dem Oberbegriff Asexualität kommen allerlei verschiedene Identitäten und Empfindungen zusammen. Zusammen mit Esther Kogelboom vom Tagesspiegel und Anna Kemper vom Zeit Magazin ergründet die Gynäkologie-Chefärztin in dieser Folge des Gyncasts, wo die Unterschiede zwischen einer Appetenzstörung und Asexualität liegen. Denn die Unterschiede zeigen sich sogar auf der Ebene von Gehirnreaktionen. Außerdem erklären die Podcasterinnen, mit welchen Tests und Überlegungen sich Unsichere vielleicht besser verorten können.

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