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Ultraschall – Das gläserne Baby

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Was Eltern (nicht) wissen müssen

Für viele Schwangere ist es ein emotionaler Moment, wenn sie nach den ersten paar Wochen zum ersten Mal ihren Embryo auf dem Monitor des Ultraschallgeräts sehen. Es ist ein Augenblick, wo Freude und Verunsicherung eng beieinanderliegen: Freude, wenn die Gynäkolog*in versichert, dass mit dem Embryo alles in Ordnung ist; Verunsicherung, wenn er noch nicht zeitgerecht entwickelt ist.

Die Technik der Ultraschallgeräte hat sich in den vergangenen Jahrzehnten konstant weiterentwickelt. "Man muss fast fragen, was man noch nicht sehen kann", sagt Dr. Mandy Mangler in ihrer unzensierten Podcast-Sprechstunde. In der aktuellen Folge diskutiert die Chef-Gynäkologin, warum in der gleichen Zeit gerade auch das Recht auf Nichtwissen so essenziell für Schwangere geworden ist. So kann die Untersuchung per Ultraschall um einen NIPT erweitert werden, den nicht invasiven Pränataltest. Der wird seit Juli von den Krankenkassen übernommen. Und spätestens ab hier können die Testresultate werdende Eltern potentiell vor schwierige moralische Fragen stellen. Denn über den Bluttest lassen sich beim Ungeborenen Trisomien mit hoher Wahrscheinlichkeit feststellen. Schwangere müssen dann je nach Testresultat entscheiden, ob sie bereit sind, möglicherweise ein Kind mit Behinderung aufzuziehen oder ob sie eine Abtreibung durchführen lassen wollen.

Außerdem spricht Dr. Mangler zusammen mit Esther und Anna darüber, warum das sogenannte Babykino seit 2021 aus Gesundheitsgründen verboten ist, wofür der transparente Glibber bei der Untersuchung da ist, was eine österreichische Brauereifamilie und Kartoffelkörbe mit der Entwicklung des Ultraschalls zu tun haben und ob die Gynäkologin schon mal eine Kuchenbestellung für eine Gender Reveal Party weiterleiten musste.

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Folgt dem Gyncast auf Instagram: https://www.instagram.com/gyncast/?hl=de.

Produktion: Markus Lücker

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Für viele Schwangere ist es ein emotionaler Moment, wenn sie nach den ersten paar Wochen zum ersten Mal ihren Embryo auf dem Monitor des Ultraschallgeräts sehen. Es ist ein Augenblick, wo Freude und Verunsicherung eng beieinanderliegen: Freude, wenn die Gynäkolog*in versichert, dass mit dem Embryo alles in Ordnung ist; Verunsicherung, wenn er noch nicht zeitgerecht entwickelt ist.

Die Technik der Ultraschallgeräte hat sich in den vergangenen Jahrzehnten konstant weiterentwickelt. "Man muss fast fragen, was man noch nicht sehen kann", sagt Dr. Mandy Mangler in ihrer unzensierten Podcast-Sprechstunde. In der aktuellen Folge diskutiert die Chef-Gynäkologin, warum in der gleichen Zeit gerade auch das Recht auf Nichtwissen so essenziell für Schwangere geworden ist. So kann die Untersuchung per Ultraschall um einen NIPT erweitert werden, den nicht invasiven Pränataltest. Der wird seit Juli von den Krankenkassen übernommen. Und spätestens ab hier können die Testresultate werdende Eltern potentiell vor schwierige moralische Fragen stellen. Denn über den Bluttest lassen sich beim Ungeborenen Trisomien mit hoher Wahrscheinlichkeit feststellen. Schwangere müssen dann je nach Testresultat entscheiden, ob sie bereit sind, möglicherweise ein Kind mit Behinderung aufzuziehen oder ob sie eine Abtreibung durchführen lassen wollen.

Außerdem spricht Dr. Mangler zusammen mit Esther und Anna darüber, warum das sogenannte Babykino seit 2021 aus Gesundheitsgründen verboten ist, wofür der transparente Glibber bei der Untersuchung da ist, was eine österreichische Brauereifamilie und Kartoffelkörbe mit der Entwicklung des Ultraschalls zu tun haben und ob die Gynäkologin schon mal eine Kuchenbestellung für eine Gender Reveal Party weiterleiten musste.

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